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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie findet ihr das neue unity von ubuntu?



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scorpius
31.05.11, 20:30
Auf den zweiten Blick finde ich es gar nicht so schlecht. Gut, was bei KDE zu üppig ausfällt, ist bei unity zu wenig. Aber gerade das, finde ich, macht auch vieles einfacher. Wer keine Wahl hat, hat auch keine Qual mehr.;)

Fällt mir, als Nur-KDE Anwender, nicht leicht, recht positiv über unity zu urteilen.:D

Doch, unity hat was...was meint ihr?

Newbie314
31.05.11, 20:34
Unbefangene Nutzer mit denen ich geredet habe sind begeistert.

Ein Kollege von mir der neu in Linux ist hat sich eh schon beklagt dass es unter Linux viel zu viele Wahlmöglichkeiten gibt.

Aber er ist halt zu geizig für einen Apple ;-) Habe ich ihm dann auch so gesagt .... (grins)

roadracer
31.05.11, 21:41
Also mir gefällt Unity so als Nur-KDE Nutzer auch sehr gut. Das Konzept ist gut und wird ganzheitlich durchgezogen. Es ist (wie auch GNOME 3) einfach und intuitiv zu bedienen. Natürlich gibt auch noch kleinere Schwächen, es war aber bis jetzt auch nur die erste Version.
Das ist wie mit KDE4: Erst mal müssen alle darauf rumhacken und dann gefällt's doch Stück für Stück. Ich kann in diesen Fällen diese ganze Urteile (auch von heise oder prolinux) sowieso verzichten, einfach zu konservativ. :-)
Das einzige was man _wirklich_ bemängeln kann ist die benötigte 3D-Beschleunigung, aber eine 2D-Variante ist ja schon in Arbeit.

VG

dackel
01.06.11, 23:55
Ich als Nur-Alles-User mag Unity ehrlichgesagt überhaupt nicht. Habe es auf meinem alten Notebook, das im Schlafzimmer steht und fürs Surfen oder DVD-Schauen im Bett herhält.

Ich möchte es nicht völlig schlecht reden, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass es mit weiteren Entwicklungen brauchbar werden könnte, aber so wie es ist könnte ich es auf einem viel benutzen System absolut nicht gebrauchen.
Es fängt schon dabei an, dass bei mir auch das Auge mitisst: Ich finde Unity pott-hässlich.
Weiter geht es mit der Geschwindigkeit, die imho sehr zu wünschen übrig lässt. Natürlich ist mein Notebook mit einem Pentium-M 1800 nicht mehr das aktuellste Model, doch für den Minimalismus, den Unity bietet, ist es darauf schlicht zu lahm. Ein XFCE oder auch Gnome2x lief da um Längen schneller.

Für den Desktop ist mir das Ding zu schmal, für ein Netbook (Touchpad-Bedienung) imho auch völlig untauglich. Auf meinem Desktop nutze ich seit je her KDE (momentan 4.6) und bin sehr zufrieden. Auf dem Netbook sowie auf dem Tablet nutze ich Meego (1x Netbook-UX, 1x Tablet-UX) und auf dem alten Notebook hatte ich bislang immer entweder XFCE oder Gnome. Ich werde Unity auf diesem Notebook wohl noch etwas drauf lassen um evtl. doch noch den ein oder anderen interessanten Aspekt zu entdecken, doch sehe ich momentan eher eine Gnome3-Installation in naher Zukunft darauf laufen.

Ich möchte dem Ding seine Existenz-Berechtigung nicht absprechen, denn allem Anschein nach scheint es so manchen ja durchaus zu gefallen und die Vorzüge der unterschiedlichen Oberflächen sind bekanntlich ja jeweils reine Geschmackssache, doch mein rein persönliches Fazit fällt bei Unity bislang wirklich vollkommen negativ aus. Bislang ist mir eigentlich nichts positives (bzw. etwas, das ich als positiv empfinde) aufgefallen.


Gruß
Dackel

scorpius
02.06.11, 22:49
Nun, die GUI sollte ja eigentlich nur Mittel zum Zweck sein. Damit will ich mich nicht lange beschäftigen, ich will meine Anwendungen benutzen. Wenn die GUI dann noch gut aussieht, umso besser.

Unter Unity kann ich KDE und Gnome Anwendungen gut mischen und unter die Motorhaube des OS komme ich auch. Je länger und öfter ich Unity beäuge, desto besser finde ich es. Hier mal ein (zugegeben) gewagter Vergleich mit einem Auto:

KDE: Alles ist einzustellen. Gas- Kupplung- Bremspedal - frei anzuordnen. Nicht auf den Fußraum beschränkt, auch im Kofferraum unterbringbar. Scheibenwischer können innen oder außen, gern auch innen und außen oder gar nicht implementiert werden. Lenkrad Höhen-Seitenverstellbar, oder kann weggelassen werden.

Gnome: Gas- Kupplung- Bremspedal - frei anzuordnen. Aber auf den Fußraum beschränkt. Scheibenwischer nur Außen oder gar nicht. Lenkrad Höhenverstellbar, mehr nicht, weil mehr braucht man nicht.

Unity: Alles ist wie es ist, nur die Farbe der Ledersitze ist frei wählbar.

Wer mit welchem Auto mehr Spaß hat ist wohl Geschmackssache. Aber am schnellsten losfahren wird man wohl mit dem letzterem...

Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden, sonst würde ja jeder meine Frau haben wollen...:D

scorpius
02.06.11, 23:26
Viel Skepsis. Viel Kritik! Zu Recht. Aber "Generation i-phone" wird's gefallen, i-pads und windows8 fahren auch diese Schiene. Wenn Canonical entgegen allen Unkenrufen da mal nicht wieder den richtigen Richer hatte...

Erfolg hat nicht was besser ist - Erfolg hat was einfacher ist.

Deswegen schlägt RTL das ZDF und BILD die FAZ...:(

scorpius
03.06.11, 01:16
Wenn man bedenkt, das ubuntu die erfolgreichste Linux-Distribution, linuxforen.de eine der größten Linuxforenseite und Unity die waghalsigste Änderung einer Linux-GUI seit linuxgedenken ist, empfinde ich die Reaktionen auf diesen thread als ziemlich lau.

Stille Revolution oder Seifenblase?

marce
03.06.11, 06:36
wir wissen doch alle: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Bei uns führte das dazu, daß alle verfügbaren *buntu-Clients so eingestellt wurden, daß sie das "traditionelle" DE bieten.

Privat weiß ich es noch nicht - da ich das Update dort noch nicht gemacht habe. Vermutlich wird aber *buntu meinen, daß Unity dank HW auf dem Ding eh nicht brauchbar laufen wird (Intel-Onboard-Grafik sei Dank) und daher es von sich aus deaktivieren...

Newbie314
03.06.11, 10:10
Ich glaube dass die Frage hier in diesem Forum falsch ist.

Warum ?


Viele hier gehören nach meiner Ansicht zur "Ich montiere mir mein Auto selbst zusammen.. und bau dann alles da hin wo ich es haben will" - Linux Fraktion.

Canonical / Shuttleworth/ Ubuntu zielen aber (ziemlich erfolgreich) auf die Nutzergruppe "installieren - läuft und hat alles was man so braucht" ab. Und bei der müsste Unity einschlagen, spätestens wenn der Ressourcenhunger reduziert wurde.

Ich kenne einige die sich aufgrund der vielen Wahlmöglichkeiten von / bei Linux überfordert fühlen (ging mir am Anfang auch etwas so.. empfand das aber nie so als Belastung) und die deswegen Linux wieder den Rücken gekehrt haben.

Für die ist die Ubuntu Philosophie mit Unity perfekt.

Mr LJ
03.06.11, 11:39
ich habe den Unity noch nicht ausprobiert, aber bei dem was ich bis jetzt so gehört und gesehen habe, werde ich wohl den alten look (mit dem Panel) beibahlten.
Die Menü-Leiste oben gefällt mir auch nicht wirklich, zumal man bei einem 16:9 Monitor - was die meisten ja mittlerweile sind - eher am Rand etwas anordnen sollte.
eine Art Mouseover Menü in den Programmen würde mir eher zusagen, so wird Platz eingespart und wenn man das Menü braucht, denn muss man nicht erst quer über den/die Monitor(e).
Auf einem Tablet ist der Unity aber sicher nicht schlecht mit dem "Mac-Like" Menü.

Was an Linux viel eher erneuert werden müsste, ist meiner Meinung nach der Nautilus - da ist jeder andere Dateibrowser komfortabler (in Bezug auf die Darstellung und Sortieroptionen).

-hanky-
03.06.11, 15:52
Das erste was ich nach dem Upgrade auf Ubuntu 11.04 abgestellt habe, ist Unity. Jetzt läuft das klassische Gnome 2.32 mit grafischen Effekten und dabei bleibt es auch vorerst.

Unity gefällt mir einfach nicht. Meiner Meinung nach merkt man dem Desktop an, dass er ursprünglich für Netbooks konzipiert wurde, dazu hakt die Unity-Leiste bei mir und reagiert träge. Es wirkt irgendwie nicht stimmig, zumindest ist das mein subjektiver Eindruck.

Parallel habe ich Fedora mit Gnome 3 installiert, das gefällt mir im direkten Vergleich besser, obwohl es auch diverse Macken hat (z.B. fehlender Shutdown-Button der erst bei gedrückter Alt-Taste erscheint - wer denkt sich sowas aus?!).

Was mich mehr stört als Unity an sich (das muss man ja nicht nutzen) sind die Begleitumstände. Ubuntu entwickelt sich nicht erst seit diesem Release in eine Richtung, die mir nicht gefällt und der Verzicht auf Gnome 3 war jetzt wohl der berühmte Tropfen. Denke jedenfalls nicht dass ich mit Erscheinen von Ubuntu 11.10 noch Ubuntu-Nutzer bin.

-hanky-

dobbienodoubt
17.06.11, 16:51
Mir gefaellt Unity eigentlich ganz gut. Finde es einfach und intuitiv zu bedienen. Aber ich bin jetzt auch nicht jemand der gross seinen Desktop anpasst etc.
Das einzige was mich manchmal stoert ist das wenn man mehrere Fenster uebereinander offen hat es nicht immer ganz klar ist welches Menu jetzt in der Taskleiste eigentlich gerade aktiv ist.

nopes
29.06.11, 19:38
Palim Palim,

ich kann mach der allgemeinen Abneigung nur anschließen. Auf der anderen Seite scheint es ja gerade trendy, bewährte Oberflächen durch unintuitive zu ersetzen. Das ist ja nicht nur bei den WMs (ich fand KDE und Gnome früher auch besser) sondern auch bei vielen Anwendung mittlerweile so. Ich vermisse schon jetzt die Zeit, wo eine Anwendung normale Menüs hatte, Schaltflächen als solche erkennbar waren und freu mich schon jetzt auf die Zeit, wo diese einfachen intuitiven Schnittstellen wieder entdeckt werden und als Novum vermarktet werden sollen.
Davon ab, auch wenn ich Ubuntu nicht mehr mag, muss man doch sagen, dass es für Linux unterm Strich nicht schlecht ist.

DualbootUser
03.07.11, 13:32
Ich habe bis vor einem Monat noch Ubuntu 10.10 mit der Unity-Oberfläche auf meinem Netbook eingesetzt.

Damals empfand ich es als klasse und das finde ich in vielen Aspekten auch noch immer gut, allerdings nur für Netbooks.

Ein Netbook ist ein Gerät, welches einfach laufen soll, mit dem ich ins Netz kann, meine Briefe schreiben, Fotos betrachten und Musik hören kann.
Für mehr braucht es nicht sein, daher muss man Unity auch nicht großartig anpassen.

Auf meinem Desktop möchte ich es aber lieber meiden, denn dafür ist es "zu simpel", die Einstellungsmöglichkeiten zu gering und die Anforderungen höher als die eines jeden KDE oder Gnome, bisher.

Nun, wo ich erst einmal Debian Stable auf meinem Netbook laufen habe, habe ich auch erstmals den Vorteil virtueller Desktops entdeckt, etwas, was zwar auch unter Unity vorhanden ist, es mir allerdings immer entfällt, womit ich auch immer durch die Anwendungen tappen muss, bis ich die richtige gefunden hab.

Auch hatte Ubuntu 10.10 auf dem Netbook in den letzten Wochen immer wieder vermehrt den Fehler, dass das komplette System eingefroren ist, meist wenn nebenbei noch Ton abgespielt wurde.
Das war die größte Problematik für mich, warum ich es, samt Ubuntu verbannt hab.

Ich weiß nicht, wie Unity nun in 11.04 ist, erst recht nicht, wie jenes des im Oktober erscheinenden 11.10 sein wird, doch gezwungene 3D-Hardwarebeschleunigung ist auch jene Anforderung, welche mich vom Wechsel auf Gnome3 abhält und ich versuche, solange es geht, mit Gnome2.32, einem wirklich guten Desktop, der gut ausgearbeitet ist und für dem auch noch heute Erweiterungen erscheinen, weiterzuarbeiten.

Diese moderne iOS artige Oberflächen, welche das neue Gnome als auch Unity mit sich bringen, mögen zwar vielen Leuten gefallen, ich als Freund des klassischen Desktops und eines HD-Ready Fernsehgeräts als Monitor, kann damit jedoch wenig anfangen, erscheinen mir die Konzepte doch einfach noch nicht als ausgereift.
Andererseits, war das damals in KDE4 anders? :ugly:

Kurz: Jeder der Unity mag, soll es nutzen, ebenso Gnome3, doch ich bleibe (vorerst) lieber bei etablierten Oberflächen :)

jalexander
20.10.11, 07:02
Ich habe mir gestern 11.10 mal angeschaut und kann an Unity absolut gar nichts finden, was mich umhaut. Da mir schon zu SuSE Zeiten KDE nicht gefallen hat, freute ich mich schon sehr über Gnome - was ich auch um einiges intuitiver finde wie Unity.
Einen wirklichen Vorteil sehe ich auch nicht darin und überlege mir schon jetzt, zu welcher Distribution ich künftig wechseln werde - Ubuntu wird es wohl nicht bleiben.

Über diesen Artikel bin ich auch gestolpert: http://www.zdnet.de/magazin/41557209/ubuntu-11-10-so-schlaegt-sich-die-neue-version-im-praxistest.htm

TheDarkRose
20.10.11, 18:22
Ich versteh nicht warum man dann immer gleich mit Distributionwechseln kommt. Man kann immer noch einen anderen Displaymanager nachinstallieren *kopfschüttel*

-hanky-
20.10.11, 18:50
Ich versteh nicht warum man dann immer gleich mit Distributionwechseln kommt. Man kann immer noch einen anderen Displaymanager nachinstallieren *kopfschüttel*

Kommt drauf an. Wenn vom Distributor die anderen grafischen Oberflächen nicht nur zur Auswahl angeboten, sondern auch aktiv unterstützt werden (z.B. durch Updates, Bugfixes,...) ist das kein Problem.

Wenn ein Distributor wie Ubuntu jetzt aber den Fokus auf eine einzige Oberfläche legt liegt die Befürchtung nahe, dass die anderen Windowmanager vernachlässigt werden. Und Drittquellen sind zumindest für mich keine Alternative.

Ansonsten nutze ich gerade Ubuntu 11.10 mit Gnome 3, muss meine in dem Thread getroffene Aussage also revidieren. Bin immer noch Ubuntu-Nutzer, bislang sieht das mit der Gnome3-Unterstützung auch sehr gut aus. Mal schauen wie sich das weiterentwickelt.

-hanky-

TheDarkRose
21.10.11, 18:59
Wer sagt denn, dass Canonical die Pakete aus anderen Desktop Enivronments aus den Paketquellen nimmt?

ThorstenHirsch
21.10.11, 19:20
Gnome 3.0 gab's in Ubuntu 11.04 nicht, man musste ein nicht unterstütztes Repository einbinden.
Aber in 11.10 ist Gnome 3.2 wieder offiziell dabei.

Mitlerweile bin ich ein richtiger Gnome3-Fan geworden und hab' es auf meinem Laptop installiert, wo vorher KDE 4.7 drauf war. Ist vielleicht ein bisschen radikal, aber ich begrabe gerade C++ und Qt sowohl bei meinen eigenen Programmieranstrengungen als auch bezüglich der Anwendungen, die ich nutze. Nur für Lyx hab' ich noch keinen Ersatz gefunden. Ansonsten sehe ich in die Linux-Desktop-Zukunft dominiert von Vala und C mit GTK. Und meine eigenen Programme auch.

opeljan
22.10.11, 09:21
Hi,

Unity wird ziemlich heftig diskutiert und das, meiner Meinung nach, zurecht.
Ich habe bei meiner Tochter jetzt Ubuntu 11.10 aufgespielt und mich hat dieser Desktop dann schon überrascht. Auf dem Laptop läuft openbox und auf meinem "großen" Rechner läuft XFCE.
Allerdings muss ich sagen, dass meine Tochter sehr gut mit Unity klarkommt. Ich denke, darauf zielt dieser Desktop auch ab. Er soll einfach sein. Für mich jedoch zu einfach.
Doch ich schätze, dass er sich etablieren wird. Etwas weiter vorn wurde der Vergleich mit iPhone usw. gemacht. Ja das passt. Generell geht mir aber der ganze Eye-Candy mächtig gegen den Strich.

stenie
22.10.11, 18:54
Hallo,

auf meinem Rechner im Büro habe ich Ubuntu 11.10 mit Unity!
Ich mag Unity sehr. Hab mich schnell daran gewöhnt.
Es fehlt mir nichts....einfach nur gut.

Ich habe im Wohnzimmer zwei baugleiche Samsung Laptops,
einen habe ich von meinem Vater geschenkt bekommen.
Windows Vista war mit dabei.

Auf einem habe ich Windows gelöscht und Ubuntu 11.10 mit Unity installiert.

Ich habe eine Tochter (11) und einen Sohn (14) und natürlich eine Ehefrau.

Die machen immer den gleichen Laptop an...der mit dem installierten UBUNTU.

Wenn ich dann nachfrage, warum die denn nicht den anderen nehmen, höre ich immer:

Der ist zu langsam....der braucht ewig bis der alles geladen hat. :)

Find ich Prima...den anderen nehmen ich nun um mal Kubuntu zu testen.

Gruß
Jens

ThorstenHirsch
07.11.11, 14:27
Mint hat einen neuen Ansatz: eigene Erweiterungen zu Gnome3 (http://www.ubuntuvibes.com/2011/11/linux-mint-12-lisa-to-come-with.html), damit's ähnlicher zu Gnome2 wird.

stefan.becker
07.11.11, 18:57
Gibt es von Suse auch. Die Idee ist ja auch gut, weil bei Gnome 3.x doch einiges zu "einfach" wurde.

dj9cw
25.12.11, 15:50
Hallo Leute,

ich benutze Ubuntu schon seit ein paar Jahren und war bei jedem neuen Release begeistert von den Neuigkeiten und Verbesserungen! Doch jetzt wage ich mich mal auf die Äste:

Ich benutze im Moment noch Ubuntu 11.10 mit Unity auf meinem AMD 3500+ 64 Bit. Folgendes ist mir leider negativ aufgefallen:
-Skype: mit Fenster schliessen wird das Programm nicht beendet, man bleibt für seine Freunde Freunde sichtbar ohne die Möglichkeit, Antworten zu können.
-Empathy: Kontakte Suchen-Funktion nicht nutzbar (habe es zumindest bis jetzt nicht rausgefunden, wie ich es hinkrieg...)
Netwerkverbindung (Symbol): kommt während geschlagenen drei Minuten mit der Meldung "Netzwerkverbindung getrennt" obwohl ich schon meine Post abgerufen habe und im Internet rumsurfe...
Bildschirmschoner (länger als 10 Minuten keine Aktivität am PC):
Hintergrundbild sieht aus wie Konfettipapier, offene Programme werden nicht sichtbar und können, wenn überhaupt, nur noch über die Taskleiste aufgerufen werden; manchmal ist ein Hardreset notwendig, da noch nicht mal der "Abmelden" Button sichtbar wird...
-Dash board /Taskleiste: die nervt nur! Bei Firefox im Vollbildmodus schnell einen Schritt zurückgehen geht gar nicht mehr...
Ohne Benchmarktests gemacht zu haben: alles ist gegenüber 10.10 langsamer bis deutlich viel langsamer...(z.B Minesweeper!)

Fazit: Da muss meines Erachtens noch ganz stark nachgebessert werden!
Werde in den Ferien das System auf 10.10 zurücksetzen. Wenn Unity bei 12.04/12.10 nicht WIRKLICH besser ist, werde ich schweren Herzens die Distri wechseln....

Schade! ich Bin damals von Suse weg zu Ubuntu, weil ich von dessen Leistung beeindruckt war. 11.10 ist in meinen Augen ein Rückschritt!

Gruss gogo

stefan.becker
25.12.11, 17:14
Was hindert dich an der Installation eines anderen Desktops? Eine Aktion in Synaptic, fertig. Es gibt doch KDE 4, Gnome 3, XFace, Mate (=Gnome 2), ...

Ich finde Unity auf dem Netbook auch gut, aber bei großen Monitoren ist das Bedienkonzept voll für den Ars...

Alle anderen Probleme würde ich lösen statt eine alte Version zu installieren.

ThorstenHirsch
25.12.11, 17:29
Bitte wechsle nicht einfach die Distri - auch nicht die Version. Es ist doch offensichtlich, dass es Probleme bei dir gibt, die sonst niemand hat. Niemand würde 11.10 einsetzen, wenn die Probleme jeder hätte. Also such doch bitte die Ursache. Und leg erst mal nen neuen user an, dann schau, ob bei dem alles läuft. Wenn ja sind's die user-Einstellungen deines normalen users, die möglicherweise von 10.10 nicht übernommen/aktualisiert werden konnten und jetzt zu Problemen führen.

dj9cw
25.12.11, 22:06
Hallo Stefan, hallo Thorsten!

Danke für den schnellen reply!

andere Desktops: Habe den Gnome-Desktop installiert: Das mit dem "Konfettibildschirm" ist geblieben (noch nicht verifiziert ob dauerhaft oder einmalig...), weitere Versuche noch nicht gemacht... (Zeit? wo bleibt meine Zeit???) dieses Problem wurde schon woanders erwähnt, auch auf 64 bit AMD (jaja der Kalk: weiss gerade nicht wo, sonst würde ich den Link einfügen...) Gilt übrigens auch für empathy (englischsprachiges Forum...)
Auf der 10.10 Version waren auf der gleichen Maschine diese Probleme nicht vorhanden. Muss wohl an der Kombination Maschine/Version liegen..

Task Leiste: wäre ja schon hilfreich, wenn man die Ausschalten und auf einen hot key legen könnte (habe ich das übersehen?)

Zum Thema Problemlösen: Bin ein dumbie, muss jeden Befehl in einer shell zuerst nachlesen (verstehen ist etwas anderes!). Bin richtig froh, dass es solche Foren gibt und alle meine bisherigen wirklich kleinen Probleme schon bekannt waren... Bei den Problemlösungen konnte ich daher nicht was sinnvolles Beitragen und sah mich bis jetzt auch nicht genötigt irgendwo meinen unqualifizierten Senf dazu zu geben...

Wie schon geschrieben: Bis anhin war Ubuntu (für mich) das beste verfügbare System und ich würde auch nur sehr ungern wechseln...

vy 73! gogo

dj9cw
25.12.11, 22:16
Habe ich vergessen zu erwähnen:

Auf der Maschine arbeiten drei User: Meine Frau, mein Sohn und ich. "Konfettibildschirm" ist bei allen drei. Skype nutze nur ich. Empathy wegen der fehlenden Suchfunktion leider nicht nutzbar (bin Neueinsteiger) Mein Sohn ist noch nicht so weit, dass er root übernehmen kann (ist erst 10...).

vy 73 de gogo

dj9cw
26.12.11, 01:56
Hallo alle!
Die von mir beschriebenen Fehler sind nicht Unity spezifisch, auch unter Gnome 3.2.1 treten sie auf.
Unterschied: Gestartete Programme und Top-Leiste unter Gnome bleiben im Vordergrund (vor dem "Konfetti"-Hintergrund).

vy 73 gogo

stefan.becker
26.12.11, 06:59
Hast du zufällig eine Radeon Grafikkarte und den fglrx/Catalyst Treiber installiert?