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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : iSCSI device mounten



just4uk
13.04.11, 23:27
Hallo zusammen,
ich mal etwas mit iSCSI experimentiert, folgendes Szenario:
Xubuntu 10.10 als iSCSI Target.
Lun0 als Device musste die /dev/sda1 herhalten, diese mit Windows 7 Client gemounted und auch von Win7 aus formatiert. Soweit so gut.
Dann dachte ich mir wäre doch geschickt wenn die Daten von der iSCSI Disk auch vom Server gesichert werden könnten!
Also Win7 runterfahren, auf dem Server den iscsitarget stopen, und das Device lokal mounten:
root@nas1:~# mount /dev/sda1 /mnt
mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben
root@nas1:~#
root@nas1:~#
root@nas1:~# mount -t ntfs-3g /dev/sda1 /mnt
NTFS signature is missing.
Failed to mount '/dev/sda1': Das Argument ist ungültig
The device '/dev/sda1' doesn't seem to have a valid NTFS.
Maybe the wrong device is used? Or the whole disk instead of a
partition (e.g. /dev/sda, not /dev/sda1)? Or the other way around?
Hm wie soll ich das verstehen? Mit Win7 formatiert aber keine Signatur!?!
Also nochmal ein Device diesmal /dev/sdb1 als iSCSI Lun1, aber diesmal mit Linux formatiert!
Win7 kann drarauf lesen und schreiben und ich das Device lokal mounten und sichern!!
Meine Frage: wo ist die Signatur von /dev/sda1?
Ich kann nach wie vor von Win7 auf beide Luns zugreifen, aber nur die Lun1 lässt sich lokal mounten!

Gruß aus L.E.
Uwe

marcdevil
14.04.11, 21:13
Hi

also deine sda1 wurde von win7 mit einer partitionstabelle versehen und dann die erste partition formatiert. Das Ergebniss ist dann: sda1(sda1(NTFS))
Vielleicht klappts wenn man eine ganze platte per iSCSI anbietet. Muss ich mal bei gelegenheit testen, habe allerdings ne Datei erstellt und als LUN angeboten.

just4uk
14.04.11, 22:52
....also deine sda1 wurde von win7 mit einer partitionstabelle versehen und dann die erste partition formatiert. Das Ergebniss ist dann: sda1(sda1(NTFS))......Das dachte ich auch!
Ich hab mir das gerade mal genauer angesehen, Ergebniss:
root@nas1:~# fdisk -l /dev/sd[ab]

Platte /dev/sda: 1000.2 GByte, 1000204886016 Byte
81 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 382818 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 5103 × 512 = 2612736 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x04e6a9e3

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 1 382819 976761560 83 Linux

Platte /dev/sdb: 500.1 GByte, 500107862016 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 60801 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x0001edeb

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sdb1 1 60802 488385536 7 HPFS/NTFS
root@nas1:~#
Nochmal damit es nicht vergessen wird:
/dev/sda wurde als iSCSI Device dem Win7 Client präsentiert! Mit Win7 partitioniert und formatiert!
/dev/sdb1 wurde fix und fertig mit Linux partitioniert und formatiert und erst als dann iSCSI Device präsentiert!
Hier noch ein 'file -s' von den Devices:
root@nas1:~# file -s /dev/sda1
/dev/sda1: x86 boot sector; partition 1: ID=0x7, starthead 32, startsector 2048, 1953517568 sectors, code offset 0xc0, OEM-ID " м", Bytes/sector 190, sectors/cluster 124, reserved sectors 191, FATs 6, root entries 185, sectors 64514 (volumes <=32 MB) , Media descriptor 0xf3, sectors/FAT 20644, heads 6, hidden sectors 309755, sectors 2147991229 (volumes > 32 MB) , physical drive 0x7e, dos < 4.0 BootSector (0x0)
root@nas1:~# file -s /dev/sdb1
/dev/sdb1: x86 boot sector, code offset 0x52, OEM-ID "NTFS ", sectors/cluster 8, reserved sectors 0, Media descriptor 0xf8, heads 255, hidden sectors 2048, dos < 4.0 BootSector (0x80)
root@nas1:~#
Verstehen kann ich es immer noch nicht:mad:
Nach wie vor kann ich aber von Win7 aus auf beide Devices voll zugreifen!

Gruß aus L.E.
Uwe