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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Load-Balancing, Round Robin, per IP weiterleiten



LoB
18.02.11, 10:20
Hallo..

Folgendes Szenario:
Wir haben einige Streamserver und ich suche nach einer Möglichkeit, Besucher von einem bestimmten Server fernzuhalten.
Beispiel:
Ein Besucher will auf den Server http://12.34.56.78:9000. Jetzt möchte ich sagen können, der Server ist voll oder ist überlastet oder was weiss ich und der Besucher muss jetzt weitergeleitet werden auf Server http://98.76.54.32:1000 (Portnummer darf bei der Weiterleitung identisch bleiben).
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit einer Firewall realisieren kann. Die Frage die sich mir dabei stellt ist, ob bereits bestehende Verbindungen gekappt werden, was jedoch nicht sein darf.
LVS fand ich auch schon interessant, jedoch habe ich da Null Plan, was ich da zu machen hätte.

Ein Vorschlag den man mir machte ist, die Verwendung eines Round Robin per DNS. Das geht jedoch nicht, weil viele der Besucher mit einem Client kommen, der die IP bereits kennt und letztlich niemals was von einer Domain sehen wird. Ein bekannter hatte den Vorschlag etwas zu programmieren, welches dann die Daten von dem neuen Server holt und diese dann dem Besucher weiterleitet, aber das geht erst recht nicht, weil es in dem Fall, den ich zu verhindern versuche, den Server halt weiterhin mehr belastet.
Dazu sei noch erwähnt, dass ich nicht der Linux-Profi bin und lediglich mit alltäglichen Dingen zu tun habe.

Herzlichen Dank!

Hoffe, dass der Beitrag hier richtig ist, sonst bitte verschieben, danke :-)

marce
18.02.11, 10:25
sollte mit iptables machbar sein.

LoB
18.02.11, 12:58
Danke für die Antwort. Jetzt wäre es für mich nur noch hilfreich zu wissen, wie das zu machen ist ;-)

marce
18.02.11, 13:07
Dazu sei noch erwähnt, dass ich nicht der Linux-Profi bin und lediglich mit alltäglichen Dingen zu tun habe.
Dann könntest Du Dich wieder deinen alltäglichen Dingen zuwenden und den Job dem Admin überlassen :-)

Such mal nach "IPTables Anzahl Verbindungen" - da findet sich einiges, was Dein Problem zwar nicht exakt trifft, aber zumindest schon mal Ansätze geben dürfte. Dann noch ein wenig Doku lesen und statt dem meist gewünschten Drop oder Reject eine passende output-Regel setzen.

derRichard
18.02.11, 14:09
hi!

mit iptables connlimit sollte das kein problem sein...

hth,
//richard

LoB
18.02.11, 14:43
hi!
mit iptables connlimit sollte das kein problem sein...


Leider doch.. Iptables steht nicht zur Verfügung - ist eine virtuelle Kiste und es gibt nur einen Kernel für alle..

Weitere Ideen?

derRichard
18.02.11, 14:46
Leider doch.. Iptables steht nicht zur Verfügung - ist eine virtuelle Kiste und es gibt nur einen Kernel für alle..

Weitere Ideen?

kiste verschrotten und was richtiges verwenden...

//richard

nopes
18.02.11, 21:01
sollte das dann nicht das Management der VMs sowas erledigen - http://wiki.computerwoche.de/doku.php/virtualisierung/xen/faq, http://lbvm.sourceforge.net/

ctFreez
25.02.11, 22:17
Moin,

kannst du in deine mstreaming Server kein connection linmit eintragenm? Dann gibst du in keinen streaming Link mehr raus, sondern eine Playlist, dann sollten die clients nach der ablehnung bei ersten Server zu zweiten greifen.
Zusätzlich kannst du einige clients per DNS-rr abfangen und gleich auf den zweiten server leiten.

gruß Felix

LoB
26.02.11, 11:29
Hi..


Moin,
kannst du in deine mstreaming Server kein connection linmit eintragenm?


Das gibt es tatsächlich. Die haben wir auch begrenzt. Nur in speziell unserem Fall entschied sich ein Server-Anbieter ohne Ankündigung oder sonstige Informationen, die Bandbreite von 100mbit/s auf 10mbit/s zu drosseln. Da hätte quasi nur eine Änderung der Option und ein anschliessender Neustart des StreamDaemons abhilfe geschaffen - aber leider auch mit dem Verlust der gesamten Nutzer.


Moin,
Dann gibst du in keinen streaming Link mehr raus, sondern eine Playlist, dann sollten


Ich habe vor einigen Jahren mal ein Load-Balancer programmiert. Der funzt auch erwartungsgemäß, jedoch muss man leider immer davon ausgehen, dass User die IP eines Server bookmarken, was aber wohl ein recht geringer Anteil ist, da die standardmäßigen Programme solche tiefgehenden Optionen nicht zur Verfügung stellen, da die IP schlichtweg nicht einsehbar ist.


Moin,
die clients nach der ablehnung bei ersten Server zu zweiten greifen.
Zusätzlich kannst du einige clients per DNS-rr abfangen und gleich auf den zweiten server leiten.

gruß Felix

Wie schon erwähnt, suche ich eine Lösung für den Fall, wenn es quasi schon zu spät ist ;-)