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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Knetworkmanager ohne Systemverbindung?!



troll-61
10.10.10, 15:30
Hallo Forum,
es geht um ein Notebook mit Lan und wlan Schnittstelle. Installiert ist openSuse 11.3 mit kde4.4
Da ich demnächst auch einen UMTS-Stick nutzen will soll die Verbindungs-Verwaltung über den Knetworkmanager laufen.
Die Einrichtung von Lan und wlan hat grundsätzlich geklappt, beide Schnittstellen funktionieren, ich kann auch problemlos wechseln.

Ein Problem ist aber, dass sobald ich mich in KDE abmelde, auch die Netzwerkschnittstellen geschlossen und damit das Notbook vom Netz getrennt wird.

Im Knetworkmanager giibt es zwar die Option "Systemverbindung" jedoch ist diese Option insensitiv und kann daher nicht aktiviert werden.
Auch mit root-Rechten ändert sich daran nichts.

Gibt es einen anderen Weg dafür zu sorgen, dass die Netzwerkverbindung nicht nach dem Abmelden getrennt wird?
Ich habe trotz längerer Suche keine vernünftige Lösung gefunden und wäre daher für jeden "sachdienlichen" Hinweis ausgesprochen dankbar!

Niko

Rain_maker
10.10.10, 15:53
Die Einrichtung von Lan und wlan hat grundsätzlich geklappt, beide Schnittstellen funktionieren, ich kann auch problemlos wechseln.

Ein Problem ist aber, dass sobald ich mich in KDE abmelde, auch die Netzwerkschnittstellen geschlossen und damit das Notbook vom Netz getrennt wird.

Das ist das normale Verhalten von NetworkManager.



Im Knetworkmanager giibt es zwar die Option "Systemverbindung" jedoch ist diese Option insensitiv und kann daher nicht aktiviert werden.
Auch mit root-Rechten ändert sich daran nichts.

In knetworkmanager ist das AFAIK noch gar nicht implementiert, ob es bei nm-applet mittlerweile der Fall ist, keine Ahnung.



Gibt es einen anderen Weg dafür zu sorgen, dass die Netzwerkverbindung nicht nach dem Abmelden getrennt wird?

Klar, am einfachsten statt NWM die klassische Methode mit ifup verwenden.



Da ich demnächst auch einen UMTS-Stick nutzen will soll die Verbindungs-Verwaltung über den Knetworkmanager laufen.

Naja, das geht auch über ifup (sonst wäre ich gerade nicht online), wers lieber mit GUI mag, nimmt z.B. umtsmon.

Ductus Lupus
13.10.10, 12:48
@troll_61

Mit dem KNet-workmanager hatte ich auch nur Probleme, ich z. B. konnte mich damit im Internet überhaupt nicht anmelden. Ich bin wieder auf die tradionelle Vorgehensweise übergegangen (Ifup) und es funktioniert einwandfrei..

Vielleicht verbessert sich der KWN bei den nächsten Linuxversionen, das scheint mir im Moment sehr unausgereift zu sein...

Was ist im Leben schon perfekt???

Gruß DL

Rain_maker
13.10.10, 13:41
Noch eine Anmerkung zur oft zu findenden Meinung, daß ifup unter openSUSE nicht so flexibel wäre.

Selbst wenn man nicht (mit einem Texteditor und/oder dem sysconfig-Editor) in die Tiefen von ifup/ifcfg absteigen möchte um z.B. mit PRE_UP/DOWN- bzw. POST_UP/DOWN-Scripten, ifcfg-services etc. pp. teilweise sogar mehr Flexibilität herauszuholen als NWM sie bietet (bzw. die man unter NWM auch mit einem Texteditor und z.B. dispacher-Scripten einbauen müsste), so kann man auch mit dem "Standardkram", den einem openSUSE anbietet auch sehr flexibel sein und trotzdem ifup verwenden.

Als "Zauberwort" werfe ich mal "scpm" in den Raum, hiermit kann man sogar schon beim Booten auswählen, welches Profil verwendet werden soll, diese Profile können auch deutlich mehr als nur verschiedene Netzwerkkonfigurationen verwalten und das Umschalten im Laufenden Betrieb ist auch kein Problem.