Virtualbox 3.2.8 unter Opensuse 11.3 bockt.

[Hein_Blöd]

Hallo Forum,

wie oben geschrieben, bekomme ich VBox nicht zum laufen; im Kern könnte es darum gehen, dass ich weiß, wie ich specify KERN_DIR=<directory> machen soll.

/etc/init.d/vboxdrv setup bringt

Recompiling VirtualBox kernel module failed


/var/log/vbox-install.log sagt (zur Zeit)

Makefile:162: Warning: using /usr/src/linux as the source directory of your Linux kernel. If this is not correct, specify KERN_DIR=<directory> and run Make again.
Makefile:170: *** Error: /usr/src/linux (version 2.6.34.7-0.1-desktop) does not match the current kernel (version 2.6.34.4-0.1-desktop). Stop.

Hier gibt es so einen ähnlichen Thread http://web.archiveorange.com/archive/v/TDuKzc0d85oXQv0KnIeq

(die fehlerreiche Fehlermeldung hatte ich auch schon..:eek:)

Natürlich kapiere ich nicht, was das mit den Pfaden soll:
lrwxrwxrwx 1 root root 18 27. Sep 01:51 linux -> linux-2.6.34.7-0.3
drwxr-xr-x 25 root root 4096 27. Sep 11:39 linux-2.6.34.7-0.3
drwxr-xr-x 3 root root 4096 27. Sep 01:57 linux-2.6.34.7-0.3-obj
drwxr-xr-x 3 root root 4096 27. Sep 01:57 linux-obj
drwxr-xr-x 8 root root 4096 6. Jul 07:39 packages
lrwxrwxrwx 1 root root 31 27. Sep 02:16 vboxdrv-3.2.8 -> ../share/virtualbox/src/vboxdrv
lrwxrwxrwx 1 root root 34 27. Sep 02:16 vboxnetadp-3.2.8 -> ../share/virtualbox/src/vboxnetadp
lrwxrwxrwx 1 root root 34 27. Sep 02:16 vboxnetflt-3.2.8 -> ../share/virtualbox/src/vboxnetflt


Wie oben ersichtlich, verweist doch Directory 'linux' auf Directory 'linux-2.6.34.usw"...Müsste der Colonel Bockherum das nicht fressen?

Die zweite Fehlermeldung ist mal was neues, nachdem ich zu den üblichen zusätzlichen noch weitere zusätzliche Kernel-Pakete installierte...


Danke
H_B








...

file:///usr/src/linux-2.6.34.7-0.3/include/generated/autoconf.h
file:///usr/src/linux-2.6.34.7-0.3-obj/i386/desktop/include/generated/autoconf.h
file:///usr/src/linux-2.6.34.7-0.3-obj/i386/xen/include/generated/autoconf.h
file:///usr/src/linux-2.6.34.7-0.3-obj/i386/pae/include/generated/autoconf.h
file:///usr/src/linux-2.6.34.7-0.3-obj/i386/default/include/generated/autoconf.h

[Rain_maker]

Die Fehlermeldung ist ja eigentlich sehr deutlich, aber ich geb Dir mal nen Tipp:

Meine Glaskugel sagt, Du fummelst an der falschen Stelle rum.

Schau Dir die Ausgaben von


rpm -qa "*kernel*" | sort

uname -ran und dann siehst Du sehr wahrscheinlich, WAS da nicht stimmt.

[Hein_Blöd]

Mmh, das war mir schon vorher aufgefallen aber ich hatte das auf die 2. Fehlermeldung geschoben.

Jetzt hat es der Bursche anstandslos kompiliert. Vielen Dank;)

Zu meiner Entschuldigung möchte ich anführen, dass ich am Anfang des "Ich werd' das mal wieder installieren"s nicht mehr wusste, welche Pakete installiert sein müssen bzw. welche wohl noch dazu gekommen sind (?).

gcc und make war mir ja noch klar aber an die anderen "Kubik-Megabyte" an sonstigen Paketen konnte ich mich nicht mehr erinnern. Und wenn man dann noch Forum für Forum überfliegt ("daran liegt es bei mir bestimmt auch"), dann kommt man wohl als Ignorant schnell auf die falsche Fährte..:o

Besten Gruß, vor allem an die Glaskugel!
H_B

[Rain_maker]

Zu den "kubik-Megabyte" muss ich aber jetzt -gerade für openSUSE 11.3- noch was sagen.

Wenn man für kernel-$FLAVOR (FLAVOR=desktop, default, pae, .....) ein Kernelmodul kompilieren möchte, dann reichen neben gcc/make&co. folgende Pakete aus:

- kernel-$FLAVOR-devel

- kernel-devel

Das Paket kernel-source (und sehr wahrscheinlich auch kernel-syms, obwohl das eh nur noch ein Dummy ist) wird ab 11.3 _nicht_ mehr benötigt.

Beweise gefällig?

Ich baue hier lokal KMP-Pakete für 11.3 (OBS als Hilfsmittel), das bedeutet es werden für alle verfügbaren Flavors entsprechende KMP-Pakete ausgespuckt.

Im Buildroot ist dann Folgendes an Kernelpaketen installiert:


rpm -qa "kernel-*"
kernel-desktop-devel-2.6.34-12.3.x86_64
kernel-syms-2.6.34-12.3.x86_64
kernel-devel-2.6.34-12.3.noarch
kernel-default-devel-2.6.34-12.3.x86_64
kernel-xen-devel-2.6.34-12.3.x86_64
und das wars!

Wenn das chrooted und für alle Flavors in einem nicht laufenden System (aka Buildroot) klappt, dann reicht das auch 100%ig für das Bauen von Hand im laufenden System, wer eh nur einen Kernel installiert hat (z.B. kernel-desktop), der braucht auch nur das dazu passende kernel-$FLAVOR-devel (also kernel-desktop-devel) für die "geschmacksspezifischen" Einstellungen, während die benötigten Kernelheader von kernel-devel bereitgestellt werden.

Nur -und damit wären wir beim Problem des TE- die Versionen müssen natürlich schon zusammenpassen.