Tuxguitar bei Linux und Windows

[hotshit]

Liebe Linuxuser,
als ich meinem Mitmusiker neulich eine mit Linux generierte Tuxguitar-Datei (.tg) schickte, konnte er sie locker bei seiner Windows-Version des Noteneditors öffnen und bearbeiten. Andersrum ging das bis jetzt aber nicht. Eine mit Windows erzeugte .tg bewirkt bei mir nur den Hinweis "Cannot open /../...tg" und das Spielfeld bleibt leer.
Kann das am Linux liegen? Mit ArtistX bin ich bisher mehr als zufrieden. Der Effekt tritt sowohl beim P4-Desktop als auch beim MSI-Netbook auf.
Viele Grüsse hotshit

[pferdefreund]

Könnte, wenn es sich um eine textdatei handelt, ein Zeilenende-Problem sein - hier hat windows
ein newline und ein carriage-return, linux nur ein newline.

[hotshit]

.tg ist leider keine richtige Textdatei.
Mit Openoffice ließ sich ein der Anzahl der Takte entsprechendes, mehrseitiges Dokument öffnen, in dem aber fast nur #s anzutreffen sind. Bei Kate wird mir beim Abspeichern als .txt mitgeteilt, daß es sich um ein "binary file" handelt und die Ausgabe korrupt sein wird. Oo speichert als .txt, ohne zu meckern.

Nun habe ich drei Varianten:
1. .tg in .txt umbenennen
2. .tg mit Oo öffnen und als .txt abspeichern
3. .tg mit Kate öffnen und als .txt speichern.

Damit kann ich fromdos walten lassen:
1. $ tr -d '\r' < input.txt > output.txt
$ cp output.txt input.txt
2. $ sed -i.bak -e 's/\r//g' input.txt
3. $ perl -i.bak -pe 's/\r//g' input.txt
(Quelle: http://linuxcommando.blogspot.com/2008/05/delete-windowsdos-carriage-return.html)
um die carriage return, so vorhanden, zu entfernen.

Klappt aber nicht, die Zeichen sind im UTF-8 nicht vorhanden.
Tuxguitar "cannot open /../...tg"

Was kann ich noch tun? Einen anderen Schriftcode installieren?

[pferdefreund]

Wenns ne Binärdatei ist, dann hat es mit den vorgenannten Unterschieden zwischen
Windows und Linux nix zu tun. Sind denn die Versionen unter Linux und Windows
identisch - eventuell hat sich da was in den Dateien geändert ?
Ich kenne das Programm nicht aber andere, z b abc und Konsorten speichern ihre Daten
in normalen ascii-Textdateien. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Ist eins von den Systemen eventuell 64Bit - dann kann es je nach Kompiler bei
Strukturen zu Verschiebungen kommen (Fill-Bytes für Alignement).

[hotshit]

Ja, das isses, nur noch einfacher. Upgrade hat nichts gebracht, aber ein Vergleich der Versionen:
Für Windows gibts die 1.2 und für ArtistX die 1.0, ein doch recht großer Unterschied.
Bei Sourceforge gabs die Neue. Vielen Dank, Pferdefreund!