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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VMWARE Server auf OpenSuSe 11.3



real-challo
28.07.10, 14:54
Hallo,

hat das jemand hinbekommen ? Ich kriege es nicht installiert. Es scheitert schon daran, dass er die "version.h" vom kernel nicht findet.

Im Netz sehe ich aber dass das einige wohl hinbekommen haben.

Welches Paket fehlt mir noch oder was mache ich falsch - bzw. wie mache ich es richtig ?

Ich würde gerne die "neue" Version 2.0.2 von VMWARE installieren.

Danke schonmal-

muell200
28.07.10, 15:49
Es scheitert schon daran, dass er die "version.h" vom kernel nicht findet.


kernel header und devel sind installiert?

towo2099
28.07.10, 15:54
Ich würde ja Player3 benutzen, dann geht das auch.

stefan.becker
28.07.10, 16:33
Der Server 2.x ist eh eine aussterbende Spezies. Das Produkt wird laut VMTN nicht mehr gepflegt.

Also in Zukunft ESXi für Server und Player für Desktop.

Eventuell könnte man mit Google, viel Zeit und dubiosen Patches das Ding noch mal ans Rennen kriegen, aber spätestens mit dem nächsten Kernelupdate geht das Gemurkse von vorne los.

Daher am besten jetzt die Chance nutzen. Klopp das Ding in die Tonne und mach dich mit den Alternativen vertraut.

real-challo
29.07.10, 11:19
kernel header und devel sind installiert?

ich meine ja - habe alles mögliche installiert - mehr gibt es nicht.


Ich würde ja Player3 benutzen, dann geht das auch.

Da kann man aber leider nicht installieren - möchte es als Server einsetzen.


Der Server 2.x ist eh eine aussterbende Spezies. Das Produkt wird laut VMTN nicht mehr gepflegt.

Wusste ich nicht - na das erklärt warum es schon "lange" keine neue Version für aktuellere Kernel gibt.

Wenn ich das richtig gelesen habe ist ESXi ein eigenes System - im Gegensatz zum Server, wo man das auf ein bestehenden Betriebssystem installiert - richtig ? Muss ich da was besonderes beachten ? Nimmt er bei der Installation die ganze Platte und teilt sich das selber auf oder kann man Partitionen angeben ?

Bin gerade am downloaden - werde mal sehen was ESXi so kann.

Dankeschön an alle.

stefan.becker
29.07.10, 11:56
ESXi is ein eigenes System, setzt kein Host-OS voraus.

Probiert habe ich das Ding auch noch nicht.

Wie man aber häufig so liest, geht das nicht mit jeder Hardware zusammen. Probiers halt aus, kost ja nix. Ansonsten findest du ja auf der VMWARE Homepage jede Menge Dokus.

real-challo
29.07.10, 16:39
Na ja, downloaden funktioniert aber installieren nicht so richtig - und laut der Kompatibilitätsliste haben wir keinen rechner frei, auf dem ESXi laufen würde. Habe einige trotzdem versucht - funktioniert nicht - schade.

Und nun ?

Gibt es nicht irgendetwas, wo man virtuelle Windows Rechner laufen lassen kann ?

xen habe ich schon ausprobiert - zu langsam - trotz Server-Hardware
virtualbox - anscheinend nicht für Server gedacht (wenn man Fenster schliesst, will er den virtuellen rechner auch beenden - kann also nicht im Hintergrund laufen)

Dann bleibt mir vorerst wohl nur eine "alte" Linuxversion zu installieren und dort wieder vmware-server rauf.

towo2099
29.07.10, 16:52
So ein Dummfug.
Wenn man mal das Manual zu VBox gelesen hätte, wäre einem aufgefallen, das VBox sehrwohl für Server geht, Stichwort VBoxHeadless.

stefan.becker
29.07.10, 16:56
http://www.pc-forum24.de/linux-howtos/10549-virtualbox-verschiedene-gast-os-linux-nix-oder-windows-im-headless-modus.html

http://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?f=1&t=31497

real-challo
29.07.10, 17:30
Hey - das hört sich ja gut an - werde ich gleich morgen ausprobieren ...

Also wie ich darauf komme :

Einige Kollegen benutzen das und alle haben gesagt, dass das (im Hintergrund) nicht geht und selber gesucht hatte ich auch - und nichts gefunden.

Super - der Abend ist gerettet !

Danke.

real-challo
30.07.10, 09:32
So ein Dummfug.
Wenn man mal das Manual zu VBox gelesen hätte, wäre einem aufgefallen, das VBox sehrwohl für Server geht, Stichwort VBoxHeadless.

Hallo,

da das in den Links von stefan.becker nicht so zu sehen/lesen ist, hier nochmal ein Hinweis :

Den VBoxHeadless gibt es NICHT in der OSE Version ! Das ist nur dabei wenn man die Binaries downloaded (Personal Edition ?)

Das erklärt auch, warum keiner der Kollegen den VBoxHeadless kennt

oder liege ich da jetzt auch falsch ?

towo2099
30.07.10, 11:06
root@Druck-Buero:/home/towo# apt-file find VBoxHeadless
virtualbox-ose: /usr/bin/VBoxHeadless
virtualbox-ose: /usr/lib/virtualbox/VBoxHeadless
virtualbox-ose: /usr/lib/virtualbox/VBoxHeadless.so
virtualbox-ose-dbg: /usr/lib/debug/usr/lib/virtualbox/VBoxHeadless
virtualbox-ose-dbg: /usr/lib/debug/usr/lib/virtualbox/VBoxHeadless.so

q.e.d.

Ist also auch in der OSE!

real-challo
30.07.10, 12:19
ja , bei OpenSuSE auch sehe ich gerade - aber für Normaluser ist der nicht ausführbar :

/usr/bin/VBoxHeadless ist ein Link auf : ../lib/virtualbox/VBoxHeadless

und dieser hat folgende Rechte :

-rwsr-x--- root vboxusers

was steckt dahinter ? Warum dürfen Normaluser das nicht benutzen ?

ist das bei Debian genauso ?

ctFreez
30.07.10, 19:34
Moin,

wenn man dich richtige Hardware hat, dann kann ich ESXi sehr empfehlen, das ding ist einfach sehr schön schnell. Alternativ zu ESXi von VMWare gibts da noch den HyperV-Server von MS oder XenServer von Citrix, sind auch alle frei zu haben. VM's können dann entweder mit auf die Platte, oder per iSCSI eingebunden werden. Für iSCSI bietet sich FreeNAS an :-)

Zur VMware Server 2.0.* installation:
yast -i kernel-source 'gcc-c++' make
versuch mal im kernel source dir (/usr/src/linux-(KERNELVERSION)) ein:
HOST:/usr/src/linux-2.6.34-12-default # make oldconfig && make prepare

danach versuch noch mal den VMWare Server zu installieren.

Gruß Felix

stefan.becker
30.07.10, 19:44
Vergiss es, der Server 2 geht definitiv nicht mehr mit aktuellen Kerneln zusammen.

Da kannst du soviel make-Kombinationen aufrufen wie du willst, die Chance auf 6 Richtige im Lotto ist höher.

gerribaldi
24.08.10, 22:48
Hallo!

Wenn der Server 2 nicht geht, was für möglichkeiten gibt es dann die VM´s weiter zu benutzen?

Grüssel

towo2099
25.08.10, 05:53
Hallo!

Wenn der Server 2 nicht geht, was für möglichkeiten gibt es dann die VM´s weiter zu benutzen?

Grüssel
Den Player3 benutzen?

ctFreez
25.08.10, 11:47
Oder nen ESXi, wenn das ding als Server läuft.

Gruß Felix

real-challo
03.09.10, 15:08
Hallo!

Wenn der Server 2 nicht geht, was für möglichkeiten gibt es dann die VM´s weiter zu benutzen?

Grüssel

Virtualbox kann die VM's auch starten. Also eigentlich ein guter Umstieg - bin jetzt auch auf VirtualBox umgestiegen.

Stormbringer
30.10.10, 18:36
Hi,

nur der Vollständigkeit halber!


Hallo,

hat das jemand hinbekommen ? Ich kriege es nicht installiert. Es scheitert schon daran, dass er die "version.h" vom kernel nicht findet.


Die version.h wird i. d. R. erstellt, wenn folgendes ausgeführt wird (setzt natürlich die Installation der richtigen kernel-Pakete voraus ;)):


cd /usr/src/linux
make cloneconfig
make modules_prepare

stefan.becker
30.10.10, 18:39
Mag sein.

Aber wird trotzdem nicht funktionieren.

Der Server ist mausetot, da ist jede Sekunde verschwendete Zeit.

schwachfug
30.10.10, 23:29
Mit den folgenden Aufrufen, funktioniert der VMware-server-2.0.2-203138.x86_64 unter kernel-desktop-2.6.34.7-0.5.1.x86_64 auf openSUSE 11.3:


cd /usr/src/linux
zcat /proc/config.gz > .config
make modules_prepare
cd include/linux/
ln -s ../generated/autoconf.h .
cat ../generated/utsrelease.h >> version.h
zcat /boot/symvers-`uname -r`.gz > /usr/src/linux/Module.symvers

stefan.becker
31.10.10, 08:29
Mag alles sein.

Aber mit Kernel 2.6.35 wird es wieder anders, mit 2.6.36 wird es wiederum wiederum anders, mit ...

Das Dings ist mausetot, von VMWARE kommt da nix mehr. Von daher sollte man sich jetzt um Alternativen kümmern.

schwachfug
03.11.10, 21:50
... Von daher sollte man sich jetzt um Alternativen kümmern.

Warum? Es funktioniert und wird unter openSuse 11.3 auch weiter funktionieren. Um Alternativen kümmere ich mich erst dann, wenn es notwendig ist. Denn was jetzt wie eine gute Alternative aussieht, kann in ein paar Monaten schon wieder ganz anders aussehen. Wer kann jetzt schon sagen, was Oracle noch alles mit Virtualbox anstellt?

Rain_maker
04.11.10, 10:01
Ich lege mal das hier hin, einfach weil es sein muss:

http://jengelh.medozas.de/2007/0412-cloneconfig.php

Diese Lösung aus #22 ist maximal ein "Hack" mit ungewissen Folgen für andere Module, die man bauen will/muss (siehe Link).

Ich bin mir 100%ig sicher, daß das auch ohne Gefummel IN den Kernelquellen geht und mit entsprechenden Modifikationen z.B. am Makefile für diese VMware-Module sauber zu lösen ist.

Allerdings ist das nur eine Anregung, die ich selbst deshalb nicht umsetzen werde, weil ich mich dafür sicher nicht bei VMware registriere, wer aber eine sauberere Lösung sucht, der sollte in diese Richtung schauen, vielleicht müssen nur ein paar Pfade/Namen angepasst werden bzw. die Suche nach bestimmten Headern einfach ausgeklammert werden, denn diese sind mittlerweile obsolet und werden auch nicht mehr benötigt, das veraltete Makefile einer veralteten Software wird aber nicht mehr gepflegt und meint deshalb, es müsse abbrechen, wenn es diese Header nicht mehr findet.

//edit:

Einen "Fehler" hat der Artikel dann doch, aber das liegt einfach daran, daß sich ab 11.3 etwas geändert hat, wenn es um die benötigten Pakete zum Bau eines externen Kernelmoduls geht (was der Autor 2007 natürlich nicht wissen konnte).

Bis 11.3 brauchte man das Paket "kernel-source" (neben kernel-syms oder zumindest kernel-$flavor-devel passend zum laufenden Kernel, also bei kernel-desktop bräuchte man kernel-desktop-devel) -mit dem ehrlicherweise doofen Nebeneffekt, daß man sich damit um die 300MB auf die Platte holen musste, von denen man das meiste zum Bau von Kernelmodulen gar nicht benötigt- aber seit 11.3 gibt es nun ein Paket "kernel-devel", welches nur die benötigten Dateien (hauptsächlich Header) und nicht den ganzen Quellcode enthält.

Der Artikel müsste also statt


When the binary kernel package and kernel-source is installed, the parts that would have to be configured are already present. A simple call to make (see below) is sufficient. Every external module package (that is sane) will do everything right automatically.

mittlerweile in etwa so lauten.


When the binary kernel package and either kernel-source (for openSUSE up to 11.2) or kernel-devel (openSUSE 11.3 or newer) is installed, the parts that would have to be configured are already present. A simple call to make (see below) is sufficient. Every external module package (that is sane) will do everything right automatically.