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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba startet anscheinend nicht



Borstel
08.04.10, 19:36
Guten Tag,

ich hab heute seit genau 14 Tagen das erste Mal wieder meinen kleinen Server angemacht und wollte ein paar Dateien auf den Server schieben. Das Problem was ich habe ist, das Samba anscheinend nicht startet. Ich komm per //192.168.2.3 nicht auf den Server, es kommt sofort eine Fehlermeldung von Windows.

Mit /etc/init.d/samba start bzw. restart kommt nichts, also kein stop smbd...

Bei Webmin ist das Samba Modul nicht aufgelistet und mit ps aux | grep smbd kommt:


DebianServer:~# ps aux | grep smbd
root 7469 0.0 0.0 7232 824 pts/1 S+ 20:32 0:00 grep smbd

bei ps aux | grep samba


DebianServer:~# ps aux | grep samba
root 8355 0.0 0.0 7232 824 pts/1 S+ 20:32 0:00 grep samba

Was mich ein bisschen stutzig macht ist meine Bootlog, ich hab noch nie eine Bootlog vorher gesehen wenn ich ehrlich bin, aber die die ich mir jetzt angeguckt habe sieht sehr seltsam aus.


Thu Apr 8 20:03:13 2010: Starting Hardware abstraction layer: hald.
Thu Apr 8 20:03:15 2010: Starting periodic command scheduler: crond.
Thu Apr 8 20:03:15 2010:


Das sind die letzten 3 Zeilen in der Log-Datei und die letzte Zeile sieht wirklich so aus.

Fürs Protokoll: Ich hab Debian Lenny mit einem custom 2.6.33.0 Kernel.

MfG

HBtux
08.04.10, 20:54
Ist eine Partition (Festplatte) voll?

Poste mal die Ausgabe der folgenden Befehle....


df

df -i


Wo hast Du die Bootlog gefunden?

Bei SuSE-Linux heißt sie /var/log/boot.msg

oziris
08.04.10, 22:50
Ich würde mit nmap (evtl. installieren) die externe IP des Samba-Servers scannen und gucken, ob der Samba-Server auf all seinen Ports horcht. Wenn nicht, dann würde ich gucken ob die Firewall das blockt ( iptables -L ) oder ob das Samba so konfiguriert ist, dass es auf einem anderen Interface horcht.
Wenn er aber doch auf all seinen Ports horcht, dann würde ich erst nochmal mit dem smbcient gucken, ob er antwortet und wenn das auch geht, dann würde ich dem Windows die Schuld geben, viel schimpfen, wichtige Dateien davon sichern, es löschen und dann ein Linux, BSD oder ein anderes richtiges Betriebssystem installieren.

HirschHeisseIch
08.04.10, 23:21
Die ganze nmap-Geschichte kannst Dir sparen...
Wenn der Service nicht gestartet wird, wird er auch nirgends lauschen.

Ich würd mich eher mal unter /var/log/samba umgucken, ob sich da was finden lässt.
Ggf. auch mal das log level hoch schrauben...

Borstel
09.04.10, 06:37
Guten Morgen,

ich sitzt im Moment leider auf Arbeit deswegen kann ich eure Fragen nur bedingt beantworten.

@HBtux

Es ist keine Partiotion voll eigentlich, die Sytemplatte hat noch gute 40GB-50GB frei.

Die Logdatei ist unter /var/log/boot zu finden. Die Datei hat auch jedes mal das Änderungsdatum vom boot quasi, also wenn ich jedes mal dirket nach dem Bootvorgang schaue steht die aktuelle Uhrzeit als Änderungsdatum da.

@HirschHeisseIch

Ich hab gestern auch schon bei den Samab-Logs geguckt ob ich dort was sehe, aber diese Logs (smbd.log nmbd.log) noch vom 25. März sind, also vom dem Tag wo der Server das letzte Mal an war und auch Samba noch funktionierte.

MfG

oziris
09.04.10, 12:20
Achso, stimmt. Weil Borstel ps und grep nicht richtig benutzen kann, verwechselte ich sein grep mit einem smbd :(

Borstel, Bitte nimm Rücksicht auf komische Leute wie mich, indem Du ps richtig benutzt. Wenn Du nicht alle Prozesse sehen willst, sondern nur die mit dem speziellen Befehls-Namen "smbd", dann geht das eigentl. so (ebenso im "user-oriented format"):
ps u -C smbdIm Gegensatz zur verwendeten Methode erscheint grep nicht als False-Positive im Output. Außerdem wird die Kopfzeile nicht weggefiltert, was Extrapunkte in der Kategorie Übersichtlichkeit gibt. Siehe auch "man ps".

HirschHeisseIch
09.04.10, 12:30
Wie siehts mit dem Log Level aus?

Borstel
09.04.10, 16:31
Also,

@HBtux


DebianServer:/var/log# df -i
Dateisystem INodes IBenut. IFrei IBen% Eingehängt auf
/dev/sda1 788416 109198 679218 14% /
tmpfs 256476 4 256472 1% /lib/init/rw
udev 256476 1265 255211 1% /dev
tmpfs 256476 1 256475 1% /dev/shm
/dev/sda3 8724480 8207 8716273 1% /downloadsSystemPlatte


@oziris

DebianServer:/var/log# ps u -C smbd
USER PID %CPU %MEM VSZ RSS TTY STAT START TIME COMMAND

@HirschHeisseIch


log level = 10
max log size = 4000
log file = /var/log/samba.log.%m


Ich hoffe das hilft euch jetzt erstmal weiter, ich hab nämlich wirkliche keine Ahnung im Moment.

MfG

HBtux
10.04.10, 19:42
Ist samba überhaupt bzw. noch installiert oder wurde es vieleicht gelöscht...?
Poste mal die Ausgabe des folgenden Befehl.


/usr/sbin/smbd --version



SAMBA wird normalerweise auch nicht mit "/etc/init.d/samba start" gestartet.
Versuche mal die folgenden Start-Scripte auszuführen.... (bei der Reihenfolge bin ich mir nicht ganz sicher...)


/etc/init.d/nmb start
/etc/init.d/smbfs start
/etc/init.d/smb start


*** EDIT ***
Poste mal noch die smb.conf
**********

eule
10.04.10, 19:57
SAMBA wird normalerweise auch nicht mit "/etc/init.d/samba start" gestartet.

Wir sind hier bei Debian, das passt schon.

# /etc/init.d/samba
Usage: /etc/init.d/samba {start|stop|reload|restart|force-reload}