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hippoth
05.03.10, 15:33
Hallo Leute,

bitte nicht schlagen, wenn ich jetzt einfach mal in die Runde frage "Wie wird Bacula installiert?"

Ich habe openSUSE und versuche dort krampfhaft Bacula ans laufen zu bekommen. Ich hab schon verschiedene RPMs probiert aber eine GUI (die es ja offensichtlich gibt) bekomme ich nicht installiert.

Das problem an sich: ich könnte mit einer Kommandozeile an sich bestimmt leben aber nicht die Person die das am Ende mal bedienen soll. Ich brauch also eigentlich eine einfache Installation und eine einfache Handhabung.

Ziel ist es eigentlich nur ein paar Files die auf dem Rechner landen auf Bänder zu schreiben - mehr nicht.

Kann mir also jemand sagen wie ich das einfach bewerkstellige?

gropiuskalle
05.03.10, 17:48
Ohne Fehlermeldungen können wir nur ins Blaue vermuten, was Dir nur wenig weiter hilft, also beschreibe mal etwas genauer, wie Du vorgegangen bist, wie das System im einzelnen aussieht (incl. verwendetes Bandlaufwerk) und vor allem, wie die durch Bacula zu bewältigende Aufgabe aussieht - dann kann man Dir eventuell einfachere und / oder funktionierende Alternativen nennen.

Edit: Zwar kann man Bacula auch über eine GUI steuern (BAT, Bweb), Bacula selbst ist aber ein Kommandozeilenprogramm.

Thorashh
05.03.10, 17:57
Moin

Das problem an sich: ich könnte mit einer Kommandozeile an sich bestimmt leben aber nicht die Person die das am Ende mal bedienen soll. Ich brauch also eigentlich eine einfache Installation und eine einfache Handhabung.
Dann ist bacula ganz sicher keine gute Wahl. Als "Enterprise grade" Sicherungssoftware hat die Anforderung "einfachen Bedienung" keine hohe Priorität. Auch nicht mit der GUI.

Du solltest dich eher nach einer personal Backup Software (z.B.: BackupPC) umsehen.

hippoth
05.03.10, 19:41
Also was genau an Fehlern entstanden war, kann ich nicht mehr wiedergeben. ICh weiss nur, dass ich versuchte über openSUSE.org (http://software.opensuse.org/search) Pakete zu installieren aber das schlug fehl ohne Angabe von Gründen. Leider vermisste ich auf der Seite auch fertige Pakete für Version 5.

Version 5 habe ich dann von bacula.org direkt runtergeladen aber die Installation war auch nicht machbar. Ich weiss nicht wie ich dann irgendwann mal an ein paar Repositories gelangt bin aber ich glaube ich habe darüber dann Bacula installiert bekommen. Leider nie mit GUI, weshalb ich an der Stelle dann aufgehört habe.

Ich kann mich noch entsinnen, dass es auch Probleme gab die SQL-Komponente zu installieren, denn wenn ich diese installierte flog wiederum eine andere Komponente raus. Ich bin mir auch bis heute nicht sicher, welche Pakete ich wirklich brauche.

Aber um mal die Frage konkret zu beantworten was denn wirklich gebraucht wird ...

Eigentlich eine einfache Backuplösung die Daten auch auf Band schreibt. Es geht hauptsächlich darum Snapshots von virtuellen Maschinen (die per NFS auf den Backup-Rechner kommen) wegzusichern. Da es sich um Snapshots handelt muß auch nicht wirklich inkrementell gesichert werden. Aber ich will eine inkrementelle Sicherung nicht völlig ausschließen, wer weiss was mal noch kommt.

Bisher wurden Sicherungen immer mit Microsofts NT-Backup gemacht, also auch hier keine große Backuplösung wie Backup Exec von Symantec, sondern fast nur rudimentäre Funktionen einer Backupsoftware.

Es soll halt jetzt auf Linux gewechselt werden, dabei geht es um einfache Planung von Sicherungsjobs und eine möglichst einfache Wiederherstellungsmöglichkeit der Daten. Die Snapshots müssen im Falle des Falles nur in ein Verzeichnis zurückgespielt werden und fertig ist der Lack.

Wenn BackupPC eine einfach Alternative ist, dann schaue ich mir das mal an.
Ich frage aber trotzdem mal, wie sieht es mit Zamana respeltive Amanda aus? Das ist mir nur bei meiner Suche unter die Augen gekommen, daher erwähne ich das mal.

Ich kenne mich selbst im Linux-Umfeld nicht groß aus, obwohl die Neugier doch immer groß ist. Ich mache nur hin und wieder was und fuchse mich dann in Themen rein und später ist meistens vieles wieder weg, wenn ich zu lange vom Thema weg war. Da bleibt man einfach auch nicht auf dem Stand der Dinge, daher vielleicht auch meine etwas blauäugige Frage hier! :ugly:

Wenn jemand noch wervolle Tipps hat, dann nur her damit ;)

derRichard
05.03.10, 19:56
hi!

ähm, bacula ist alles andere als eine einfache software.
schon gar nicht wenn der anweder nicht 100% weiss was er tut.

was _genau_ sind eine anforderungen?
vielleicht reicht ja auch ein einfaches shell-script.
snapshots und dergleichen kann linux ja auch so...

//richard

hippoth
05.03.10, 20:02
hi!

ähm, bacula ist alles andere als eine einfache software.
schon gar nicht wenn der anweder nicht 100% weiss was er tut.

was _genau_ sind eine anforderungen?
vielleicht reicht ja auch ein einfaches shell-script.
snapshots und dergleichen kann linux ja auch so...

//richard
Anforderungen siehe oben ;)

Shell-Script schön und gut, ich könnte damit umgehen aber nicht der Anwender der mal damit auskommen soll. Eine GUI ist eigentlich zwingend!

derRichard
05.03.10, 20:10
Anforderungen siehe oben ;)

Shell-Script schön und gut, ich könnte damit umgehen aber nicht der Anwender der mal damit auskommen soll. Eine GUI ist eigentlich zwingend!

unter genauen anforderungen verstehe ich was anderes, aber egal.
ich sehe da schwarz.
der "backup-anwender" hat keine ahnung will daher was zum klicken?
backups gehören automatisiert und fertig.

//richard

hippoth
05.03.10, 20:13
unter genauen anforderungen verstehe ich was anderes, aber egal.
ich sehe da schwarz.
der "backup-anwender" hat keine ahnung will daher was zum klicken?
backups gehören automatisiert und fertig.

//richard

Wie genau willst du die Anforderungen haben?

Die GUI soll dazu dienen dem Anwender es auf einfachem Weg zu ermöglichen eine Wiederherstellung zu machen. Er fühlt sich einfach besser, wenn er was sieht und klicken kann.

Das Backup wird natürlich automatisiert, der Anwender soll am Ende nur Bänder wechseln und ab und zu prüfen, ob alles i.O. ist. Wenn dann was nicht stimmt wird er es nicht fixen müssen.

Ich sehe da nicht schwarz, mit NT-Backup hat es ja schließlich auch lange geklappt.

derRichard
05.03.10, 20:19
Wie genau willst du die Anforderungen haben?


welche virtuelle maschinen sind das?
welche datenmengen?
...



Die GUI soll dazu dienen dem Anwender es auf einfachem Weg zu ermöglichen eine Wiederherstellung zu machen. Er fühlt sich einfach besser, wenn er was sieht und klicken kann.


das ist doch job vom admin und nicht vom anwender.



Ich sehe da nicht schwarz, mit NT-Backup hat es ja schließlich auch lange geklappt.
es gibt aber kein nt-backup für linux. auch keinen clone.

hippoth
06.03.10, 13:51
welche virtuelle maschinen sind das?
welche datenmengen?


das ist doch job vom admin und nicht vom anwender.


es gibt aber kein nt-backup für linux. auch keinen clone.
Entschuldige Richard aber das ist doch alles nicht sehr konstruktiv. Was hat z.B. die Datenmenge damit zu tun welches Programm ich nehmen soll? Desweiteren bin ich mir sehr wohl im klaren, dass es kein NT-Backup für Linux gibt, es war nur als Vergleich aufgeführt! Ich will auch keine Diskussion führen wer welche Aufgaben zu erledigen hat.

Ich suche Hilfe bei der Auswahl und eventuell Installation eines einfachen Backup-Programms. Es muß nicht mehr können als NT-Backup (um das nochmal zu erwähnen).

Falls du hilfreiche Idee hast, dann wäre ich dir sehr dankbar. Alles andere ist hier glaub ich nicht von Nutzen. Danke!

derRichard
06.03.10, 14:10
wie gesagt, ich sehe da schwaz.

meiner meinung nach, gibt es zwei arten von opensource backup-tools.
1. große tools, die von leuten entwickelt und verwendet werden, die wissen was sie tun.
bacula, amanda, etc...

2. einfache tools mit gui, die oft von leuten entwickelt werden, die nicht wissen was sie tun.
backintime, kdar, etc...
das zeug fliegt einem regelmäßig um die ohren.

//richard

hippoth
06.03.10, 14:35
wie gesagt, ich sehe da schwaz.

meiner meinung nach, gibt es zwei arten von opensource backup-tools.
1. große tools, die von leuten entwickelt und verwendet werden, die wissen was sie tun.
bacula, amanda, etc...

2. einfache tools mit gui, die oft von leuten entwickelt werden, die nicht wissen was sie tun.
backintime, kdar, etc...
das zeug fliegt einem regelmäßig um die ohren.

//richard
Danke, das ist doch schon mal ein Ansatz :) Ich werde die Tools alle mal antesten. Wie schwarz alles wird werd ich ja sehen. Ich weiss auch nicht, ob Linux wirklich der perfekte Ansatz für uns wird. Aber der Versuch macht klug!

Hast du Erfahrung mit der Installation von Bacula oder Amanda?

derRichard
06.03.10, 14:56
Hast du Erfahrung mit der Installation von Bacula oder Amanda?

ja, mit bacula.
wobei lösungen wie bacula und amanda kann man nicht mit nt-backup vergleichen.
weder von der benutzung, noch vom aufbau.

nt-backup ist ein simples programm, das lokale dateien auf median sichert.

bacula ist ein netzwerkdienst. er besteht aus 3 komponenten.
einen client-tool, das auf jedem backup-client installiert werden muss,
einem storage-dienst, der daten auf meden schreibt und verwaltet,
einem director-dienst, der zu bestimmten zeiten, die clients dazu auffordert daten an einen storage-dienst zu senden.

hth,
//richard

roadracer
06.03.10, 18:38
Noch mal zu backintime:
Ein sehr schönes Tool, mit dem man idiotensicher Backups erzeugen kann. Wie sich das für Bandlaufwerke nutzen lässt, weiß ich nicht.

cane
06.03.10, 22:24
Eine sehr ausgereifte Lösung mit amtlicher GUI ist SEP Sesam:

http://sep.de

mfg
cane

bla!zilla
06.03.10, 22:59
HP Data Protector. Dafür gibt es eine JAVA GUI.

hippoth
08.03.10, 10:23
ja, mit bacula.
wobei lösungen wie bacula und amanda kann man nicht mit nt-backup vergleichen.
weder von der benutzung, noch vom aufbau.

nt-backup ist ein simples programm, das lokale dateien auf median sichert.

bacula ist ein netzwerkdienst. er besteht aus 3 komponenten.
einen client-tool, das auf jedem backup-client installiert werden muss,
einem storage-dienst, der daten auf meden schreibt und verwaltet,
einem director-dienst, der zu bestimmten zeiten, die clients dazu auffordert daten an einen storage-dienst zu senden.

hth,
//richard
Das Client Tool ist quasie wie ein Agent zu verstehen - ich kenne Backup-Tools aus der Windows Welt die auch so arbeiten.

Hättest du vielleicht die Muße einen Versuch zu wagen mir bei der Installation von Bacula inkl. GUI zu helfen?

cane
08.03.10, 10:51
Hättest du vielleicht die Muße einen Versuch zu wagen mir bei der Installation von Bacula inkl. GUI zu helfen?

Lies zuerst einmal die Bacula Dokumentation.
Dann schau dir an welche GUI überhaupt für deine Anforderungen geeignet ist.
Dann kannst Du berichten ob alles funktioniert hat oder dich bei spezifischen Problemen melden.

Ansonsten: Warum läßt Du es nicht von einem Dienstleister vor Ort einrichten der sich damit auskennt?

mfg
cane

hippoth
08.03.10, 11:18
Lies zuerst einmal die Bacula Dokumentation.
Dann schau dir an welche GUI überhaupt für deine Anforderungen geeignet ist.
Dann kannst Du berichten ob alles funktioniert hat oder dich bei spezifischen Problemen melden.

Ansonsten: Warum läßt Du es nicht von einem Dienstleister vor Ort einrichten der sich damit auskennt?

mfg
cane
Wenn du mir einen Hinweis gibst, welche Pakete ich für openSUSE 11.2 installieren muss (und eventuell aus welchem Repository) kann ich das gerne tun. An diesem Punkt hatte ich bereits den Überblick verloren.

Zur GUI ... hat man die Qual der Wahl?

cane
08.03.10, 11:51
Wenn du mir einen Hinweis gibst, welche Pakete ich für openSUSE 11.2 installieren muss (und eventuell aus welchem Repository) kann ich das gerne tun. An diesem Punkt hatte ich bereits den Überblick verloren.

Das hängt von dem Setup ab - Bacula ist modular.
Lies doch bitte zuerst die Dokumentation bevor Du testest.



Zur GUI ... hat man die Qual der Wahl?

Ja:
http://www.google.de/search?q=bacula+GUI&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

mfg
cane

hippoth
08.03.10, 13:51
Ok, ich hab es jetzt nochmal mit der Source von bacula.org probiert (bacula-5.0.1.tar.gz). Schon beim ersten Befehl ./configure sagt mit die Kommandozeile "Unable to find C++ compiler" obwohl gcc installiert ist. Welche Konponente fehlt mir denn noch?

Rain_maker
08.03.10, 14:13
Nun, gcc ist aber kein C++ sondern ein C-compiler.

Dir fehlen die passenden C++-Komponenten (gcc-c++, cpp ...).

Ob es allerdings Sinn macht, eine solch "kritische" Software von Hand ins System zu frickeln, sei mal dahingestellt.

Du kennst http://software.opensuse.org/search?

hippoth
08.03.10, 15:52
Du kennst http://software.opensuse.org/search?
Kenne ich und habe ich auch probiert aber wie schon am Anfang des Threads beschrieben bin ich dort immer irgendwo mit nichts sagenden Fehlermeldungen hängen geblieben ...

Nichts desto trotz habe ich es grad nochmal probiert und siehe da die Installation läuft nun durch. Mir scheint aber, dass das Paket bacula-3.0.3-17.3.i586.rpm nur den Client installiert. Wo steckt auch der Storage- und Director Dienst mit drin?

Rain_maker
08.03.10, 15:53
Kenne ich und habe ich auch probiert aber wie schon am Anfang des Threads beschrieben bin ich dort immer irgendwo mit nichts sagenden Fehlermeldungen hängen geblieben ...

Noch nichtssagender sind natürlich Fehlermeldungen, die nicht gepostet werden.


Mir scheint aber, dass das Paket bacula-3.0.3-17.3.i586.rpm nur den Client installiert. Wo steckt auch der Storage- und Director Dienst mit drin?

Vermutlich in den ganzen anderen bacula-Paketen, die man im jeweils selben Repo mit der selben Versionsnummer findet.

hippoth
08.03.10, 15:55
Noch nichtssagender sind natürlich Fehlermeldungen, die nicht gepostet werden.
Ich würde sie dir posten, wenn ich sie noch hätte. Wie aber zu lesen ist funktionierte die Installation nun.

Ich bin mir nur nicht sicher, welche Pakete die sinnvollsten sind.

Rain_maker
08.03.10, 15:57
Siehe meinen Nachtrag.

Welche das dann wirklich sind ergibt sich zum Einen aus dem Namen und zum Anderen mit "rpm -qi <Paketname>" oder "rpm -qip <irgendein-Paket.rpm>".

=> Ausprobieren.

micha97
06.10.10, 08:42
Hallo liebe Fachleute!
Beim Versuch KDar zu installieren bekomme ich folgende Fehlermeldung:

linux-fn92:/home/micha/Downloads/kdar-2.0.8 # ./configure
checking build system type... i686-pc-linux-gnu
checking host system type... i686-pc-linux-gnu
checking target system type... i686-pc-linux-gnu
checking for a BSD-compatible install... /usr/bin/install -c
checking for -p flag to install... yes
checking whether build environment is sane... yes
checking for gawk... gawk
checking whether make sets $(MAKE)... yes
checking for kde-config... not found
configure: error: The important program kde-config was not found!
Please check whether you installed KDE correctly.


Was fehlt da von KDE4!?
Vielen Dank für Euer Bemühen!

Gruß micha

cane
06.10.10, 09:49
configure: error: The important program kde-config was not found!

--> Installieren.

BTW - warum installierst Du nicht über den Paketmanager?

mfg
cane

micha97
06.10.10, 10:27
--> Installieren.

BTW - warum installierst Du nicht über den Paketmanager?

mfg
cane

das Paket kdar gibt es bei opensuse 11.3 leider nicht mehr!? - Oder kennst Du vielleicht eine Quelle!?

Vielen Dank im voraus!

gruß micha

gropiuskalle
06.10.10, 18:26
http://software.opensuse.org/search?q=kdar&baseproject=openSUSE%3A11.3