PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suse / KDE: Kein Login möglich, keine graphische Benutzeroberfläche



Seiten : [1] 2

Gab
03.02.10, 12:13
Hallo, allerseit,

ich habe suse 11.2 mit KDE und seit heute morgen kann ich mich nicht mehr anmelden.

Was ist passiert: während eines backup-scripts ist KDE abgestürzt.
Anmelden ging nur noch im abgesicherten Modus, normal nicht.
Daraufhin habe ich das /tmp-Verzeichnis gelöscht.
Nun komme ich nicht mal mehr zur grafischen Anmeldemaske, sondern kann mich nur noch auf Terminalebene anmelden. Eine graphische Oberfläche ist nicht verfügbar.
Was tun?
Danke
Gab

marce
03.02.10, 12:15
Doppelpost: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=266216

Gab
03.02.10, 12:22
Sorry, war keine Absicht. Wie kann ich einen löschen? Und was kann ich in meinem konkreten Fall tun?

phantom24
03.02.10, 12:25
Was kommt denn für eine fehlermeldung wenn du
startx als root ausführst.

marce
03.02.10, 12:57
bzw. mal das /var/log/xorg.0.log posten...

Rain_maker
03.02.10, 13:14
Und die Zugriffsrechte der Dateien $HOME/.ICEauthority sowie $HOME/.Xauthority.

Gab
03.02.10, 13:19
Ergab einen /tmp-Fehler. Ich habe daraufhin festgestellt, dass /tmp kein ordentliches verzeichnis war und habe dies dann erzeugt. Dann ließ sich startx ausführen und es erschien eine KDE-Oberfläche.
Nach einem Neustart geht er nun automatisch in den abgesicherten Modus. wenn ich versuche, mich über KDE anzumelden, blinkt der Bildschirm ein paar Mal, bis er zum Anmeldefenster zurückkehrt.
Was nu??
Danke
Gab

Rain_maker
03.02.10, 13:22
su -c "chmod 1777 /tmp"

marce
03.02.10, 13:23
Daraufhin habe ich das /tmp-Verzeichnis gelöscht.
leeren hätte ja vermutlich auch gereicht...

Gab
03.02.10, 13:31
chmod hat nichts gebracht.
$HOME/.ICEauthority sowie $HOME/.Xauthority gibt es nicht (oder ich finde es nicht)
Und die Xorg.0.log kann ich leider nur lesen, nicht posten.
Bin ratlos..

marce
03.02.10, 13:32
hm, dann kopiere die Datei doch auf einen USB-Stick (oder per SSH / SCP) und gehe damit an den Rechner, von dem aus Du hier postest...

phantom24
03.02.10, 13:44
was vlt. auch hilft ist mal einen neuen Benutzer zu erstellen und alles rüberkopieren. Ist zwar sehr aufwendig, je nach vorhandenen Daten aber ersparrt oft eine neuinstallation.

edit :

wenn du weist wie es geht kannst du auch im Textmodus yast > internetnet mit ifup einrichten und ein zypper dup durchführen, da wird auch wieder erstellt was evtl. verloren gegangen ist. Wie gesagt du kannst nicht einfach alles aus .tmp wie bei Windows löschen.
willst du dein System aufräumen gibt es im Packman-Repo ein nützliches Tool "bleachbit"

Gab
03.02.10, 13:47
Hier ist sie:



@phantom24: das ist alles böhmisch für mich. ifup, zypper dup???

phantom24
03.02.10, 14:15
dann probier doch über Yast einen neuen Benutzer anlegen

Gab
03.02.10, 14:32
habe ich versucht. wenn ich mich mit dem neuen Benutzer anmelde, kommt:

call to lnusertemp failed.
?
danke
Gab

Rain_maker
03.02.10, 14:37
Ich weiß ja, daß selbstständiges Suchen Deine Antwortfrequenz unter 10-20 Minuten drücken würde, und das wollen wir ja nicht.

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 4.220 für call to lnusertemp failed.. (0,28 Sekunden) (http://www.google.com/search?client=opera&rls=de&q=call+to+lnusertemp+failed.&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8)

phantom24
03.02.10, 14:57
Da hilft definitiv "bleachbit"
einfach mal in der Konsole

sudo zypper in bleachbit
anschließend ein zartes
bleachbit und der rest eklärt sich von selbst.

gropiuskalle
03.02.10, 15:49
Das ist Unsinn. BleachBit löscht einfach Dateien nach bestimmten Vorgaben, mehr nicht. Das dürfte beim vorliegenden Problem kaum helfen (zumal ich dieses tool einem offenbaren Einsteiger nicht empfehlen würde; abgesehen vom tatsächlichen Nutzen solcher Anwendungen sollte man schon wissen, wie man derlei verwendet bzw. was gefahrlos zu löschen ist).

Und das hier:


sudo zypper in bleachbit

...ist unter SuSE eh Quatsch. 'sudo' verwendet man auf diese Weise unter den Ubuntu-Derivaten, sonst nicht.

Rain_maker
03.02.10, 18:22
Ich vermute ja schon die ganze Zeit, daß hier


Was ist passiert: während eines backup-scripts ist KDE abgestürzt.
nicht nur der Grund für die jetzigen Probleme sondern auch die Ursache für den Absturz liegt, das ganze andere Gefummel um /tmp wieder dahin zu bekommen, wo es hingehört war eigentlich nur Schadensbegrenzung in dem, was der TE dann noch nachträglich verhunzt hat.

In den ersten paar von mir verlinkten Google-Treffern findet sich übrigens einer der häufigsten Gründe für die Fehlermeldung, aber da soll der TE mit etwas Nachdenken selbst drauf kommen, als kleinen Tipp (ist nur geraten, mehr ist ja bei der Informationspolitik des TE eh nicht drin) lege ich ein "man df" nahe.

phantom24
03.02.10, 22:17
Das ist Unsinn. BleachBit löscht einfach Dateien nach bestimmten Vorgaben, mehr nicht. Das dürfte beim vorliegenden Problem kaum helfen (zumal ich dieses tool einem offenbaren Einsteiger nicht empfehlen würde; abgesehen vom tatsächlichen Nutzen solcher Anwendungen sollte man schon wissen, wie man derlei verwendet bzw. was gefahrlos zu löschen ist).

Und das hier:


sudo zypper in bleachbit

...ist unter SuSE eh Quatsch. 'sudo' verwendet man auf diese Weise unter den Ubuntu-Derivaten, sonst nicht.
Soll ich mich jedes mal mit
su anmelden nur weil ich was installieren will, ist genauso Quatsch.
Und das war ein Tipp wenn er mal wieder sein System aufräumen will. bevor er einfach ganze Verzeichnisse entfernt, die man nicht entfernen darf, weil sie nicht wie im Windows funktionieren.
Ist auch nur gefährlich wenn man bleachbit als root ausführt, außerdem ist da ne 1a hilfebeschreibung dabei bevor man wahrlos alles anklickt.


Da hätte der TE folglich nicht das .tmp Verzeichnis entfernen dürfen!!

Rain_maker
03.02.10, 23:57
Soll ich mich jedes mal mit
su anmelden nur weil ich was installieren will, ist genauso Quatsch.

Wenn man keine Ahnung hat ...


man sueinfach mal RTFM betreiben.

phantom24
04.02.10, 09:51
RTFM

Davon der 3. Absatz passt ganz genau in dieses Forum.

http://de.uncyclopedia.org/wiki/RTFM

drcux
04.02.10, 10:51
Und das hier:


sudo zypper in bleachbit

...ist unter SuSE eh Quatsch. 'sudo' verwendet man auf diese Weise unter den Ubuntu-Derivaten, sonst nicht.

Kann mir mal einer genau erklären, warum das Quatsch sein soll?

marce
04.02.10, 11:17
weil Suse in der Standardkonfiguration kein "entsprechend konfiguriertes" sudo am Start hat.

phantom24
04.02.10, 11:24
Also ich hab da noch was eingestellt und noch nie probleme mit gehabt.
benutze es auch weiterhin.

sudo kann man sogar in der Windows Welt benutzen

drcux
04.02.10, 12:08
weil Suse in der Standardkonfiguration kein "entsprechend konfiguriertes" sudo am Start hat.

Muss sudo denn genau so eingerichtet sein, wie es bei *ubuntu ist, damit man es sinnvoll benutzen kann?

Ein sudo zypper irgendwas tippt sich besser wie ein su -c "zypper irgendwas" und funktioniert genau so gut. Außerdem merkt sich sudo das Passwort für eine gewisse Zeit, was einem die erneute Eingabe erspart. Quatsch ist für mich wirklich etwas anderes...

marce
04.02.10, 12:14
sagen wir mal so: Immerhin kommt Suse mit einer sudo-Konfiguration, die einen normalen User überhaupt was machen lässt - das ist nicht bei jeder Disitribution so.

Da aber hier gerade meist immer mit "sudo schießmichtot" geantwortet wird und es eben Distributionen gibt, wo das gnadenlos schief geht ist es schon angebracht, dem "sudo-Wahn" nicht unbesehen und kritiklos zu verfallen...

drcux
04.02.10, 13:46
sagen wir mal so: Immerhin kommt Suse mit einer sudo-Konfiguration, die einen normalen User überhaupt was machen lässt - das ist nicht bei jeder Disitribution so.

Da aber hier gerade meist immer mit "sudo schießmichtot" geantwortet wird und es eben Distributionen gibt, wo das gnadenlos schief geht ist es schon angebracht, dem "sudo-Wahn" nicht unbesehen und kritiklos zu verfallen...

Da hast du schon recht, aber in diesem Fall ging es nun mal speziell um openSUSE.

Ich finds übrigens merkwürdig, das jetzt viele auf sudo allergisch reagieren, seitdem *ubuntu auf dem Markt ist. ;)

Ich habe sudo für solche Sachen schon benutzt, bevor es *ubuntu gab, und jetzt ist es böse... :(

marce
04.02.10, 13:54
Nicht falsch verstehen: Sauber konfiguriert ist sudo ein hervorragendes Werkzeug. Es ist weder böse noch sonst was - es ist ein Werkzeug.

Und allergisch reagieren die Leute vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem sie allergisch reagieren, wenn alle Tutorials yast für die Systemkonfiguration verwenden und Pakete generell mit apt-get installiert werden...

phantom24
04.02.10, 13:54
Der TE hat ja gleich zu beginn geschrieben das er suse 11.2 benutzt. Und der Befehl sudo kam eineinziges mal vor.

wie schon erwähnt die absoluten Anfänger werden hier irgendwie verjagt. weil sie dieses Linuxchinesich nicht verstehen und auch nich Linux studieren möchten sondern lediglich ein funktionierens BS im vergleich zu den anderen betreiben möchten.
Natürlich gibt es auch welche die sich alles in Foren einrichten lassen wollen.
aber das merkt man spätestens nach 2 - 3 Beiträgen die derjenige schreibt.
Und wenn man bestimmte sachen googelt findet man gerade im Thema Linux, oft einträge wo man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
meiner Meinung sollte man gerade den absoluten Anfängern ein bischen unter die Arme greifen damit sie nicht wieder sofort abgeschreckt von Linux sind und wieder zurück zur globalen Elite gehen.