Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NFS-Freigaben nachträglich mounten?
Moin Forum,
ich habe zwei Rechner, auf denen jeweils OpenSuse11.2 läuft, per NFS-Freigaben vernetzt, diese werden auch wunderbar beim Starten des PC verbunden.
Wenn eine NFS-Freigabe zum Zeitpunkt des Systemstarts jedoch nicht verfügbar war muß ich als Root einmal mount -a ausführen oder das System neu starten um auf diese Freigabe zugreifen zu können.
Wenn ich per Mausklick ein Skript ausführe, in dem mount -a ausgeführt wird, dann bekomme ich immer eine Mledung "mount: Nur „root“ kann dies tun"
Geht das irgendwie eleganter?
Gruß Oliver
poste mal die mount-Optionen.
Was meinst Du mit "mount-Optionen"?
Wie ich das aufrufe, oder die fstab?
Im Zweifelsfall beides....
Die fstab und der Befehl, den Du per Mausklick ausführst könnte interessant sein.
Als was für ein Benutzer bist Du angemeldet?
root oder normaler Benutzer?
Je nachdem was Du per NFS vernetzt, solltest Du Dir mal den Automount Deamon ansehen. Der macht alles Automatisch.
mount: Nur „root“ kann dies tunAnsonsten gibt es für die fstab die option "user" bzw. "users" für die Mounts. Damit dürfen User das Dateisystem mounten.
@HBtux
Ich habe einnfach eine Datei namens myscript.xxx angelegt, diese ausführbar gemacht.
In der Datei steht dann nur:
mount -a
Angemeldet als normaler User.
@hessijens
Automount-Daemon hört sich interessant an.
Wo finde/installiere ich den?
Automount-Daemon hört sich interessant an.
Wo finde/installiere ich den?
Das RPM heißt autofs, sollte schon installiert sein. Die /etc/auto.master anpassen:
# /net<-->-hosts
--->
/net<-->-hosts
insserv autofs
rcautofs start
cd /net/IPDESANDERENRECHNERS
oder, falls echter DNS vorhanden
cd /net/RECHNERNAME
In der auot.master nur die Zeile
#/net -hosts
in
/net -hosts
ändern? Oder kommen dort jetzt noch Einträge aus der ftstab mit rein?
ändern?
ja, nur das "#" entfernen.
ok, ich habe das jetzt mal probiert.
Den Client zuerst gestartet, die NFS-Freigaben sind nicht verfügbar. Jetzt den Server hochgefahren, die NFS-Freigaben habe ich erst nach mount -a zur Verfügung.
Was fehlt denn noch?
"mount -a" ist für autofs überflüssig, es braucht auch keine Einträge in der fstab.
Kannst du bitte das Verhalten hier per copy&paste aus einer Konsole genauer dokumentieren?
Iluminat23
30.01.10, 10:45
ohne autofs/automaount/auto...
in der fstab einfach in den entsprechenden zeilen bei den optionen user einfügen Bsp:
server:/srv/srvroot /mnt/server nfs user,exec,intr,rsize=8192,wsize=8192,nolock,tcp,ve rs=3 0 0
dies ist ein eintrag aus meiner fstab. die anderen optionen kannst du weg lassen, sind ein paar "optimierungen".
gruß iluminat23
Ich habe ein paar NFS-Freigaben in /Extern gemountet. Dort existiert beispielsweise ein Ordner "Musik".
Ich kann ich auch anklicken, er öffnet sich, aber er ist leer.
Um auf die Inhalte in diesem Ordner zugreifen zu können, muß ich entweder den Server VOR dem Client einschalten, oder falls anders herum geschehen, mit root-Rechten mount -a in der Shell ausführen.
Wie kann ich denn feststellen, ob dieser Automount Daemon läuft?
Wie ich schonmal schrieb:
cd /net/IPDESANDERENRECHNERS
oder, falls echter DNS vorhanden
cd /net/RECHNERNAME
Autofs hat nichts mit deinem manuellen Einträgen in der fstab zu tun, /Extern kennt es auch nicht.
/net ist dein Freund, s.o.
Diese Meldung bekomme ich dann:
cd /net/192.168.x.x
bash: cd: /net/192.168.x.x: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Dann löppt der autofs wohl nicht, oder du hast die Zeile in der auto.master nicht entkommentiert.
Niedlich, das immer wieder 192.168.x.x geschrieben wird, als wenn jemand mit solchen IPs etwas anfangen könnte...
Die auto.master sieht jetzt so aus:
#
# Sample auto.master file
# This is an automounter map and it has the following format
# key [ -mount-options-separated-by-comma ] location
# For details of the format look at autofs(5).
#
#/misc /etc/auto.misc
#
# NOTE: mounts done from a hosts map will be mounted with the
# "nosuid" and "nodev" options unless the "suid" and "dev"
# options are explicitly given.
#
/net -hosts
#
# Include central master map if it can be found using
# nsswitch sources.
#
# Note that if there are entries for /net or /misc (as
# above) in the included master map any keys that are the
# same will not be seen as the first read key seen takes
# precedence.
#
+auto.master
/etc/auto.master lines 1-23/23 (END)
Der Automounter sollte auch laufen:
linux-7lnn:/ # insserv autofs
linux-7lnn:/ # rcautofs start
Starting automount done
linux-7lnn:/ #
(Der Server ist natürlich eingeschaltet und antwortet auf Ping)
Anbei noch ein Bild meiner NFS-Freigabe
Die auto.master sieht jetzt so aus:
Hast das auf dem Client eingerichet, oder auf dem Server?
Und was sagt die "/var/log/messages", wenn du ein "cd /net/IPDESSERVERS" machst?
Existiert wenigstens der Ordner "/net"?
ok, also:
Der Ordner Net existiert.
Ich kann in der Shell zu /net/IPDESSERVERS wechseln. Dort sind die drei Festplatten meines Servers sichtbar. Ich kann per cd NameDerFestplatte die dort freigegebenen Verzeichnisse sehen. Ich kann in einen der Ordner wechseln, aber es werden mir dort keine Dateien oder Ordner angezeigt.
Die letzte Zeile in der /var/log/messages zeigt:
Jan 31 11:47:37 linux-7lnn kernel: [ 4517.274008] automount[6083]: segfault at 34 ip b735a297 sp b72f1000 error 4 in lookup_hosts.so[b7355000+1a000]
Urgs, Bug getroffen:
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=556479
Du könntest autofs aus http://download.opensuse.org/repositories/filesystems/openSUSE_11.2/ nehmen, bis ein Onlineupdate zur Verfügung steht. Autofs ist nämlich sehr praktisch. ;)
Urgs, Bug getroffen:
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=556479
Du könntest autofs aus http://download.opensuse.org/repositories/filesystems/openSUSE_11.2/ nehmen, bis ein Onlineupdate zur Verfügung steht. Autofs ist nämlich sehr praktisch. ;)
In dem Fall würde ich persönlich.... eher über den alten klassischen Weg mounten über /etc/fstab gehen.
Das sollte unfallfrei bei jeder Linux Distri gehen. Ist zwar weniger faulheitsunterstützend funktioniert aber meistens (ausser bei Ubuntu) plattformübergreifen.
Wahrscheinlich bin ich einfach zu konservativ. :D
Wahrscheinlich bin ich einfach zu konservativ. :D
Ich nutze schon seit Jahren autofs, gerade auf Notebooks, die nicht immer im gleichen Netz unterwegs sind, ist es praktisch. Aber auch auf festen Clients, wenn auf dem Server eine neue Freigabe hinzu kommt, ist sie einfach da, ohne das ich wieder auf den Clients nacharbeiten muss.
Ein cd /net/RECHNERNAME ist halt praktisch, auch wenn man mal schnell auf einem Client etwas frei gibt. ;)
OK, jetzt habe ich die autofs Version 5.0.5-7.1 von http://download.opensuse.org/reposit...openSUSE_11.2/ installiert, es funktioniert immer noch nicht.
Muß man das System jetzt erst neu starten?
Eigentlich sollte ein neustarten von autofs reichen.
Also, habe es einfach nochmal probiert, es funktioniert :)
Wahrscheinlich war ich vorher zu ungeduldig, vielleicht dauert es einen kleinen Moment bis er die Freigaben wiedererkannt hat.
Danke an alle :)
Gruß Oliver
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