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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : UnionFS und mehrere beschreibbare Verzeichnisse?



Xantrim
22.01.10, 23:51
Hallo Leute,

zuerst mal kurz mein Anliegen: ich betreibe zu Hause einen schmächtigen Linuxserver, der im Moment mehrere externe Festplatten via Samba exportiert. Nun suche ich eine vernünftige Lösung, diese Festplatten logisch zu einer zusammenzuschließen. Eine Recherche hat mir eigentlich zwei Möglichkeiten gebracht:

1. LVM
Gefällt mir nicht, da ich die Festplatten neu formatieren muss. Außerdem unnötig umständlich, falls ich die Festplatten mal an einen anderen Rechner anschließen will. So wie ich das verstanden habe, muss ich dann alle mitnehmen. Daher nicht das, was ich suche.

2. UnionFS
Schick, solange die Platten nicht zum Schreiben freigegeben werden. Auch wenn ich explizit mehrere Verzeichnisse mit -o branch1=rw:branch2=rw angebe, so wird immer nur in das erste Verzeichnis geschrieben. Sobald das voll ist, zählt das komplette Dateisystem als voll (auch wenn ein df -h mir hier etwas völlig anderes anzeigt. Diese Inkosistenz wundert mich ein wenig).

Schick wäre hier z.B. eine Lösung via UnionFS, die immer auf die leerste Platte schreibt, bzw. falls das Verzeichnis nur auf einer Festplatte existiert eben dorthin. Sobald das Volume voll ist, einfach auf das Nächste ausweichen. So eine Option kann ich aber nirgends finden und ist scheinbar auch nicht wirklich der Einsatzzweck für UnionFS.

Jemand eine Idee? Wie schon gesagt: ich suche eine Lösung, die mehrere externe Festplatten nach außen hin wie eine aussehen lässt, wobei aber die individuellen Festplatten nicht speziell formatiert sein müssen. Würde z.B. ermöglichen, die Platten mit NTFS oder FAT32 zu formatieren, so dass auch direkt die Möglichkeit bestehen würde, sie an einen Windowsrechner anzuschließen.

Ah, ich bin mir im Moment auch nicht ganz sicher, ob UnionFS ohne weiteres den Export via Samba oder NFS zulässt, das wäre natürlich eine weitere Anforderung.

Schonmal vielen Dank für eure Vorschläge!