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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : virtualbox verständnis



MatheStein
09.10.09, 22:59
hey leute,

leider verstehe ich nicht genau was die virtual box macht. als was ich schon verstehe ist, dass diese eine virtuelle maschine reoräsentiert. die maschine die offensichtlich emuliert wird ist ein x86 prozesser mit speicher etc, wenn ich die beschreibung richtig verstanden habe.

wofür genau ist dann die option beim einrichten der virtuellen maschine, welches betriebssystem ich installieren will? egal welches ich betriebssystem ich auswähle, nach start der virtuellen maschine ist kein betriebssystem installiert und der fragt nach einer boot-cd etc.
demnach ist die frage welche betriebssystem installiert werden soll doch vollkommen überflüssig oder nicht?

gruß und schönes we :)

towo2099
09.10.09, 23:02
Das kommt daher, daß Du ein OS installieren muß!
VirtualBox stellt einen virtuellen Rechner zur Verfügung, mehr nicht!
BTW, man kann durchaus auch das Handbuch zu VirtualBox lesen.

towo2099
09.10.09, 23:03
Gelöscht, da ging wohl ein Post schief.

MatheStein
09.10.09, 23:33
ja gut, aber warum muss ich das os vorher angeben?
wenn ich mir einen pc kaufe muss vorher auch nicht festgelegt werden, ob da mal linux drauf kommt oder windows etc und selbst wenn, hab ich später immer noch die wahl was ich da drauf haue (solange es x86 kompatibel ist).

und die virt.box stellt ja sozusagen einen x86 rechner zur verfügung, was für mich das selbe ist, wie ein neuer pc auf dem nichts installiert ist :)

gruß und danke schonmal für deine hilfe ;)

towo2099
09.10.09, 23:35
Lies das Handbuch, da steht alles drin, warum das so ist!

ThorstenHirsch
09.10.09, 23:44
Och, eigentlich ist die Frage doch gar nicht schlecht. Ich hab' mir bisher nur gedacht, dass es da um das Symbol geht, das die virtuelle Maschine dann im Menü hat. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass VirtualBox damit Einstellungen vornimmt um das jeweilige Betriebssystem besser zu unterstützen (also die virtuelle Hardware anpasst).

Rain_maker
09.10.09, 23:50
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass VirtualBox damit Einstellungen vornimmt um das jeweilige Betriebssystem besser zu unterstützen (also die virtuelle Hardware anpasst).

Wäre auf eine recht einfache Weise zumindest ansatzweise zu testen.

1) Als Gastsystem $LINUXDISTRIBUTION64 wählen und versuchen, ob man dann auch $LINUXDISTRIBUTION-32Bit installieren kann.

Das muss eigentlich auf jeden Fall gehen, denn egal, ob da eine Anpassung gemacht wird oder nicht, 32 Bit auf 64 Bit "Hardware" geht immer.

2) Den umgekehrten Fall probieren, wenn das nicht geht, dann muss es zumindest da Unterschiede in der emulierten HW geben.

Thorashh
10.10.09, 00:03
Och, eigentlich ist die Frage doch gar nicht schlecht. Ich hab' mir bisher nur gedacht, dass es da um das Symbol geht, das die virtuelle Maschine dann im Menü hat.
Da liegst Du gar nicht so daneben. Fehlt nur noch die vorgeschlagene Größe für den Hauptspeicher. Der Parameter wird auch noch passend zum BS geändert. Das ist AFAIK alles.

MatheStein
10.10.09, 00:11
ok die 32bit und 64bit geschichte meinte ich jetzt eher weniger.. da würde ich es verstehen, dass es eine eigenschaft der hardware ist und somit muss die VM das wissen. aber was ist wenn die vm für eine 64bit windows version eingerichtet wird und man eine 64bit linux version installiert oder sowas in der art.

warum fragt die VM nicht einfach ob eine ia-32 oder eine intel64 architektur zugrunde liegt. die frage nach dem os ist so softwarespezifisch und für einen hardware emulator meiner meinung nach etwas seltsam.

Rain_maker
10.10.09, 00:15
2) Den umgekehrten Fall probieren, wenn das nicht geht, dann muss es zumindest da Unterschiede in der emulierten HW geben.

Also ein grml64_small lässt sich jedenfalls auch mit "Debian" oder "Linux 2.6" als ausgewählte VM starten, da wird scheinbar nicht ein "reiner 32 Bit PC" (was immer das dann auch wäre) emuliert, sonst dürfte das nicht gehen.

Windhund
10.10.09, 13:54
Soweit ich die Dokumentation (englisch) verstanden habe,

wäre es sicher richtig, nicht nach der Distribution zu fragen,
wenn nur eine einzige Distribution installiert werden soll.

Wenn man aber - so wie ich - mehrere Distributionen installiert,
dann ist es zumindest eine Hilfe, in der seitlichen Übersicht die
Auswahl zu haben, ob ich nun WindowsXP oder Suse 11.1 starten will.

Allerdings gibt es auch eine Möglichkeit, die virtuelle Festplatte so gross zu
wählen, dass man auf dieser mehrere Distributionen nacheinander installieren kann.

Ich habe das einmal getestet: 20 GB virtuelle Festplatte.
Genannt habe ich diese virtuelle Umgebung einfach Mandriva.

Mandriva 2009.1 ist auf der einen Partition der Festplatte installiert,
Mandriva-Cooker (Entwicklungsversion) auf der zweiten.

Es gibt also innerhalb von "Mandriva" 3 Partitionen:
swap
Partition 2 mit 2009.1
Partition 3 mit Cooker.

2009.1 hat den Bootloader in den MBR geschrieben,
Cooker in Partition.

So rufe ich nun in VirtualBox nur Mandriva auf,
dann meldet sich grub (der Bootloader) mit den beiden Angeboten
2009.1
Cooker.

Eines von beiden wähle ich.

Gruss
Manfred

Wene
10.10.09, 16:07
Ich hatte schon einmal die Beobachtung gemacht dass ReactOS mit der Einstellung "Windows XP" nicht lief, mit "Other" hingegen schon. Vermute daher mal dass abhängig von der OS Einstellung gewisse Kernelbefehle Emuliert oder eben direkt an den Prozessor (VT) weitergeleitet werden.

Roger Wilco
11.10.09, 12:29
Die Auswahl des Betriebssystems in VirtualBox ändert, neben dem Symbol für die VM (d'oh!), die Standardeinstellungen bzgl. Hardware (z. B. Speicher, Festplattengröße) der VM. Erstellt spaßeshalber eine VM mit der Auswahl Windows 95 und einmal mit Solaris und vergleicht die vorgeschlagenen Standardwerte.

EDIT: Mist, habe http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=1727537&postcount=8 übersehen...