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FBI
29.08.09, 15:34
Hallo,

ich habe vor, einen kleinen Computer zu bauen, der mir primär als Musik-Anlage dienen soll, aber evtl. auch über einen DVD-Player verfügen soll.

Nunja, hier mal einige Features, die ich gerne hätte:

-LCD-Display (mit Informationen wie z.B. Titelnummer, name etc.)
-Schnelles Booten (vlt. sowas wie Damn Small Linux aus dem RAM booten - wie viel Strom verbraucht das denn so im Standby-Mode?)
-Flexibilität (das Betriebssystem / die verwendete Software sollte nicht mehr bieten, als ich brauche. MythTV ist also eher etwas überladen, denn ich brauche ja im Prinzip nur einen Media Player)

Gibt es da eine Linux-Distribution, die dafür besonders geeignet ist? Und dazu natürlich eine entsprechende Software?

Im Prinzip würde es ja genügen, beim Systemstart sowas wie den VLC-Player zu starten, allerdings sollte das ganze dann eben über ein kleines LCD und ein paar Knöpfe steuerbar sein, wie eine normale Stereo-Anlage halt.

Gibt es Software, die dazu geeignet ist?

Für Vorschläge und Denkanregungen wäre ich echt dankbar!

Grüße,
FBI

TheDarkRose
29.08.09, 15:59
Also ich hab bald so ein ähnliches Projekt in Planung und ich werde mit eben ein Mini-ITX Board zulegen um platz zu sparen.
Als Betriebssystem hab ich mir eben Gentoo gedacht, da hier eben die Software girekt kompiliert wird und so ich die Größe teilweiße durch die use-Variablen beinflussen kann.

An was für einen LCD dachtest du den. an so ein kleines zwei oder virzeilending wie das hier: http://shop.conrad.at/ce/de/product/181743/
oder meintest du einen größeren grafischen?

Naja, um eben das LCD und solche Tasten anzubinden brauchst du aber noch ne spezifische Elektronik dazu, die du dann über USB oder RS232 an das System anschließt.
Dazu brauchst dann noch ne Software die erstens mit VLC komuniziert und zweitens mit deiner Elektronik.
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FBI
29.08.09, 16:22
Ja, so ein LCD-Display habe ich mir vorgestellt.


Dazu brauchst dann noch ne Software die erstens mit VLC komuniziert und zweitens mit deiner Elektronik.
Jo, gibt es da was geeignetes? Es wird doch bestimmt irgend nen Media-Player, der sich durch Plug-Ins ensprechend erweitern lässt, oder?

TheDarkRose
29.08.09, 16:39
meines wissen hat ja vlc ne plug-in schnittstelle. und so ne kleine software die ein paar strings über die serielle ausgibt, bzw. steuercodes empfängt is ja an sich nicht das problem. und bei so nem zeilendisplay is nich mal die programmierung des Mikrocontroller so aufwendig.


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FBI
29.08.09, 17:21
Hm, also ist VLC für sowas sogar tauglich...?!

Dann hätte ich halt ganz konkret noch ein paar Fragen:
1. Welche Distribution ist schön klein, ressourcenschonend und vor allem schnell? (verzichtet also auf viele features, die ich nicht brauche...)
2. Wie könnte man die Steuerungskomponenten realisieren? (Knöpfe, Lautstärkeregler etc. - braucht man da dann einen extra mikrocontroller und welcher eignet sich für sowas?)
3. Ist es eigentlich möglich, irgendwie die Grafik-Ausgabe der jeweiligen Linux-Distribution zu deaktivieren? Denn wenn kein Monitor angeschlossen ist, dann würde dadurch ja nur Rechenleistung draufgehen. Ist es also irgendwie möglich, dass man normal das System mit einigen Knöpfen steuern (und über ein LCD-Zeilendisplay kontrollieren) kann, das ganze GUI-Zeugs aber gar nicht "berechnet" wird, da man es ja sowieso nicht sieht? Und dann, auf der anderen Seite, wenn man einen Monitor anschließt (und halt nen bestimmten Knopf drückt), dass das dann aktiviert wird und man somit nicht mehr nur auf die Funktionen der Knöpfe beschränkt ist?

Vielen Dank,
FBI

TheDarkRose
30.08.09, 09:40
zu 1.
Also ich denke jede Distribution kann man klein und ressourcenschonend installieren.

zu 2.
Also ich selber setze bei meinen Projekten immer auf die AVR's von Atmel. Die lassen sich sogar mit einem Basic-Derivat programmieren.
Prinzipiell kannst du jeden ATmega verwenden, der genügend IO-Ports für deinen LCD und deine Taster bietet, sowie einen Hardware UART.

zu 3.
Einfach schon vorneherein keinen X-Server installieren. Die Onboard-Grafikkarte verbraucht dann eh fast nix ohne X. Denn dann würde nur die Konsole gerendert werden.
Und da du ja wahrscheinlich eh ne Netzwerkanbindung hast, kannst ja dein Media-Linux per SSH auch noch kontrollieren.

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FBI
30.08.09, 11:48
zu 3.
Einfach schon vorneherein keinen X-Server installieren. Die Onboard-Grafikkarte verbraucht dann eh fast nix ohne X. Denn dann würde nur die Konsole gerendert werden.
Und da du ja wahrscheinlich eh ne Netzwerkanbindung hast, kannst ja dein Media-Linux per SSH auch noch kontrollieren.


Kann man (durch irgendwelche Parameter o.ä.) denn auch bei jedem System-boot entscheiden, ob man die GUI haben will oder nicht? Also ob X-Server dann mitbootet? Das wäre nämlich echt praktisch...

TheDarkRose
30.08.09, 16:38
ja, ich glaub durch den max init level beim booten. Weiß aber gerade nicht wo man das einstellt

buzz768
30.08.09, 18:02
klick (http://cwansart.blogspot.com/2009/03/mit-grub-den-runlevel-bestimmen.html)
.....

TheDarkRose
30.08.09, 19:18
Hmm, schade ich finde über das Oscar MP3 Projekt nichts mehr, außer fertig zum bestellen. Das war ein Standalone MP3-Player in den man eine IDE-Festplatte einbauen konnte. Herzstück war ein Hitachi-µC