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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fileserver: Virtuell - Hardware?



xsenon
15.06.09, 13:57
MoinMoin! ;)

Ich möchte einen Windows XP "Fileserver" durch Linux ersetzen. Auf dem Fileserver liegen ca. 150 GB Daten. Es handelt sich vorwiegend um Office Dokumente und Bilder.

Auf den Server greifen immer zwischen 5 und 10 Leuten zu. Das Netzwerk hat 10 Mbit (es gibt sogar noch Koaxialkabel).

Der Fileserver hat folgende Hardware:

CPU: AMD LE-1250
RAM: 1024
Festplatte 1: System, 80 GB
Festplatte 2 und 3: Raid, 1 TB

Jetzt zu meiner Frage:

Ich plane den Server in einer VMWare laufen zu lassen. Wie mache ich das mit der Festplatte? Ist es sinnvoll das Datenraid physikalisch anzusprechen? Oder würde die Geschwindigkeit virtueller Festplatten ausreichen?

Gruss,
xsenon

stefan.becker
15.06.09, 17:46
Also bei 10 MBit ist der Flaschenhals das Netz und nicht ein virtuelles Image.

xsenon
15.06.09, 20:58
Moin Stefan, :D

vielen Dank für den Hinweis! Hast Du vielleicht eine Ahnung, wie groß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen virtuellen und physikalischen Disks ist?

Oder weißt Du vielleicht auch, ob eine der beiden "Festplatten-Typen" sicherer ist?

Gruß,
xsenon! :D

marce
16.06.09, 06:15
bei einer sauberen Planung und Installation ist so gut wie kein Unterschied zwischen virtuellen und phys. Disks vorhanden - mit der von dir genannten HW ist aber eine entsprechend saubere Installation nicht möglich, da braucht's größere Kaliber.

Was sicherer ist hängt ebenfalls von der verwendeten Konfiguration ab.

bla!zilla
16.06.09, 07:13
Ganz ehrlich: Bei 10Base2 oder 10BaseT ist es egal was du machst.

xsenon
16.06.09, 10:28
Hallo Leute,

vielen Dank für die Infos! Also, um einen Fileserver für 10 Leute zu betreiben ist die Hardware zu schwach?!

Dass die virtuelle Festplatte schneller ist als ein 10Mbit Netzwerk, erscheint mir logisch.

Aber was ist mit der Sicherheit? Ist das physikalische Ansprechen einer Festplatte von VMWare aus unproblematisch? Oder müsste ich damit rechnen, dass VMWare die Festplatte und damit die Daten irgendwie falsch anspricht und es zu Datenverlust kommt?

Das Einbinden physikalischer Festplatten hätte für mich den entscheidenden Vorteil, dass ich diese ohne Weiteres auch an einem anderen PC einbinden und auf die Daten zugreifen könnte.

Gruß,
xsenon

marce
16.06.09, 10:30
vielen Dank für die Infos! Also, um einen Fileserver für 10 Leute zu betreiben ist die Hardware zu schwach?!
Nein. Das hat hier auch niemand behauptet.

xsenon
16.06.09, 13:36
Nein. Das hat hier auch niemand behauptet.

Äh, ok. Dann hab ich dich missverstanden. Was genau meinst du damit, dass ich für eine saubere Installation Hardware anderen Kalibers benötige?

Gruss,
xsenon

marce
16.06.09, 13:40
Sagen wir mal so - ein Virtualisierter File-Server braucht meiner Meinung nach min. ded. HW-Raids für OS und Daten, wenn man dann noch Ausfallsicherheit haben will kommen noch andere Aspekte dazu...

xsenon
16.06.09, 14:22
Also, wir haben hier diverse Backups mit wechselnden Festplatten. Zudem ist die Festplatte mit den Daten bereits ein RAID und eine USV haben wir natürlich auch. Es mag kein Super-Duper-Server sein, aber hardwaretechnisch sollte der einen virtualisierte Fileserver ausreichen.

Aber das beantwortet leider noch immer nicht meine Frage. Ist es sinnvoller die Daten physikalisch oder virtuell anzusprechen. Bestünde denn ein Risiko, wenn VMWare die Festplatten physikalisch ansteuert?

Gruss
Xsenon

bla!zilla
16.06.09, 15:30
Über welches Produkt reden wir denn? VMware Server, ESXi3, ESXi4, ESX3 oder ESX4?

xsenon
16.06.09, 15:59
Äh, VMWare ESX Server für 10 Fileservernutzer und eine (!) virtuelle Maschine? Nein, wir reden vom kostenlosen VMWare Server V.1.0.9.

xsenon
19.06.09, 20:59
Moin! ;)

Bislang kam nichts mehr. Kann ich die allgemeine Schweigsamkeit so deuten, dass man nicht genau weiß welches System (virtuelle oder physikalische Disk) sicherer ist?

Gruß,
xsenon

bla!zilla
19.06.09, 21:59
Äh, VMWare ESX Server für 10 Fileservernutzer und eine (!) virtuelle Maschine? Nein, wir reden vom kostenlosen VMWare Server V.1.0.9.

ESXi3 und ESXi4 sind kostenlos...



Bislang kam nichts mehr. Kann ich die allgemeine Schweigsamkeit so deuten, dass man nicht genau weiß welches System (virtuelle oder physikalische Disk) sicherer ist?


Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir alles zu dem Thema gesagt haben. Rawdevice Mappings nimmt man nur in zwei Fällen: Man will einem Gast die gesamte Leistung eines physikalischen Laufwerkes zur Verfügung stellen, oder man hat so Sauereien wie mixed Cluster (gemischtes Cluster aus virtuellen oder physikalischen Nodes). In deinem Fall ist es EGAL. Ich würde dem Gast KEINE physikalische Platte durchreichen, ein VMDK lässt sich einfacher handhaben.