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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stromsparen für Notebooks



Titzi266
14.06.09, 19:21
Hi,

welcher Desktop ist denn "Stromsparender" also mit welchem Desktop hält der Akku eines Notebooks länger? KDE 4.2.4 oder Gnome 2.26?

Was passiert bei KDE4.2.4 und was bei Gnome 2.26 wenn der Akku leer ist? Geht das Notebook einfach aus oder was passiert da?
Wie wird man bei den beiden Desktopumgebungen auf einen kritischen Akkustand aufmerksam gemacht?

marce
14.06.09, 20:32
zu allen Fragen kann man eigentlich nur antworten: Kommt drauf an.

Das hängt jeweils von der Konfiguration ab,

123Linux
14.06.09, 21:18
Na ja, ob Gnome und KDE sich da großartig unterscheiden? Um wirklich spürbar Strom zu sparen, müssest du wohl eher auf einen der "leichten" Desktops umsteigen. Black- und Openbox, WindowMaker, TWM...

Auch die Auswahl deiner Applikationen spielt da natürlich mit rein. Mal häufiger die Konsole zu nutzen statt des neuesten Klicki-Buntie-Programms kann sicher nicht schaden. Sieh dir auch mal Powertop an und die folgenden Links:
http://www.lesswatts.org/
http://www.linux-forum.de/stromsparen-mit-linux-15340.html

corresponder
15.06.09, 09:08
hallo,

ausserdem ist es sicherlich sinnvoll das notebook anhand des stromverbrauchs auszusuchen.
eine technik, die grundsätzlich wenig strom verbraucht, wird den akku eher schonen als ein P4.


gruss

c.

Los_Andros
15.06.09, 12:43
Hi,

welcher Desktop ist denn "Stromsparender" also mit welchem Desktop hält der Akku eines Notebooks länger? KDE 4.2.4 oder Gnome 2.26?

Was passiert bei KDE4.2.4 und was bei Gnome 2.26 wenn der Akku leer ist? Geht das Notebook einfach aus oder was passiert da?
Wie wird man bei den beiden Desktopumgebungen auf einen kritischen Akkustand aufmerksam gemacht?

Also unter KDE kann man je nach prozentualem Akkustand einstellen was passieren soll, da findet sich Runterfahren, Stand-By, Ruhezustand, ...
Was genau und vor allem wann, das legt man selbst fest. Dafür gibt es ein grafisches Konfigurationsmenü in den sytemsettings. Gemeldet wird per Systray oder Plasmoid, wie man will.

Ich vermute unter Gnome ist das nicht anders.


Was den Verbrauch angeht hat das mit dem Windowmanager wenig zu tun. Nutzt Du 3D Effekte wie compiz oder die Desktop-Effekte von kwin, dann brauchst Du mehr Strom, ansonsten hat meiner Meinung nach der Windows Manager wenig mit dem Akku zu tun.

joomart
15.06.09, 18:57
Egal ob KDE, Gnome, XFCe oder sonstiges: alle Desktops kommunizieren mit einem darunter liegenden Betriebssystemtool: meistens cpufrequtils oder cpudyn. Das Betriebssystemtool kommuniziert dann mit dem Kernel, der die Hardware entsprechend steuert.

Fazit: Zunächst ist die Konfiguration des Betriebssystems wichtig.

Die Tools von KDE, Gnome, XFCe oder bieten allerdings unterschiedlich komfortabel die Einstellmöglichkeiten der Parameter der Betriebssystemtools an.

Übrigens sind die größten Stromfresser immer noch die Grafikkarte (oft mehr als 30 Watt, auch im Standby) sowie der Röhrenmonitor (oft mehr als 100 Watt, auch mit Bildschirmschoner). Sind hier die sparsamsten Alternativen ausgewählt (z. B. Onboard-Grafikkarte, Flachbildschirm) und auch der Bildschirmschoner deaktiviert, kann man daran gehen, mittels cpufrequtils noch ein paar Watt zu sparen.

WishMaster@NND
17.06.09, 20:07
Mit Powerdevil, das mittlerweile in KDE 4 fest integriert ist, hat KDE 4 tatsächlich ausgezeichnete Stromsparmöglichkeiten - mein Akku hält jetzt länger.