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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kernel panic und der 2.4.18



lunatic82
07.03.02, 12:47
Hallo,

ich habe eine SuSE-Distri 7.2 bei der ich den alten Standard-Kernel gegen den 2.4.18 austauschen wollte. Also habe ich mir die config.gz geschnappt und in das Verzeichnis vom 2.4.18er entpackt und den ganzen Kernel übersetzt.
Hat auch alles bis auf ein paar kleinere Schwierigkeiten geklappt. Dann wurde der noch eben nach /boot kopiert und in vmlinuz.new umbenannt.

In der Lilo.conf habe ich dann den Kernel eingetragen:
image=/boot/vmlinuz.new
root=/dev/hda2
label = neu

Boote ich jetzt aber diesen Kernel, dann bekomme ich immer einen kernel panic:

kernel panic: VFS: unable to mount root on 03:02

Was heisst das und was habe ich falsch gemacht? Mein /-Filesystem ist laut der Fstab auf /dev/hda2 und reiserfs wurde auch im Kernel aktiviert. Trotzdem kommt ständig obige Fehlermeldung. Was tun?

fabian_deb
07.03.02, 14:00
Hast Du lilo danach ausgeführt ??
/sbin/lilo

jsw
07.03.02, 15:12
Benutzt Du im alten Kernel eine Initial Ramdisk?

Ggfs. mußt Du diese auch für den neuen Kernel erzeugen

Ging irgendwie mit mkinitrd oder so - kann leider nicht nachschauen, habe kein Linux in Reichweite.

ragrag
08.03.02, 12:48
ich hatte das gleiche problem!check doch mal dass du ide support und support für die entsprechenden devices im kernel hast!hat bei mir geholfen!;)

Steve
08.03.02, 13:08
haste reiserfs mitreingeconfigt ?

Ulli Ivens
08.03.02, 19:37
Einfach reiserfs (oder das FS was du benutzt) und ide-scsi (für brenner) mit in den Kernel eincompilieren und die beknackte initrd rausschmeissen.... so lief es bei mir unter SuSE und auch unter Mandrake ;)

Steve
08.03.02, 20:45
Original geschrieben von Ulli Ivens
Einfach reiserfs (oder das FS was du benutzt) und ide-scsi (für brenner) mit in den Kernel eincompilieren und die beknackte initrd rausschmeissen.... so lief es bei mir unter SuSE und auch unter Mandrake ;)


Weiso ide-scsi ?

netzmeister
08.03.02, 21:42
Hallo,

eins vorneweg:

Wer keine Ahnung hat, sollte vom Kernel die Finger lassen.

Kernels sind keine keine Servicepacks. :rolleyes:

Ansonsten geht das mit den SuSE RPMs ganz einfach.
Die müsst Ihr allerdings selber raussuchen.

Alten Kernel und initrd sichern:




cp /boot/vmlinux /boot/vmlinuz.old
cp /boot/initrd /boot/initrd.old




Dann den Kernel mit Yast einspielen.

Danach noch ein:




mk_initrd



Und dann am Schluss:




lilo



ausführen

Danach könnt Ihr neu Booten.

Nochmal: Wenn alles läuft besteht kein Grund zum Kernel Update!

Viele Grüsse

Eicke

lunatic82
09.03.02, 18:48
Die Initial ramdisk habe ich mal aus dem Kernel entfernt und "lilo" wurde von mir auch ausgeführt. Boote ich aber nun den Kernel, bekomme ich die folgende Fehlermeldung:
FAT: bogus logical sector size 0
FAT: bogus logical sector size 0
Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:02

Ich frage mich an diser Stelle, was der für ein Problem mit FAT hat. root ist ReiserFS und das ist fest im neuen Kernel einkompiliert...

lunatic82
09.03.02, 18:52
Original geschrieben von netzmeister
Hallo,

eins vorneweg:

Wer keine Ahnung hat, sollte vom Kernel die Finger lassen.

Kernels sind keine keine Servicepacks. :rolleyes:

Ansonsten geht das mit den SuSE RPMs ganz einfach.
Die müsst Ihr allerdings selber raussuchen.


Es ist nicht der erste Kernel, den ich kompiliere und bisher bin ich auch nie auf ein Problem gestoßen. Der Grund des Umstieges von 2.4.4 auf 2.4.18 ist ganz einfach: Das Memory-Management wurde ja schon in einer vorigen Version ausgetauscht, was die Speicher-Performance verbessern soll.

Und den Standard-Kernel von SuSE zu benutzen, ist auch nicht das goldene vom Ei, vor allem wenn man mal andere Patches einbauen will...

Björn