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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit Linux windows Sichern



Jakob.z
04.04.09, 19:14
Hi!

Ich habe eine (für euch sicher leichte) Frage:

Ich habe einen eee wo ich heute noch opensuse installieren werde..

Ich habe aber ein Notebook (WinVista) welchen ich täglich verwende, und da alle meine Daten drauf sind.

Und gestern habe ich von WHS gehört und einen guten Backup (Serverseitig) und hab mir gedacht, sowas gibts sicher für linux auch, und ja gibt es, nähmlich rsync.

Nun meine Frage:

Wie kann ich das einrichten (tutorial) das mein Suse täglich oder halbtäglich oder vll stündlich ein Backup macht (Inkrementell) und zwar so das ich das Windows wieder volkommen wiederherstellen kann bei einen Fehler.
Gibt es eine gute Gui dafür?

Bin für jeden Tipp dankbar.
Danke.

MFG
Jakob

Roger Wilco
04.04.09, 20:02
Schau dir mal BackupPC an. Eine Anleitung findest du z. B. unter http://www.howtoforge.de/howto/sichern-von-linux-und-windows-systemen-mit-backuppc/

Jakob.z
04.04.09, 20:03
danke werde ich mir gleich durchlesen :)

edit: die software ist schon ein paar jahre alt, das macht aber nix aus oder? ;) (so als windows user denk ich immer das alles was seit mitte 08 ned aktualisiert wurde, entweder nicht mehr weiterentwickelt wird oder so buggy ist das es keine neue version gibt...) macht aber nix aus das es schon älter ist oder? :) (also bugs und so?)

derRichard
04.04.09, 20:15
hi!

du solltest lieber vom windows zum linux sichern.
wenn sich das linux über die windowsfreihabe die daten holt, dann bekommst keine gelockten dateien (outlock pst, etc...)

//richard

Jakob.z
04.04.09, 20:17
hm das ist blöd :(


wie soll ich das dann anstellen?

verstehst du was ich will?

Also ich will sowas wie acronis oder eben whs das ich im fall eine datei oder das system wieder lauffähig bekommen kann, mit versionen (inkrementell halt)

wie kann ich das machen?

btw, bin grad bei ubuntu installieren..

derRichard
04.04.09, 20:33
warum sicherst nicht einfach mit dem windows-backuptool auf eine freigabe am linux?

wenn ein "richtiges" backup-system willst. schau dir bacula an.
der windows-client von bacula kann vss -> gesperrte files sind sicherbar.

hth,
//richard

Jakob.z
04.04.09, 20:50
ahm, das prog werd ich mir auch ansehn.

Das problem: das windows Backuptool ist zwar wirklich ned schlecht ABER, ich kann es irgendwie nicht auf einen Netzwerkserver sichern. Werds aber heute noch mit linux versuchen, vielleicht geht es dann :)

aber der hauptgrund ist halt auch der das ich regelmäßig, am besten im stundentakt (wie bei time machine, welches früher immer super gedient hat :)) ein inkrementelles backup macht, und zwar eben auf den server, und das ich mich nicht drum kümmern muss, und wenn ein problem auftritt das ich einfach durchstöbern kann wie bei time machine...

Stormbringer
04.04.09, 22:18
die software ist schon ein paar jahre alt, das macht aber nix aus oder? ;) (so als windows user denk ich immer das alles was seit mitte 08 ned aktualisiert wurde, entweder nicht mehr weiterentwickelt wird oder so buggy ist das es keine neue version gibt...) macht aber nix aus das es schon älter ist oder? :) (also bugs und so?)
Naja, bei der Rechtschreibung & Grammatik so mancher Forennutzer fragt man sich ja auch, ob sie bereits seit edlichen Jahrzehnten nichts mehr dazugelernt haben ... ;)
Sprich: Alter ist kein echter Indikator für Güte

Bis denn

Jakob.z
04.04.09, 22:21
sorry, bin ein exzersiver kleinschreiber ;).

Naja alter und güte, keine ahnung, ich halte im grunde eher abstand von alter software ;)

btw noch ne frage:

Ich habe am linux eine freigabe eingerichtet aber bei windows verlang er mir nach einen Passwort (geht aber sowieso nicht) wie kann ich es bei linux einrichten das er JEDEM zugriff erlaubt?
danke

Stormbringer
04.04.09, 23:02
Ich habe am linux eine freigabe eingerichtet aber bei windows verlang er mir nach einen Passwort (geht aber sowieso nicht) wie kann ich es bei linux einrichten das er JEDEM zugriff erlaubt?

man smb.conf

Jakob.z
04.04.09, 23:04
bitte ohne terminal :(

der_dicke_alex
04.04.09, 23:35
Ähem, hier mein Vorschlag:
setze einen Opsi-Server auf und lasse die Stationen per PXE-Boot ihre gesamte Installation in ein Image auf den Server schreiben.
Einfach, primitiv, eventuell von einigen als unelegant bezeichnet ABER funktioniert...

Roger Wilco
05.04.09, 00:09
Naja, bei der Rechtschreibung & Grammatik so mancher Forennutzer fragt man sich ja auch, ob sie bereits seit edlichen Jahrzehnten nichts mehr dazugelernt haben ... ;)
Glashaus, Steine... Sie wissen schon... ;)

Jakob.z
05.04.09, 00:09
du das programm ist noch komplizierter als die anderen :(


ich glaube ich kauf mir das whs, immer wenn ich was mit linux versuche bin ich am abend oder tief in der nacht mit den nerven am ende :(
trotzdem danke für eure hilfe :(

Stormbringer
05.04.09, 00:11
Glashaus, Steine... Sie wissen schon... ;)
nöö .. Elefant ^^

derRichard
05.04.09, 01:11
bitte ohne terminal :(

und du glaubst bei linux bist du richtig?

//richard

Jakob.z
05.04.09, 01:12
ja .

gropiuskalle
05.04.09, 02:51
Na wie Du meinst, aber so ganz ohne Kommandozeile wirst Du es nicht weit bringen. Und Du willst es doch mal weit bringen, nicht wahr?

Auf behutsame Weise könnte Dich → Clonezilla (http://de.wikipedia.org/wiki/Clonezilla) an die Welt jenseits der bunten Klickmodule führen. Clonezilla ist in etwa so wie Acronis TrueImage, nur in gut und mindestens dreimal schneller. Aber man muss Anleitungen wenigstens überfliegen. Und es hat keine GUI im klassischen Sinne.

Nur Mut!

Stormbringer
05.04.09, 10:14
ja
Dann liegst Du da, imho, mit der momentanen Meinung etwas falsch ;)
Lies einfach mal quer, hier im Forum und auch in anderen, an wie vielen Stellen es entweder gar keine grafischen Konfigurationsmittel gibt, oder nur unvollständige.
Mit etwas Ironie angemerkt gilt noch, daß selbst Microsoft mit der 'Windows PowerShell (http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_PowerShell)' ein Hilfsmittel bereitgestellt hat, um eben auch dort möglichst flexibel Prozesse automatisieren zu können ... in einer Mouse-Schubser-Umgebung geht das recht schlecht, außer man nimmt ein weiteres Programm an Bord, um Mouseeingaben aufzuzeichnen und einbinden zu können.
Wenn Du für alles eine GUI brauchst, dann nimm lieber Apple- oder MS-Produkte.

Jakob.z
05.04.09, 15:05
ahm apple hab ich einmal genutzt und werds nie wieder nutzen ;)

und ja bin ms nutzer (wieder), probiere eig öfters linux aus (und hab auch nix gegen linux) nur ist es wirklich nix für mich auf dauer...

Aber ich will doch nur eine kostengünsitge methode um Backups zu machen wie es beim WHS der fall ist, und zwar das der LINUX rechner meine windows platte komplett und inkremntell sichert :(

geht das wirklich nicht, und zwar ohne mehrere tage abreit? :(

stefan.becker
05.04.09, 17:58
Doch das geht: Nennt sich z. B. freie Mitarbeiter. Einfach nen Fachmann dafür bezahlen und gut ist.

Jakob.z
05.04.09, 17:59
na super dann kann ich gleich auf ein kostenpflichtiges programm setzen :(

derRichard
05.04.09, 18:00
ähm, wir und ziemliche jeder andere linux-user verwendet linux nicht weil es kostenlos ist...

//richard

Jakob.z
05.04.09, 18:01
sondern open source, schon klar, auf den kopf gefallen bin ich auch nicht ;)

gropiuskalle
05.04.09, 19:17
Allzu viel wirst Du aus diesem thread wohl nicht mehr herausholen können, beschäftige Dich halt mal mit z.B. rsync und Clonezilla.

Stormbringer
06.04.09, 14:35
Die Sache ist halt die: Du wirst nicht wirklich viele kostenfreie Lösungen finden, mit deren Hilfe Du ohne irgendeine GUI einen komplett nackten PC, also sogar ohne darauf installiertes BS, nur aus einer Sicherung heraus wiederherstellen kannst - und das war ja Bestandteil der Anforderung.
Persönlich würde ich Dir zu einer Sicherung des installierten Systems in eine image-Datei raten, bspw. mittels Ghost4linux (gestartet von einer Boot-CD), und später nur Sichern der Arbeitsdaten mittels des MS-Backups.
Aber: das ist nichts für 'mal eben' ...
Zu Clonezilla kann ich nichts sagen.

Und als Anmerkung: wenn ein Admin in Sachen Backup geizt, sollte er sich auch mal mit den rechtlichen Anforderungen beschäftigen ... das kann, je nach Datentyp, durchaus teuer werden. Weder Finanzamt, KVs oder Datenschutzbeauftragten (oder andere Institutionen) interessiert, ob ein Backup nicht erstellt wurde, weil der Admin an vllt. 500 Euro sparen wollte.

Jakob.z
06.04.09, 14:59
hm ja, ich bin kein admin, bin eine privatperson ;)

nein danke trotzdem für eure hilfe, ich teste grad doch acronis, und könnte sein das ich mich dafür entscheide weil es die meisten einstellungen bietet.

Dann werde ich das so machen das ich per freigabe auf meinen netbook eine externe festplatte (später mal vll drobo) anschließe und daran dann stündlich ein backup mache (welches bei mir durchschnittlich 200mb pro stunde beträgt)

trotzdem danke für eure bemühungen!

MFG

Newbie314
06.04.09, 16:26
Ein Standardfehler der am Anfang jedem passiert: man sucht nach "kostenlosen" Lösungen und vergleicht nur den Preis, nicht die Zeit die man hinterher reinsteckt.


Mittlerweile betrachte ich beides .. manchmal ist eine "Kauf"-Lösung damit billiger.... manchmal auch nicht .. je nachdem welche Anforderungen gestellt werden.

gropiuskalle
06.04.09, 17:13
Clonezilla ist in etwa so anwenderfreundlich wie Acronis TrueImage (ich kenne beide recht gut), schau es Dir mit einem HowTo mal an, das ist echt nicht schwer. Zudem ist Clonezilla *mindestens* dreimal schneller als Acronis. Wiederherstellungen funktionierten bislang bei mir ohne Fehl und Tadel. In Clonezilla arbeitet man übrigens mit einer ncurses-Oberfläche, d.h. einer menügesteuerten Kommandozeile; man muss also keine Kommandos auswendig lernen oder dergleichen. Die fehlende GUI solltest Du keinesfalls als Ausschlusskriterium werten, zumal Acronis unfrei ist und ziemlich ordentlich kostet.

Als GUI für rsync ist mir → LuckyBackup (http://kde-apps.org/content/show.php/luckyBackup?content=94391&PHPSESSID=8de780b0038f19b591cf036ae35cbc79) neulich sehr positiv aufgefallen, das setzt allerdings auf Qt4. Je nach Art des backups empfehlen sich unterschiedliche Herangehensweisen, so nehme ich zum Sichern der /-Partition Clonezilla und lasse Images erstellen, mit denen ich ggf. ein Desaster-Recovery machen kann, für den Rest setze ich eher auf rsync (inkrementelle backups, Auslassen einzelner Verzeichnisse etc.), da es etwas flexibler ist und auch im laufendem Betrieb eingesetzt werden kann.