PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : samba AD <--> lokale gruppen



keks
18.03.09, 15:43
Hi,

sitz hier vor nem samba server und weiss nicht mehr weiter :-)
situiation: samba server hängt als domänenmittglied in ner w2k3 domäne. benutzerauth und so weiter klappt alles. zugriff auf das share soweit natürlich auch.
jetzt follgendes: im share des smb servers gibt es ein unterverzeichnis "freigabe" , auf dass sowohl die benutzer der lokalen linux gruppe "lin-gruppe" als auch die benutzer der AD gruppe "win-gruppe" zugriff haben sollen. verzeichnisrecht ist 770, gruppenmittgliedschaft ist "lin-gruppe". jetzt hab ich gedacht, ich nehm einfach die AD user, die zugriff auf diesen ordner haben sollen in die gruppe lin-gruppe mit auf. funzt aber net. also hab ich im ad ne gruppe win-gruppe angelegt und mittels "net groupmap add ntgroup=win-gruppe unixgroup=lin-gruppe" beide gruppen aufeinander gemappt. geht aber auch nicht! was kann ich denn noch tun, bzw. wie krieg ich den schrott zu laufen??

help help!!
andi

L00NIX
18.03.09, 18:09
Hi.

Wie wäre es mit der Verwendung von ACLs (setfacl und getfacl)?

Gruß
L00NIX

keks
19.03.09, 08:52
ok, werd ich mich mal damit befassen.
hab ich das gruppenmapping grundsätzlich richtig verstanden, oder war ich damit voll auf dem holzweg?

L00NIX
19.03.09, 09:48
Group Mappings stellen das Bindeglied zwischen Windows- und UNIX-Gruppe dar. Es gibt z.B. unter Linux die Gruppe "Domaenen-Benutzer" nicht, also kann man diese z.B. auf "users" abbilden oder aber die Gruppe "Domaenen-Benutzer" aus einem Active Directory beziehen und verwenden.

Es hängt auch davon ab, ob der Samba-Server Domänencontroller ist, oder nur ein Memberserver.

Gruß
L00NIX

keks
19.03.09, 14:39
Ok, ist klar. die lokalen unixrechte werden dann aber ignoriert - oder? muss ich dann also über die acl´s regeln. bin da grad dran, macht aber keinen spass, weil diese sch... maschinen immer ewig brauchen bis sich alles aktualisiert/repliziert hat. ist nicht schön, wenn man was ausprobiert und der server übernimmt die einstellung erst nach 3 strunden.
na ja.

L00NIX
19.03.09, 15:13
Nein, die UNIX-Rechte werden nicht ignoriert. ACLs werden aber zuerst angewendet. Wichtig ist die mask, die auf den POSIX-Gruppenrechten abgebildet wird (Stichwort: effective rights).

Gruß
L00NIX

keks
20.03.09, 10:25
phu, kämpf jetzt noch´n bisschen mit der vererbung der rechte in die unterverzeichnisse, aber ansonsten siehts recht gut aus. danke dir für deine unterstützung.

eine grosse hilfe war auch follgender artikel: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=216060

mfg
andi

L00NIX
21.03.09, 08:32
phu, kämpf jetzt noch´n bisschen mit der vererbung der rechte in die unterverzeichnisse, aber ansonsten siehts recht gut aus. danke dir für deine unterstützung.


Vererbung von Rechten wie unter Windows gibt es leider nicht.

Die gesetzten Default ACLs werden aber für jedes neue Verzeichnis oder Datei vom darüber liegenden Objekt kopiert.

Vorsicht beim Verschieben:
Die ACLs behalten die Objekte bei, wenn sie auf dem selben Dateisystem liegen, da sie ja nur unterhalb der Verzeichnisse "umgehängt" werden.

Gruß
L00NIX