husky666
17.03.09, 11:44
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Wir haben eine PS3 am TV und möchten die Musik und die Videos von unserem PC auf dem TV wiedergeben ohne wer-weiß-wieviele Kabel verlegen zu müssen.
Wir haben einen PC mit unseren Medien auf dem Gentoo läuft (man kann natürlich auch was anderes nehmen).
Wir fangen an, machen eine Root-Shell auf
und installieren "Mediatomb" mit folgendem Kommando unter Gentoo:
[husky@husky-mainframe ~]#emerge -va mediatombUnter Fedora:
[husky@husky-mainframe ~]#yum install mediatombUnter Debian bzw. Ubuntu:
[husky@husky-mainframe ~]#apt-get install mediatombDie installation sollte Problemlos vonstatten gehen.
Nun müssen wir noch eine kleine Änderung in der Datei
/etc/mediatomb.conf
vornehmen.
Den Punkt
MT_INTERFACE="NOT_SET"Ändern wir (je nachdem wie eure Standardnetzwerkschnittstelle heißt) in
MT_INTERFACE="eth0"Die Standardnetzwerkschnitstelle können wir mit
[husky@husky-mainframe ~]#ifconfigherausfinden.
Bei mir gibt das folgende Ausgabe:
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:05:5D:A3:30:E9
inet addr:192.168.2.22 Bcast:192.168.2.255 Mask:255.255.255.0
inet6 addr: fe80::205:5dff:fea3:30e9/64 Scope:Link
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:11565262 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:10075138 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:1408694964 (1.3 GiB) TX bytes:2529009857 (2.3 GiB)
Interrupt:19 Base address:0x6800
eth1 Link encap:Ethernet HWaddr 00:1E:8C:13:F8:B2
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)
Interrupt:19 Base address:0xdead
lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:306310 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:306310 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:219589541 (209.4 MiB) TX bytes:219589541 (209.4 MiB)
Wir sehen jetzt 3 Schnittstellen; lo ist das loopback - für unser Vorhaben nicht zu gebrauchen; eth1 scheint an gar kein Netzwerk angeschlossen zu sein - also auch nicht zu gebrauchen; eth0 sieht sehr gut aus - man erkennt es daran, dass es eine IP-Adresse konfiguriert hat.
In diesem Fall hier ist die korrekte Schnittstelle also eth0.
In der Konfigurationsdatei gibt es aber noch einen anderen Eintrag auf den wir achten müssen. Nämlich diesen hier:
MT_PORT="50500"Wir brauchen diesen Port nicht zu ändern...Aber wir sollten unserer Firewall sagen, dass sie ihn für TCP freigibt.
So - dann wären wir für einen Probelauf bereit:
[husky@husky-mainframe ~]#service mediatomb startSollte das nicht fruchten:
[husky@husky-mainframe ~]#/etc/init.d/mediatomb startWir sollten nun per Browser unter "http://192.168.2.22:50500" unseren neuen tollen Media-Server per Weboberfläche betrachten können.
Dann können wir auch gleich folgendes tun:
Nämlich unserem Rechner sagen, dass er Mediatomb bitte immer beim Systemstart mitstartet.
Gentoo:
rc-update -a mediatomb defaultFedora
chkconfig mediatomb onWenn wir Debian benutzen,
schreiben wir in die Datei
/etc/init.d/boot.local
Die Zeile:
/usr/bin/mediatomb start&Ob "/usr/bin/mediatomb" wirklich der richtige Pfad ist,
können wir herausfinden mit:
[husky@husky-mainframe ~]#which mediatombNun haben wir soweit alles erledigt, wir starten an dieser Stelle den Rechner sicherheitshalber neu.
Wenn er wieder hochgefahren ist, prüfen wir zunächst ob mediatomb läuft.
[husky@husky-mainframe ~]#tail -f /var/log/mediatombDa sollte so etwas herauskommen wie:
2009-02-25 12:06:41 INFO: Setting metadata import charset to UTF-8
2009-02-25 12:06:41 INFO: Setting playlist charset to UTF-8
2009-02-25 12:06:41 INFO: Configuration check succeeded.
2009-02-25 12:06:41 WARNING: Sqlite3 database seems to be corrupt or doesn't exist yet.
2009-02-25 12:06:41 INFO: no sqlite3 backup is available or backup is corrupt. automatically creating database...
2009-02-25 12:06:41 INFO: database created successfully.
2009-02-25 12:06:41 INFO: Initialized port: 50500
2009-02-25 12:06:41 INFO: Server bound to: 192.168.2.22
2009-02-25 12:06:42 INFO: MediaTomb Web UI can be reached by following this link:
2009-02-25 12:06:42 INFO: http://192.168.2.22:50500/
Wir machen nun wieder einen Browser auf, und folgen der Ausgabe des logs indem wir die Site "http://192.168.2.22:50500" ansurfen.
Hier folgen wir dem Link (oben links) "Filesystem" und suchen unser Verzeichnis mit den schätzen die wir auf dem TV haben wollen.
Wir markieren das Verzeichnis, und klicken auf das Plus-Zeichen.
Unsere Mediatomb-Logs sollten in der Sekunde abgehen wie Schmitts Katze...
Rührt sich jedoch nach einiger Zeit nichts mehr, so wie bei Herrn Schmitt nachdem seine Katze abging, ist es Zeit unserer PS3 mal einen kleinen Besuch abzustatten...
Dieser Befehlen wir jetzt nämlich nach einem Medien-Server zu suchen...
Das kann schon einen Moment dauern...
Aber sie sollte ihn finden.
Wir müssen beachten, dass wenn wir bei der PS3 in der Kategorie "Musik" sind, wir im Verzeichnis "Videos" nichts finden werden - und vice versa.
Aber sonst sollten wir nun Zugriff auf die Medien des PCs haben.
Damit sind wir fertig!
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Wir haben eine PS3 am TV und möchten die Musik und die Videos von unserem PC auf dem TV wiedergeben ohne wer-weiß-wieviele Kabel verlegen zu müssen.
Wir haben einen PC mit unseren Medien auf dem Gentoo läuft (man kann natürlich auch was anderes nehmen).
Wir fangen an, machen eine Root-Shell auf
und installieren "Mediatomb" mit folgendem Kommando unter Gentoo:
[husky@husky-mainframe ~]#emerge -va mediatombUnter Fedora:
[husky@husky-mainframe ~]#yum install mediatombUnter Debian bzw. Ubuntu:
[husky@husky-mainframe ~]#apt-get install mediatombDie installation sollte Problemlos vonstatten gehen.
Nun müssen wir noch eine kleine Änderung in der Datei
/etc/mediatomb.conf
vornehmen.
Den Punkt
MT_INTERFACE="NOT_SET"Ändern wir (je nachdem wie eure Standardnetzwerkschnittstelle heißt) in
MT_INTERFACE="eth0"Die Standardnetzwerkschnitstelle können wir mit
[husky@husky-mainframe ~]#ifconfigherausfinden.
Bei mir gibt das folgende Ausgabe:
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:05:5D:A3:30:E9
inet addr:192.168.2.22 Bcast:192.168.2.255 Mask:255.255.255.0
inet6 addr: fe80::205:5dff:fea3:30e9/64 Scope:Link
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:11565262 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:10075138 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:1408694964 (1.3 GiB) TX bytes:2529009857 (2.3 GiB)
Interrupt:19 Base address:0x6800
eth1 Link encap:Ethernet HWaddr 00:1E:8C:13:F8:B2
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)
Interrupt:19 Base address:0xdead
lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:306310 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:306310 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:219589541 (209.4 MiB) TX bytes:219589541 (209.4 MiB)
Wir sehen jetzt 3 Schnittstellen; lo ist das loopback - für unser Vorhaben nicht zu gebrauchen; eth1 scheint an gar kein Netzwerk angeschlossen zu sein - also auch nicht zu gebrauchen; eth0 sieht sehr gut aus - man erkennt es daran, dass es eine IP-Adresse konfiguriert hat.
In diesem Fall hier ist die korrekte Schnittstelle also eth0.
In der Konfigurationsdatei gibt es aber noch einen anderen Eintrag auf den wir achten müssen. Nämlich diesen hier:
MT_PORT="50500"Wir brauchen diesen Port nicht zu ändern...Aber wir sollten unserer Firewall sagen, dass sie ihn für TCP freigibt.
So - dann wären wir für einen Probelauf bereit:
[husky@husky-mainframe ~]#service mediatomb startSollte das nicht fruchten:
[husky@husky-mainframe ~]#/etc/init.d/mediatomb startWir sollten nun per Browser unter "http://192.168.2.22:50500" unseren neuen tollen Media-Server per Weboberfläche betrachten können.
Dann können wir auch gleich folgendes tun:
Nämlich unserem Rechner sagen, dass er Mediatomb bitte immer beim Systemstart mitstartet.
Gentoo:
rc-update -a mediatomb defaultFedora
chkconfig mediatomb onWenn wir Debian benutzen,
schreiben wir in die Datei
/etc/init.d/boot.local
Die Zeile:
/usr/bin/mediatomb start&Ob "/usr/bin/mediatomb" wirklich der richtige Pfad ist,
können wir herausfinden mit:
[husky@husky-mainframe ~]#which mediatombNun haben wir soweit alles erledigt, wir starten an dieser Stelle den Rechner sicherheitshalber neu.
Wenn er wieder hochgefahren ist, prüfen wir zunächst ob mediatomb läuft.
[husky@husky-mainframe ~]#tail -f /var/log/mediatombDa sollte so etwas herauskommen wie:
2009-02-25 12:06:41 INFO: Setting metadata import charset to UTF-8
2009-02-25 12:06:41 INFO: Setting playlist charset to UTF-8
2009-02-25 12:06:41 INFO: Configuration check succeeded.
2009-02-25 12:06:41 WARNING: Sqlite3 database seems to be corrupt or doesn't exist yet.
2009-02-25 12:06:41 INFO: no sqlite3 backup is available or backup is corrupt. automatically creating database...
2009-02-25 12:06:41 INFO: database created successfully.
2009-02-25 12:06:41 INFO: Initialized port: 50500
2009-02-25 12:06:41 INFO: Server bound to: 192.168.2.22
2009-02-25 12:06:42 INFO: MediaTomb Web UI can be reached by following this link:
2009-02-25 12:06:42 INFO: http://192.168.2.22:50500/
Wir machen nun wieder einen Browser auf, und folgen der Ausgabe des logs indem wir die Site "http://192.168.2.22:50500" ansurfen.
Hier folgen wir dem Link (oben links) "Filesystem" und suchen unser Verzeichnis mit den schätzen die wir auf dem TV haben wollen.
Wir markieren das Verzeichnis, und klicken auf das Plus-Zeichen.
Unsere Mediatomb-Logs sollten in der Sekunde abgehen wie Schmitts Katze...
Rührt sich jedoch nach einiger Zeit nichts mehr, so wie bei Herrn Schmitt nachdem seine Katze abging, ist es Zeit unserer PS3 mal einen kleinen Besuch abzustatten...
Dieser Befehlen wir jetzt nämlich nach einem Medien-Server zu suchen...
Das kann schon einen Moment dauern...
Aber sie sollte ihn finden.
Wir müssen beachten, dass wenn wir bei der PS3 in der Kategorie "Musik" sind, wir im Verzeichnis "Videos" nichts finden werden - und vice versa.
Aber sonst sollten wir nun Zugriff auf die Medien des PCs haben.
Damit sind wir fertig!
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