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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partitionstyp genau feststellen



IMehler
07.02.09, 21:42
Ich habe Fedora 10 auf einer ext2 Partition installiert. Diese P. wird auch in /etc/fstab mit ext2 gemountet.

GParted zeigt mir aber an das die betreffende P. ext 3 ist.
Auch unter Windows wird die Partition als Ext3 erkannt und wird leider als fehlerhaft angezeigt.

fsck gibt aber keine Fehler aus.

Ich bin mir sicher bei der Fedora Installation ext2 ausgewählt zu haben. Wie kann ich nun definitiv feststellen ob die Partition ext2 oder ext3 ist? :eek:

mborchi
07.02.09, 23:01
ist doch eigentlich egal. der einzige unterschied ist doch das journal bei ext3. die beiden dateisysteme sind vollständig kompatibel zueinander.

wie du selbst schreibst, kannst du eine ext3-partition als ext2 -partition mounten. was passiert intern? das vorhandene journal wird nicht geschrieben.
sicherlich kann man auch eine ext2-partition als ext3-partition einbinden, habe ich allerdings nicht probiert und weiß es nicht 100%ig.

aber im zweifel kannst du das journal einfach löschen mittels:
tune2fs -O^has_journal /dev/sda...

das dateisystem darf allerdings nur im lese-modus eingehängt sein oder gar nicht.

P17
07.02.09, 23:10
Wie kann ich nun definitiv feststellen ob die Partition ext2 oder ext3 ist?

/sbin/blkid /dev/hdx

kreol
07.02.09, 23:26
Oder als root
file -s /dev/partition
Und wie mborchi schon geschrieben hat: Der einzige Unterschied ist das Journal. Also ist es (meistens) egal. Soll die ext3 halt als ext2 eingebunden werden...


Kreol

P.S.
Danke an P17, das kannte ich noch nicht ;)

P17
08.02.09, 08:26
Danke an P17, das kannte ich noch nicht
Bedank dich bei Rain_Maker. Den hab ich von ihm. ;)

IMehler
08.02.09, 17:04
Ich habe mittlerweile Fedora 10 neu mit ext3 installiert. Leider immer noch als defekt gekennzeichnet unter Windows.

Mit hilfe von file -s denke ich die Lösung gefunden zu haben.
Ich benutzte ein Multi Boot System und installiere normalerweise den Bootloader in die jeweilige root Partition.

Fedora 10 scheint hier aber die Filesystembezeichnung zu überschreiben, sodass das Windows Partitonsprogramm nicht auf die Partition zugreifen kann.

Meine Homepartition erstellt vor ca 1/2 Jahr ist ext3:


root@linux:/home/ubuntu# file -s /dev/sdb3
/dev/sdb3: Linux rev 1.0 ext3 filesystem data (needs journal recovery)


Nun die neu erstelle Fedora 10 Partition auf welcher der Bootloader installiert wurde. Kein Problem sollte man meinen:


root@linux:/home/ubuntu# file -s /dev/sdb5
/dev/sdb5: x86 boot sector; GRand Unified Bootloader, stage1 version 0x3, boot drive 0x81, 1st sector stage2 0x24a3f8c5, GRUB version 0.94, code offset 0x48


Ich denke dass dies ein kleiner Bug vom Fedora 10 Installer ist. Ich werde Fedora 10 nochmal installieren und bin mir sicher dass diesmal die Partition nicht als defekt gekennzeichnet wird, wenn ich den Bootloader nicht darin installiere.

Nachtrag:
Habe mich leider getäuscht. Zwar sieht die neue Partition ohne Bootloader "normal" aus:


root@linux:/home/ubuntu# file -s /dev/sdb5
/dev/sdb5: Linux rev 1.0 ext3 filesystem data (needs journal recovery) (large files)


Aber trotzdem wird die Partition als fehlerhaft angezeigt.
Weiß leider keinen Rat mehr, woran es liegen könnte. Bleibt wohl nur noch der Weg Fedora 9 wieder in Betrieb zu nehmen. :o

HirschHeisseIch
08.02.09, 18:57
Womit versuchst Du denn unter Windows zuzugreifen?
Viele (die meisten ;)) Windows-Ext2/3-Treiber haben Probleme mit der neuen Standard-Inode-Größe von (IIRC) 256bit. Es ist gut möglich, dass das 'alte' Fedora noch 128bit formatiert hat.
Mit ein bisschen suchen findest aber auch nen Windows-Treiber, der die 256bit kann. Ich hab mal einen gefunden, aber der Name ist mir entfallen. ;)