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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Notebook Festplatte schaltet im Akkubetrieb ständig ab



burns
07.02.09, 09:11
Hallo,

ich habe bei meinem Notebook (ThinkPad T500) das Problem, das die Festplatte sich im Akkubetrieb ständig abschaltet. Das mag zwar Strom sparen, ist aber natürlich nicht besonders toll für die Platte. Man sieht es auch sehr schön daran das der SMART Wert "Start_Stop_Count" stetig wächst. :(

Im Normalbetrieb konnte ich das Abschalten der Platte mit
hdparm -B 254 /dev/sda bzw.
hdparm -B 255 /dev/sda
stark reduzieren bzw. ganz verhindern, nur im Akkubetrieb schein die Einstellung keine Wirkung zu haben.

Kann mir jemand sagen an welchem Schalter ich drehen muss? ;) Benutze Debian Testing 64-Bit mit einem selbst gebautem Kernel 2.6.27.6.

Falls ihr noch weitere Informationen braucht um mir helfen zu können, lasst es mich wissen.

Grüße...

Iluminat23
07.02.09, 09:28
schau mal ob die laptop-mode-tools installiert sind. wenn ja könnte es sein, dass die das machen, dies kannst du dann normal unter /etc/laptop-mode/laptop-mode.conf einstellen.

gruß iluminat23

burns
07.02.09, 15:36
danke, super tipp! laptop-mode-tools sind installiert und waren die Ursache. Habe sie jetzt erst mal deaktiviert und werde sie bei Gelegenheit vernünftig konfigurieren bzw. mir überlegen ob ich sie überhaupt brauche.

Verstehe auch nicht, warum die default config so aggressiv ist, der Platte bekommt das auf Dauer ja nicht besonders gut... :confused:

pferdefreund
10.02.09, 17:44
Na ja, Laptops sind eh nicht wirklich für Dauerbetrieb gebaut - die Teile werden ja dann so
heiß, daß die Elektronik eh nach 3 - 5 Jahren den A..... hebt - und so lang machts die
Platte dann meistens auch. Die Dinger sind doch nicht für die Ewigkeit gebaut. Hatte auf
der Maloche auch mal so ein Teil täglich 8 Stunden im Einsatz - nach 3 Jahren wars Schrott.
Wärme une Elektronik = frühes "Dahinscheiden".
Das gleiche gilt auch meißtens für die "Billig-Rechner" ala Aldi und Co.
So ein Teil macht nach da 12 Monaten (mehrfach probiert) im Dauerbetrieb einfach schlapp
Beim vorletzten wars ne Platte - schön heiß und dann Kreissäge auf der Magnetschicht -
war zufällig im Raum - geiles Geräusch, beim letzten sind ein paar Kondensatoren geplatzt.
Das waren immer "halbprivate" Server aus Abfall, die unter Linux durchliefen - je nach Stablilität
des Stromnetzes bis zu 190 Tagen ohne Reboot.