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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : iSCSI Pfade ignorieren



asi_dkn
15.01.09, 09:51
Hallo zusammen,

Ich hab ein mittleres Problem mit einem iSCSI Setup. Unsere Storage hat zwei Service Processors mit jeweils zwei Netzwerkkarten, also insgesamt 4 Pfade. Beim Discovery gibt die Storage meinem Server (CentOS 5) die 4 Pfade bekannt, effektiv sind aber nur zwei Pfade erreichber (pro Service Processor einer) da die beiden anderen Pfade nicht in gebrauch sind, weils bei dem Setup nix bringen würde was die Verfügbarkeit angeht.

Auf jeden Fall ist das Problem jetzt folgendes. Beim booten sucht der iSCSI Daemon nach den Pfaden, bekommt 4 zur Auswahl, und will ich auf diesen 4 einloggen. 2 Davon sind eben nicht erreichbar wobei er da nach 15 Sekunden einen Timeout erhält. In dieser Zeit reklamiert fsck schon das der Mountpoint nicht gemountet werden kann, der Server bleibt hängen.

Ich könnte das zwar in der fstab abstellen, will aber sicher sein das der Mountpoint Verfügbar ist wenn die restlichen Daemon starten welche die Daten von dem Volume brauchen.

Gibt es eine Möglichkeit in der iscsid.conf festzulegen welche Pfade er nicht verwenden soll resp. eine Art ignore-liste oder sowas damit der nicht mal versucht auf die beiden Pfade zu connecten welche nicht erreichbar sind?

Gruss und danke, Tobi

asi_dkn
15.01.09, 12:39
Gut, ich hab's gefunden ;)

Es lässt sich meines Wissens nach nicht in der Config einstellen (damit die Targets schon beim Discovery nicht berücksichtigs würden), aber man kann nach dem Discovery einfach die unbrauchbaren Targets entfernen:

iscsiadm -m node -o delete -T iqn.************************

Open iSCSI pflegt eine persistente Datenbank, die Targets werden also auch nach dem Reboot nicht wieder in die DB aufgenommen.

Gruss