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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Server? Ja! Distri ? Dummes Gesicht ;) !



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macron
10.12.08, 13:36
Hallo liebe Unix/Linux Gurus...

Nun, worum geht es ?

Diese Frage ist recht schnell beantwortet, wirft jedoch Fragen auf die ich mir selbst nicht recht beantworten kann.

Ich möchte einen kleinen Server aufsetzen der u.a. FTP, HTTP, evtl. Samba
als Primäraufgaben haben soll, sekundär wären Gameserver div. Spiele ein nettes Zuckerle :)
Die Hardware ist allerdings, naja sagen wie mal, vom alten Eisen ( 1ghz Athlon, 1g DDR1- Ram , ATA "Lite" Raid).

Nun soweit wären meine Frage beantwortet...
Doch jetzt wirds knifflig.
Welche Distri ???
Denn ich habe eine Lange Pause von Linux gemacht,
scheue die Bash nicht und kann mich dort auch bewegen aber,
Ich habe einfach nicht die Geduld mir ein Gentoo oder LFS zu bauen, daher kommen nur Distris in Frage welche Pakete anbietet...

Nun gut, welche da wären ?

Arch Linux: Sehr schmal in der Basis Installation, pacman als Paketverwaltung, i686 optimiert ( nett gerade wenn man ein solches System einsetzen will ), braucht jedoch für meine Begriffe viel Handarbeit...

Debian : Auch ähnlich schmal wie Arch, leider keine i686 Optimierung,
mit dem Anwenderhandbuch von Frank Ronneburg auch gute Doku.
Apt als Verwaltung der unzähligen Pakete. Allerdings ( nur Erfahrung aus Berichten, keine Persönliche , bitte anzweifeln !) wohl in der stable ( glaube is grad Lenny) nicht allzu aktuelle Pakete.

Ubuntu: Sprössling aus Debian testing ( ja, das ist sehr grob umschrieben )
In der Server Variante genauso schmal wie die anderen beiden ( bewegen sich alle in 400mb bereich ). Aktuelle Pakete mit Ubuntu eigenen Patches, Gute Hardwareerkennung ( Alter FastTrak 100 Lite lief auf anhieb *staun* )

RH und OpenSuse fallen bei mir unten durch da ich das RPM Format nicht so mag, was nicht heissen soll das es schlecht / schlechter ist als andere, is einfach das "Feeling" das mir nich gefällt. Yast und Anaconda ( glaube es hiess so, ist schon was her. letztes RH war ein 7.3 ;) ) sind mir zu stark im System involviert.

So und ohne jetzt hier irgendwelche Flamewars unter den *.deb - Liebhabern auszulösen mal die ernsthafte Frage:

Welche Distri ? Ubuntu ? Debian ? Arch Linux ( natürlich kein *.deb )?
Welche Voraussetzung sollte es für mich erfüllen?
1. Schnell, 2. wenig Aufwand mit *.conf Dateien, 3. Schmal in Hardware Anforderungen, 4. Leicht verständliche Dokumentation,
fünfter und vorallem wichtigster Punkt:
im Produktiv Umfeld einsetzbar ?? ( denn eine solche Aufgabe soll es mal erfüllen, der Home Server ist halt die Übung dazu ;) ), sprich Update Zyklen, Support ( auch durch Community ), Schnelle Behebung von Bugs oder Security Holes ( wobei das bei Windows ja auch sone Sache mit dem Schnell ist *g* )

Persönlich tendiere ich zu einem *.deb Derivat, lasse mich aber auch gerne von etwas anderem überraschen / überzeugen.

Also dann mal her mit euren Meinungen...

MfG Macron

fubar
10.12.08, 13:42
Persönlich tendiere ich zu einem *.deb Derivat, lasse mich aber auch gerne von etwas anderem überraschen / überzeugen.

Also dann mal her mit euren Meinungen...

ja, mach das! ;-)


//NAchtrag:

Der hier darf nicht fehlen:
http://www.zegeniestudios.net/ldc/index.php

regards

marce
10.12.08, 13:52
fünfter und vorallem wichtigster Punkt:
im Produktiv Umfeld einsetzbar ?? ( denn eine solche Aufgabe soll es mal erfüllen, der Home Server ist halt die Übung dazu ;) ), sprich Update Zyklen, Support ( auch durch Community ), Schnelle Behebung von Bugs oder Security Holes ( wobei das bei Windows ja auch sone Sache mit dem Schnell ist *g* )

SLES, RHEL, CentOS

... und wenn man ägern und provozieren will aus diesem Grund:
- _kein_ Debian
- _kein_ Ubuntu
- _kein_ OpenSuse 10.x / 11.x

Rain_maker
10.12.08, 13:55
SLES, RHEL, CentOS

+ 1



... und wenn man ägern und provozieren will aus diesem Grund:
- _kein_ Debian
- _kein_ Ubuntu
- _kein_ OpenSuse 10.x / 11.x

+ 1

Greetz,

RM

macron
10.12.08, 13:59
SLES, RHEL, CentOS

... und wenn man ägern und provozieren will aus diesem Grund:
- _kein_ Debian
- _kein_ Ubuntu
- _kein_ OpenSuse 10.x / 11.x

Hmm....

Ok, ich hätte vielleicht noch anfügen sollen das es NIX kosten soll ;)
Denn wenn ich bezahlen will kauf ich mir nen windoofs.

Fände es nur noch ganz nett, wenn Du deine "Provokation" begründest. Warum kein *.deb Derivat?

Rain_maker
10.12.08, 14:03
1. CentOS ist kostenfrei und binärkompatibel zu RHEL

2. Ich springe mal für marce ein:

Welche Distribution hatte die letzten Jahre immer wieder _massive_ und vor allem _selbstgemachte_ Sicherheitsprobleme?

Einmal darfst Du raten (und ein zweites mal, welches "Derivat" den ganzen Krempel dann auch geerbt hat)

macron
10.12.08, 14:21
1. CentOS ist kostenfrei und binärkompatibel zu RHEL

2. Ich springe mal für marce ein:

Welche Distribution hatte die letzten Jahre immer wieder _massive_ und vor allem _selbstgemachte_ Sicherheitsprobleme?

Einmal darfst Du raten (und ein zweites mal, welches "Derivat" den ganzen Krempel dann auch geerbt hat)

Na da staunt der der Leihe, den Profi wunderts...

CentOS klang für mich irgendwie interessant, also ich Tante google bemüht mal centos.org ( hätt ich auch selbst draufkommen können ;/ )
auszu spucken... KLick... Javascript erlaubt.. gelesen *reisenaugenbekomm*

Quelle : centos.org (http://www.centos.org)

Impact of the Debian OpenSSL vulnerability
A severe vulnerability was found in the random number generator (RNG) of the Debian OpenSSL package, starting with version 0.9.8c-1 (and similar packages in derived distributions such as Ubuntu). While this bug is not present in the OpenSSL packages provided by CentOS, it may still affect CentOS users.

....

Na da bin ich ehrlicherweise etwas enttäuscht von meinem geliebten *.deb Format....
Ich kann Eure Meinungen also gewissermassen nachvollziehen...
Nur die Frage vorab:

Habt ihr vielleicht grad nen paar belegbare Beispiele parat, wer Hosting auf CentOS baut? Solche Statisken sagen zwar nicht viel aus aber ist doch ein ganz netter Meinungs - "Verstärker", denn sein wir mal ehrlich wenn ein "Hochsicherheitsgefängnis" Schlösser aus der Wühlkiste bei Obi kauft, weiss man ja wos endet ;) Will sagen: Wenn also zB. eine Bank auf CentOS setzt dann muss da schon iwas dran sein....

Und nur damit ich das richtig verstehe: CentOS = *.rpm ?

MfG Macron

Rain_maker
10.12.08, 14:27
Und nur damit ich das richtig verstehe: CentOS = *.rpm ?


Ja (und die Stabilität eines OS hängt von vielem ab, aber sicher mit am wenigsten vom Format der Pakete, die es verwendet).

Greetz,

RM

fubar
10.12.08, 14:38
Nimm' CentOS!

das is der neue Debian-Hype...

macron
10.12.08, 14:50
Nimm' CentOS!

das is der neue Debian-Hype...

:confused:
Also irgendwie machen deine Aussagen mich etwas konfus...

Als ich zu deb tendierte hies es: "Ja, mach das ;-)"

Nun machst Du die Aussage: "Nimm' CentOS!"

Selbst unentschlossen oder Spass daran andere zu verwirren ?
Und ausserdem gibts auch einen Tokio Hotel Hype, aber die find ich zum Kotzen...
Ich will keine Hypes unterstützen sondern sachliche Aussagen und die Möglichst fundiert zu Sicherheitskritischen Systemen...

Naja...
Ich warte wohl mal noch ein wenig ab obs noch mehr antworten gibt...
Mir drängt sich allerdings das Gefühl auf das das leider doch wieder ein Flamewar der Art "deb vs. rpm" wird...
Schade eigentlich..

MfG Macron

Rain_maker
10.12.08, 14:59
Mir drängt sich allerdings das Gefühl auf das das leider doch wieder ein Flamewar der Art "deb vs. rpm" wird...


Dann lies diesen Satz noch mal


Ja (und die Stabilität eines OS hängt von vielem ab, aber sicher mit am wenigsten vom Format der Pakete, die es verwendet).

atme tief durch und lehne Dich zurück.

Das Paketformat ist vollkommen Banane.

Sowohl .deb als auch .rpm sind "erwachsene" Paketformate, welche markanten Unterschiede soll es da nach mehr als 10 Jahren ihrer Benutzung und "Reifung" geben?

asi_dkn
10.12.08, 14:59
Wenn du Erfharungen für die Produktion sammeln willst / musst, wirst du dort oft auf RHEL und SLES treffen. Folglich würde es sich lohnen auf CentOS zu setzen weil die ganzen Tools und Config gleich sind, am selben Ort liegen etc.

Gegen Debian habe ich persönlich auch nix gross einzuwenden. Da wo ich jetzt Arbeite laufen alle Server au Debian Lenny. K.A. warum ausgerechnet Debian, aber es funktioniert soweit ;)

fubar
10.12.08, 15:01
ach quatsch!

bin heute nur etwas frustiert.

Ausserdem ist in Spass auch immer etwas Ernst zu finden. Ich gewinne derzeit wirklich den Eindruck das CentOS das neue Debian wird. Sprich es kommen wohl bald die Jungs der CS-Riege(HILFEEEE!!!ELF!!!, mein Rootserver...) und meinen CentOS is doch sicher. Bei diesem H4xx0r-OS kann nix passieren.

So wie ich Deine Vorlieben bzgl. Handling von Linux verstehe und da Du auch wohl Erfahrungen mit Debian hast/hattest, sag ich Dir "bleib dabei!".

Im allgemeinen kann man sowieso keine Tipps bzgl. "welche Distri" machen. Debian ist schlank, schnell, stabil und man kann es recht sicher machen. Wenn man nun den Umgang damit gewohnt ist, spricht IMHO nix dagegen dabei zu bleiben.


sorry, fuer meine sinnfreien Aeusserungen.

Rain_maker
10.12.08, 15:12
Ausserdem ist in Spass auch immer etwas Ernst zu finden. Ich gewinne derzeit wirklich den Eindruck das CentOS das neue Debian wird. Sprich es kommen wohl bald die Jungs der CS-Riege(HILFEEEE!!!ELF!!!, mein Rootserver...) und meinen CentOS is doch sicher. Bei diesem H4xx0r-OS kann nix passieren.

Naja, mal ganz nüchtern gesehen.

Bei mehr als 99% der von Dir genannten "Zielgruppe" ist es komplett egal, mit welchem OS sie gnadenlos versagen, die meisten wissen wahrscheinlich nicht mal, was eine Distribution ist, bevor man es ihnen erklärt.

Da viele der "Rootserver für jedermann" mit Debian (oder alternativ auch oft openSUSE) ausgestattet sind, werden auch viele dieser Dinger von den entsprechend unfähigen Admins verwaltet und sind dann logischerweise auch genau so oft offen wie ein Scheunentor.

Wer würde daraus ernsthaft eine Schwäche des Systems ableiten wollen?

Wäre es so, dann wären die Distributionen, die am häufigsten vorinstalliert sind, gleichzeitig auch die, die "am unsichersten" sind, das kann es nicht sein (und daß es zu >99% der überforderte Admin ist, brauchen wir hier nicht zu diskutieren).

Greetz,

RM

fubar
10.12.08, 15:15
Wer würde daraus ernsthaft eine Schwäche des Systems ableiten wollen?
Wer tut denn sowas?


Wäre es so, dann wären die Distributionen, die am häufigsten vorinstalliert sind, gleichzeitig auch die, die "am unsichersten" sind, das kann es nicht sein (und daß es zu >99% der überforderte Admin ist, brauchen wir hier nicht zu diskutieren).
Genau das versuchte ich damit auszudruecken!(Deswegen Hype...)

regards

macron
10.12.08, 15:57
Naja, mal ganz nüchtern gesehen.

Bei mehr als 99% der von Dir genannten "Zielgruppe" ist es komplett egal, mit welchem OS sie gnadenlos versagen, die meisten wissen wahrscheinlich nicht mal, was eine Distribution ist, bevor man es ihnen erklärt.

Da viele der "Rootserver für jedermann" mit Debian (oder alternativ auch oft openSUSE) ausgestattet sind, werden auch viele dieser Dinger von den entsprechend unfähigen Admins verwaltet und sind dann logischerweise auch genau so oft offen wie ein Scheunentor.

Wer würde daraus ernsthaft eine Schwäche des Systems ableiten wollen?

Wäre es so, dann wären die Distributionen, die am häufigsten vorinstalliert sind, gleichzeitig auch die, die "am unsichersten" sind, das kann es nicht sein (und daß es zu >99% der überforderte Admin ist, brauchen wir hier nicht zu diskutieren).

Greetz,

RM

Hi nochmal :)

Ah, ok ich sehe wir nähern uns dem Ziel....

Ich danke auch Dir fubar! War halt wirklich :confused: ;)
Nun, ist es so, das ich vor config Dateien und manpages keinen Halt mache nur...

Ich hab halt immer ein wenig Paranoia davor mich durch schlechte umsetzung einer Manpage zB. iptables selbst ein Loch ins Knie zu bohren, da hab ich nich auch noch Lust mich den halben Tag in einem Bugtracker rumzutreiben um noch schnellst möglichst den Dämon abzuschalten bevor das System kompromitiert wird....

Soll heissen: Das System egal ob nu rpm oder deb based ( also ob nu : apt-get install oder rpm -i is mir vollkommen Wayne )
Hauptsache an den entscheidenden Stellen eine wirklich leicht verständliche Doku zu rate zu ziehen zu können und mich nicht mit Löcher stopfen via Manueller Patcherei auf zu halten ( wo ich mir dann bestimmt noch mehr Löcher rein hau *fg* )

asi_dkn:

Klingt wirklich plausibel...

...

Weil letztendlich mag ich mir zwar so meine Gedanken rund ums Thema EDV Sicherheit machen aber letztendlich sehe ich mich ausserstande einen Penetrationtest durch zuführen der aber auch aus der ganz "dunklen" Ecke heraus kommt... somit kann ich mir darauf berufen was der Paketbetreuer mir vorsetzt und das sollte gewissermassen die winzigste Möglichkeit einer Kompromitierung des System ausschliessen... Gut Löcher die ich selber bohre sind halt auf meinem Mist gewachsen aber, dann weiss ich wenigstens wer schuld war ;) Desweiteren sollte das System halt sehr einschlägig bekannt sein, frei nach dem Motto kennst Du eines kennst Du alle...
Somit möchte ich eine Distri einsetzen die sich auf grössere Marktanteile, im Prod. Einsatz, beruft. Das neu erlernen eines Linuxes ist ja nich soooo schwer denn dank LSB is ja doch viel gemeinsames ;) Kurz gesagt:

Wenn ich bei einem Unternehmen vorstellig werde das Linux Server betreut / vermietet / verkauft, will ich nicht wie der Ochs vorm Berg stehen und sagen müssen : sry von XYZ hab ich null plan!
Somit sollte es eine Distri sein, die sehr häufig verwendet wird. Gerade von Hostern den das ist das Umfeld in das ich Beruflich einsteigen möchte..


MfG Macron

ThorstenHirsch
10.12.08, 16:10
Jetzt nimm schon CentOS. Da haste sowohl die RH-Doku als auch die CentOS-Doku!

HirschHeisseIch
10.12.08, 16:38
Jetzt nimm schon Ubuntu Server. Da haste sowohl die Debian-Doku als auch die Ubuntu-Doku!

*SCNR*

Rain_maker
10.12.08, 16:39
Moment mal:


Soll heissen: Das System egal ob nu rpm oder deb based ( also ob nu : apt-get install oder rpm -i is mir vollkommen Wayne )

Nein, das ist nicht egal, denn das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

a) dpkg vs. rpm (= low-level Paketmanager)

aber:

b) apt-get vs. yum (= high-level Paketmanager)

Weder rpm noch dpkg lösen automatisch Abhängigkeiten auf, apt-get oder yum sehr wohl.

macron
10.12.08, 16:55
Jetzt nimm schon Ubuntu Server. Da haste sowohl die Debian-Doku als auch die Ubuntu-Doku!

*SCNR*


Jetzt nimm schon CentOS. Da haste sowohl die RH-Doku als auch die CentOS-Doku!

Irgendwie komm ich mir verarscht vor .. Warum ? Keinen Plan, ist nur son Gefühl *fg*




Moment mal:



Nein, das ist nicht egal, denn das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

a) dpkg vs. rpm (= low-level Paketmanager)

aber:

b) apt-get vs. yum (= high-level Paketmanager)

Weder rpm noch dpkg lösen automatisch Abhängigkeiten auf, apt-get oder yum sehr wohl.

Entschuldige diese Nachlässigkeit...
Ich hab halt nie wirklich mit rpm gearbeitet, mein erster und letzter Kontakt mir rpm war ein RH 7 fürs fernstudium und was soll ich sagen... nachder Installation ists auch gleich in die Tonne geflogen mitsamt inhalt der /dev/hda*

Ich glaube ich komme zu dem Schluss das es doch wieder ein Glaubenskrieg kommt wie in anderen Foren und versuche mir selbst ein Bild zu machen welche Distri ich "toll" finde ;)

Nix für ungut, aber die beiden "Hirsche" haben genau das "geröhrt" worauf ich eigentlich schon in der 2ten Antwort gewartet habe...

Ich sehe es dann doch mal so das man wenn man Usern Freiheit gibt es immer 2 Meinungen zum gleichen Inhalt gibt...

Letztendlich postet doch mal was ihr im Einsatz habt, interessiert mich wirklich!
( Natürlich Vorbehalt frei und ohne Streit um die vermeindlich "Beste" Distri ;) )

MfG Macron

gropiuskalle
10.12.08, 17:17
Ich glaube ich komme zu dem Schluss das es doch wieder ein Glaubenskrieg kommt wie in anderen Foren und versuche mir selbst ein Bild zu machen welche Distri ich "toll" finde

Das passiert übrigens grundsätzlich immer bei solchen threads.

Es gibt so viele Distributionen wie Anwendungsprofile, eher sogar noch mehr. Schau Dir eine Distri an, probier sie aus und entscheide, ob Du sie leiden kannst oder nicht, mehr kann man dazu wirklich nicht sagen. Ein neues System ist schnell installiert und das Wissen, ein System zu beurteilen, hast Du offenbar.

Nur Du allein kannst also entscheiden. Und wenn Du wirklich ehrlich zu Dir bist, wird am Ende openSUSE auf Deiner Kiste sein, alles andere wäre Selbstbetrug.

fubar
10.12.08, 18:59
Also ich nutze CentOs, Debian und Ubuntu .... :rolleyes:

macron
10.12.08, 19:09
Also ich nutze CentOs, Debian und Ubuntu .... :rolleyes:

Könntest Du das spezifizieren ? Welche Distri für welchen Einsatzzweck?

Ich Tippe Ubuntu aufm Desk..

MfG Macron

HirschHeisseIch
10.12.08, 19:22
Mal ehrlich... (und das wollte ich mit der Aussage von vorher auch ausdrücken)

Ist es nicht völlig egal!?
Am Ende kriegst Du ein Linux mit den von Dir ausgewählten Diensten, die entsprechend konfiguriert werden.
Ob das ganze mit nem Debian- oder nem CentOS-Tool passiert macht einen eher kleinen Unterschied. Wahlweise könntest Du auch einfach die Konfigurations-Dateien einfach mit nem Editor Deiner Wahl anpassen.

Die Man-Pages werden von den Distrubutoren - wenn überhaupt - nur wenig verändert. How-Tos lassen sich meist ohne größere Probleme auf andere Distributionen übertragen (aus apt-get wird yum und umgekehrt).
Am Ende bleibts alles Geschmacks-Sache. Und Dein Geschmack ändert sich wahrscheinlich auch nicht dadurch, dass ich vielleicht ein Debian einsetze, oder der nächste ein CentOS oder openSUSE oder von mir aus auch ein Gentoo.

Newbie314
10.12.08, 19:38
.... ist in der Regel nicht 2 sonder Anzahl der Postenden User + 2 :D

macron
10.12.08, 19:40
Hast Du natürlich recht....

Gut beenden wir die Sache an dieser Stelle...

Aber eines noch:

Wir sind uns doch wenigstens in dem Punkt einig das windoofs und IIS keine Lösung für diese art der Problemstellung sind ? Bitttöööö!?!? :D:D:D :p

Genug genervt, danke Euch allen, ihr habt vollkommen recht man muss das einfach mal testen...
Ich denke ich teste wohl mal CentOS und Ubuntu Server...

Wenn es Probleme gibt weiss ich ja wo ich nerven kann *fg* ....
Bye und schönen Abend..

MfG Macron

HirschHeisseIch
10.12.08, 19:44
Aber eines noch:

Wir sind uns doch wenigstens in dem Punkt einig das windoofs und IIS keine Lösung für diese art der Problemstellung sind ? Bitttöööö!?!? :D:D:D :p


Och. Wenns gepflegt wird, spricht da (besonders im kleinen LAN zuhause zum Testen) auch nichts gegen.
Macht aber angesichts der Produktiv-Migration (wo anscheinend ein Linux gefordert ist) wenig Sinn. ;)
Und es wird Dich kaum überraschen, dass in nem Linux-Forum keiner Schreit 'Nimm doch Windows mit IIS!' ;)

fubar
10.12.08, 19:56
Könntest Du das spezifizieren ? Welche Distri für welchen Einsatzzweck?

Ich Tippe Ubuntu aufm Desk..

MfG Macron

Debian --> beruflich, produktiv
ubuntu --> privater Desktop
CentOS --> Testsystem(auf den Hype-Zug aufgesprungen:rolleyes:)

Schade um das schoene Thema... Hab' Euch alle lieb...


regards

marce
10.12.08, 20:07
Soll ich? Unsere Windows-Server (so heißt das OS übrigens...) laufen sowohl als Fileserver, Webserver oder DB-Server absolut stabil und zuverlässig.

Ansonsten - wie viele hier schon sagten: Mit jedem Linux-Derivat kann man alles erreichen und machen - der Rest ist einfach Geschmacksache. Du fragtest nach Serversystemen und Enterprise-Umgebungen - da kommst Du um SLES und Konsorten nicht herum - nicht nur wegen Supportzeiten, entsprechenden Veträgen sondern auch wegen so Dingen wie Zertifizierungen (Versuch doch mal beim Oracle-Support anzurufen, wenn Deine DB auf einem Debian-System läuft - weit wirst Du da nicht kommen...) und entsprechender Treiberunterstüztung div. Hersteller.

Genau so kannst Du natürlich auch Debian, OpenSuse oder Gentoo auf einem Server laufen lassen - und meistens wirst Du damit auch keinerlei Probleme haben. Es gibt aber aus der Vergangenheit genügend Stories, daß es eben doch Probleme geben kann - für einen privaten Server mag das dann unangenehm, aber egal sein. Im Unternehmenseinsatz jedoch kosten derlei "oooops"-Aktionen gerne mal ein paar Euro. Alle Systeme haben ihre Berechtigungen - aber bitte mit Vernunft eingesetzt und jedes an seinem Platz.


Ach ja, für die Statistik:
privat: Arch + Windows
Job: Arch + Windows am eigenen Desktop,
CentOS, Solaris, W2k3 für prod. Server (+ demnächst wohl ein paar SLES),
Debian, OpenSuse + Ubuntu für div. Client- und Testsysteme

macron
10.12.08, 20:34
Soll ich? Unsere Windows-Server (so heißt das OS übrigens...) laufen sowohl als Fileserver, Webserver oder DB-Server absolut stabil und zuverlässig.

Nur aus reiner Neugier: Findest Du den Administrationsaufwand vergleichbar?
Was ist deine Erfahrung im Punkto Erreichbarkeit / Ausfallzeiten / Performance?
Gibt es dort massive Unterschiede ?



Ach ja, für die Statistik:
privat: Arch + Windows
Job: Arch + Windows am eigenen Desktop,
CentOS, Solaris, W2k3 für prod. Server (+ demnächst wohl ein paar SLES),
Debian, OpenSuse + Ubuntu für div. Client- und Testsysteme

Nutzt Du Privat Arch auch als Server oder nur als feinabstimmbaren Desk ?

MfG Macron

PS: Ich finde den Thread langsam wirklich informativ und spannend