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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : homeserver mit virtualisierung - wie?



netlord
27.10.08, 10:01
hallo forum ;)

ich hatte und habe weiterhin vor einen server in meinem home-netz zu betreiben. mit den üblichen aufgaben - zentrale datenablage, sicherung, usw...

als datenablage ist zusätzlich zur bs-platte ein raid5 (silicon image raid-controller) vorgesehen.
mein ursprünglicher plan war es den heise xen-ct´server zu installieren und da mehrere virtuelle maschinen laufen zu lassen.
konkret wollte ich eine openfiler-vm, ein xp-vm und eine ubuntu-vm installieren.

nach einem ganzen wochenende an versuchen und gesuche im internet hab ich nicht eine einzige domu zum laufen gebracht....

nun bin ich auf der suche nach alternativen - eine wäre es ein "normales" ubuntu oder debian zu installieren und dann mit virtualbox zu arbeiten. oder einfach openfiler installieren (basiert auf redhat) und dann virtualbox für die virtuelle maschinen.
wenn ich einen hardware-raid-controller hab brauch ich dann opernfiler? oder sollte ich so was nehmen?

was würdet ihr mit empfehlen??

marce
27.10.08, 10:06
warum willst Du denn überhaupt auf dem System VMs am laufen haben?

netlord
27.10.08, 10:17
warum willst Du denn überhaupt auf dem System VMs am laufen haben?

eines brauch ich in jedem fall, da ich software habe die nur unter windows löuft.

die anderen vms sind nicht sooo zwingend notwendig - vielleicht ein linux als testplattform. der rest könnte durchaus auf dem hauptrechner.

mechanicus
27.10.08, 10:20
Ohne ein Anforderungsprofil wirst Du kaum hilfreiche Antworten bekommen.
Wieviele Nutzer hast Du denn im Netzwerk und was machen die?

M.f.G. mechanicus

netlord
27.10.08, 10:44
Wieviele Nutzer hast Du denn im Netzwerk und was machen die?

oh, sorry

also ich habe hier ein zweifamilienhaus mit meinem bruder zusammen. mit den kindern komme ich auf 7 personen und 9 rechner.

*must have*
auf dem server soll eine groupware laufen - das wird vermutlich egroupware.
der server soll als datenablage für fotos, filme, mp3s usw dienen.
weiterhin sollen sicherungen aufs raid laufen, also brauch ich eine beutzerbezogene zugriffssteuerung (persönliche briefe usw...)
die kinder haben jeweils einen eigenen pc und einen streaming client (terratec noxon) um einfach auf die mp3s zugreifen zu können.
als router ist eine fritz 7270 vorhanden - der dem server soll (wenn möglich) als fax-server fungieren und, auch wenn möglich, als zentraler anrufbeantworter.

*nice to have* oder vielleicht später mal

proxy-server mit sperr-möglichkeiten für porn und ähnliches zeug.
mail-server mit web-schnittstelle - damit ich von überall auf mails zugreifen kann. nicht so dringend.

ach ja - die hardware

eine pentium mobile cpu in einem abit il-90 mainboard mit 2 gig speicher.
eine 30 gig platte für das bs und 4 500-gig-platten an einem silicon image raid-controller für raid 5
sollte die 30 gig platte nicht reichen kann ich das jederzeit erweitern.


reicht das so? ;)

marce
27.10.08, 10:46
und die Clients laufen unter?

mechanicus
27.10.08, 10:58
also ich habe hier ein zweifamilienhaus mit meinem bruder zusammen. mit den kindern komme ich auf 7 personen und 9 rechner.
Ich habe zu Hause ähnliche Anforderungen und habe die im Rahmen einer Terminalserverlösung realisiert. Es ist schlicht wartungsfreundlicher (Wartung der Clients entfällt), schneller und sicherer (RAID auf dem Server).
Eventuelle "unverzichtbare" Windowsanwendungen laufen auf einem kvm/qemu Image im jeweiligen Homeverzeichnis mit Datenablage via Sambaserver. Großdaten werden auf SATA-Platten im Server abgelegt. Das geht schnell und nicht übers (langsame) Netzwerk.
Zu erwähnen ist noch, daß eine Datensicherung der Homeverzeichnisse automatisch läuft und auf einer wechselbaren großen SATA-Platte abgelegt wird.

M.f.G. mechanicus

netlord
27.10.08, 11:06
und die Clients laufen unter?

gemischt.
mein mediacenter ist mythbuntu 8.04, mein rechner und mein laptop ubuntu 8.04. brüderchen hat debian 4.0, der rest sind xp-clients.



Ich habe zu Hause ähnliche Anforderungen und habe die im Rahmen einer Terminalserverlösung realisiert.

also "dumme" terminal-clients die nur booten und alles andere vom server aus machen?

was ist dann mit aufwendigen spielen? der grosse spielt immer world of warcraft - die installation ist ca 10 gig gross. geht das dann per terminal?

mechanicus
27.10.08, 11:29
also "dumme" terminal-clients die nur booten und alles andere vom server aus machen?
was ist dann mit aufwendigen spielen? der grosse spielt immer world of warcraft - die installation ist ca 10 gig gross. geht das dann per terminal?
Spiele gehen wegen der Grafikanforderungen i.d.R. nicht. Das selbe Problem habe ich mit meinem Kartenprogramm fürs GPS. Das will partout directX. :(
Für so einen Fall habe ich den Client mit dualboot eingerichte. Eine Partition XP, die andere Linux, gebootet wird mit Grub. Daten liegen auf dem Samba-Server (=Terminalserver).
Der Vorteil ist die Wartung, die auch bei den Windows-VM's gering ist. Wird da was verdaddelt, knallst Du einfach wieder das abgespeicherte Originalimage drauf und gut ist's. Keine Neuinstallation und -konfiguration (mit Ausnahme der Dualboot-WindowsClients).

M.f.G. mechanicus