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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Terastation als backup für linux



ArnulfB
03.10.08, 21:21
Hi
Ich habe eine Buffalo Terastation und wollte die als Backup für /home/ und cyrus imap verwenden.
Jetzt kann die station nur samba ... hm ... und ftp.

Hier habe ich jetzt mehrere Probleme:
1. Samba gehen alle Dateirechte verloren ( ein volles wiederherstellen wird dadurch unmöglich - man könnte das alles natürlich in ein tar... usw... hm.. )

2. ich setze storebackup ein. Ich bin mir unsicher ob das überhaupt richtig funktioniert. - Storebackup verwendet hard links in jedem backup.
Das dateisystem von der Terastation ist grundsätzlich xfs - also würde das schon gehen, aber ob das über den samba share geht?

3. Gibt es eine vernünftige Backup Lösung für eine Terastation und einen Linux Server?

Hoffe es kann mir jemand helfen oder setzt auch so etwas ein.

Arnulf

rettichschnidi
03.10.08, 22:16
Ich habe hier eine Linkstation und bin mit http://buffalo.nas-central.org/ gut gefahren. Habe nun ein Debian Etch in seiner ganzen Pracht drauf (jedoch noch mit dem Standardkernel von Buffalo).
Terastation wird laut Page auch unterstützt.

ArnulfB
05.10.08, 15:35
ja terastation wird möglicherweise auch unerstützt.
allerdings ist das eine station in meiner Firma und ich schrecke etwas davor zurück dafür einen neuen kernel zu installieren.
Aber bevor ich mir das überlege müsste ich erstmal acp_commander zum laufen bekommen....

/usr/bin/java/jre1.5.0_16/bin/java -jar acp_commander.jar -t 192.168.1.251 -o -addons
Exception in thread "main" java.lang.ClassFormatError: Illegal UTF8 string in constant pool in class file acpcommander/acp_commander
at java.lang.ClassLoader.defineClass1(Native Method)
at java.lang.ClassLoader.defineClass(Unknown Source)
at java.security.SecureClassLoader.defineClass(Unknow n Source)
at java.net.URLClassLoader.defineClass(Unknown Source)
at java.net.URLClassLoader.access$100(Unknown Source)
at java.net.URLClassLoader$1.run(Unknown Source)
at java.security.AccessController.doPrivileged(Native Method)
at java.net.URLClassLoader.findClass(Unknown Source)
at java.lang.ClassLoader.loadClass(Unknown Source)
at sun.misc.Launcher$AppClassLoader.loadClass(Unknown Source)
at java.lang.ClassLoader.loadClass(Unknown Source)
at java.lang.ClassLoader.loadClassInternal(Unknown Source)


wenn ich ssh zum laufen bekomme, dann könnte ich mir auch überlegen in zukunft ein system über rsync uns ssh fürs backup zu benutzen.
Damit spar ich mir zumindestens mal eine neuen kernel zu installieren weil ich dann auf nfs verzichten könnte ( ist aber auch schlecht ).

Ich hab das auch im nas forum gepostet, aber das ist kein spezielles problem der station, sonder eher der java version oder ähnlichem.
Ich hab java 1.4, 1.5 und 1.6 probiert - die letzen beiden von sun als bin runtergeladen.

hoffe es kann mir jemand helfen - ich muss das irgendwie vernünftig zum laufen bekommen - sonst gibts stress ...
danke
Arnulf

ArnulfB
16.10.08, 11:15
also das problem mit dem apc_commander hat mir der programmierer von acp_commander gelöst - ganz einfach er hat mir die neuerste version gegeben :)...

jedenfalls bleibt immer noch die Frage offen wie mache ich am bessten ein gutes Backup auf eine Buffalo Terastation.
Das Backup bisher wurde mit Storebackup gemacht.
Storebackup ist finde ich sehr gut - es läßt kaum wünsche offen - solange man lokale festplatten verwendet oder nfs dürfte auch halbwegs gehen.
Allerdings habe ich zur terastation samba oder ssh zugriff.

ich habe versucht lokal auf der terastation cp -a quelle ziel auszuführen.
die hardlinks wurden allerdings nicht übernommen ??????
ich habe versucht sshfs zu verwenden ( links werden nicht unterstützt ).
nfs kann ich nicht wirklich installieren, weil ich nur noch 180 kb frei habe am root dateisystem ( ich hasse buffalo dafür )
die ganze tereastation mit allen partitionen konfigurieren und dann nfs drauf usw... daran trau ich mich momentan noch nicht, weil es langsam zu invasiv wird und ich die garantie nicht verlieren möchte ( ist von einem kunden ).

lange rede kurzer sinn - was kann ich als vernünftiges backup auf so eine terastation manchen - die datenmenge liegt hier bei 130 GB ( differenziell bei ein paar gb pro tag ).

ich hab nicht mehr so wirklich eine idee.

lg
Arnulf

rettichschnidi
16.10.08, 14:36
Bezüglich dem Risiko:

Bei meiner Linkstation war es kein Problem, die Platte auszubauen und mit meinem Desktoprechner ein 1:1 Image zu ziehen.

ArnulfB
16.10.08, 22:23
Hm - ich vermute mal da drin sind 4 sata platten die mit mdadmin zu einem raid verbunden sind.
also muss ich mir halt ein board suchen das 4 sata hat, und die dann zu einem raid zusammenfassen - sowas hab ich noch nie gemacht - bedeutet also ebenfalls stress.

ausserdem bin ich mir noch nicht sicher wie das mit der firmware gemeint ist.
gibt es jetzt ein flash rom mit einer firmware? - einen tftp auf dem flashrom? - sozusagen einen bootloader der entweder ein neues rom per ftp holt oder eben das linux system startet?

viele anleitungen die ich gelesen habe beschäftigen sich mit dem flaschen bzw. reden die von seriellem zugang zur TS.

Ich werde momentan immer noch alle möglichkeiten ausschöpfen ohne so etwas zu machen.
Neu partitionieren der festplatten und neues betriebsystem drauf schreckt mich immer noch etwas ( abgesehen davon, das ich nicht weiß wie das mit dem boot loader funktioniert ).

Es ist traurig, dass eine linux nas station nicht mit linux zusammen arbeiten will. Hätte ich mir einfach nicht gedacht.
Ich kann es immer noch nicht fassen, das die ein "cp" drauf haben das keine hardlink copys unterstützt - wo hat man sowas schon gesehen.
die wenigen dinge die drauf sind, sind unbrauchbar.

Arnulf

fschneid
14.12.08, 15:13
Ich habe gestern Zufällig mal wieder bei Buffalo nach einer neuen Firmware geschaut und tatsächlich eine neue Version 1.33 gefunden. Nach Installation dieser neuen Firmware kann man so wie es aussieht auch NFS Freigaben erstellen. Ich habe noch nicht alles durchgelesen, aber es sieht so aus als wäre NFS nun mit dabei.

Viele Grüße

Frank

hjclaes
25.12.08, 12:59
Wenn NFS jetzt unterstützt wird, sollte es mit storeBackup (http://savannah.gnu.org/projects/storeBackup) (neue URL) dann ja auf jeden Fall funktionieren.

Noch einige Gedanken:

Weiß eigentlich jemand, ob Samba inzwischen Hard Links unterstützt? (NTFS kann das ja inzwischen). Wenn dem so wäre, könnte man auch problemlos eine Sicherung auf ein Samba Share machen (außer wahrscheinlich special files wie devices oder symbolic links?). Bei einer Rücksicherung mit storeBackupRecover.pl werden die Rechte etc. dann wieder richtig gesetzt. Die Hard Links können nicht immer alle notwendigen Informationen enthalten, deshalb werden sie beim Zurücksichern immer und vollständig aus einer (hidden) Zusatzdatei im Backup geholt. Das gilt natürlich nur bei Verwendung von storeBackupRecover.pl, welche sich daher für das Zurücksichern von Verzeichnisbäumen empfiehlt.

Falls Samba keine Hard Links unterstützt: Kann man auf der der Terastation eigene Software laufen lassen, insbes. perl Skripte, d.h. die storeBackup Skripte?
In diesem Fall wäre folgendes möglich:
Sicherung von einem Linux-Rechner (hier läuft storeBackup.pl) auf die Terastation über Samba mit der Option 'lateLinks' (Version 2.0.1 verwenden). Dann werden keine Links erzeugt, nur die neuen / geänderten Dateien kopiert / komprimiert.
Anschließend auf der Terastation storeBackupUpdateBackup.pl laufen lassen (per cron, geht das?), das setzt die Hardlinks und die Rechte (kann man hier eventuell auch ausschalten). Ich vermute 'mal, dass die Terastation nicht die schnellste cpu hat, das macht hier aber nichts, da die Platte der Flaschenhals wäre. Diese Methode - sofern sie dann geht - dürfte übrigens zu extrem kurzen Backupzeiten führen (natürlich aus dem ersten Backup).
Ich habe das nicht getestet (habe keine Terastation), es sollte aber unter den gemachten Annahmen funktionieren.

Gruß, hjclaes

PS: Ich bin übrigens ab heute Abend für 2 Wochen nicht erreichbar :cool: .

ArnulfB
09.01.09, 11:20
Ich werde mal die neuerste Firmware einspielen und dann schauen ob nfs verfügbar ist.
Mal sehen ob die sich dann wieder hacken lässt.
Man kann nfs support auch über die Terastation hacks einspielen als modul.
Im ganzen muss ich aber sagen, ich komme mit dem Storebackup noch nicht 100% zurecht.
Der grund sind die verwirrenden statistiken und angaben die das programm ausspuckt.
Ich werde es probieren und dann berichten

Arnulf

hjclaes
09.01.09, 11:36
Im ganzen muss ich aber sagen, ich komme mit dem Storebackup noch nicht 100% zurecht.
Der grund sind die verwirrenden statistiken und angaben die das programm ausspuckt.
Ich werde es probieren und dann berichten

Arnulf

Die Statistiken und Angaben sind am Schluss der README Datei unter 'EXPLANATIONS TO THE STATISTICAL OUTPUT' erläutert.
In der Online Doku fehlt das leider noch. :confused: Die nächste Version werde ich wohl in den nächsten paar Tagen veröffentlichen - seit über einem Monat hat niemand mehr einen Fehler gefunden. Die Version ist aber für Dich erst 'mal uninteressant, sie ist "Backupformat kompatibel" und ermöglicht das effiziente und performante Speichern von großen Imagefiles (wie VMware Images, TrueCrypt images, etc.)

Ansonsten bitte fragen - ich bin immer daran interessiert, was für wen wie schwierig ist.

Gruß, hjclaes

ArnulfB
09.01.09, 15:54
gerne - ich verwende storebackup jetzt auf 3 servern und es ist mir einfach noch nicht so wirklich geheuer, vermutlich weil ich es nicht so richtig verstehe.

Ich habe dazu einen eigenen thread erstellt, da es ein bisschen off topic wäre über storebackup zu reden.

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?p=1691147#post1691147

Über NAS und samba können wir gerne nochmal reden wenn ich das programm so richtig im griff habe :)

Arnulf

shuthichi
23.01.09, 00:54
Es gibt für die Terastation noch OpenSSH (http://www.trejan.com/projects/tera/#OPENSSH)