Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mehrere Apache Server parallel
Hallo!
Ich könnte vhosts nehmen oder die Instanzen via XEN oder VMware o.ä. trennen.
Könnte ich auch irgendwie mehr als einen Apachen auf einen System zum laufen bringen, sodass ich die Möglichkeit habe eine Instanz zu restarten?
Könnte ich auch irgendwie mehr als einen Apachen auf einen System zum laufen bringen, sodass ich die Möglichkeit habe eine Instanz zu restarten?
ja
aber auf unterschiedlichen ports
Auf einen Port kann immer nur ein Programm hören. Sonst müssten sie sich ja streiten wer jetzt gerade zuhören darf. Das ist unabhängig von Apache.
@Dono
Was hast du denn vor :confused:
mfg
cane
frage ich mich auch - gerade der Apache ist bei restarts sehr Enduserfreundlich und diesbezüglich völlig problemlos. Mir fallen nur sehr wenige Anwendungsfälle ein, die sich _nur_ über ded. Serverprozesse lösen ließen...
Japp, man kann ja gracefull restarten...
Meistens reicht ja eh ein reload...
mfg
cane
naja, graceful ist schon netter - wenn man z.B. größere Downloads anbietet und man seine User nicht ärgern will...
... jeder http(s) Server soll in einer eigenen Instanz mit einer eigenen IP laufen, somit kann ich die Ports 80/443 mehr als einmal verwenden, oder? Mich möchte einfach die Möglichkeit haben die Einstellungen für eine Instanz verändern zu können ohne dass die anderen davon etwas merken.
nein. Es gibt pro Hardware-Server nur einen Port 80/443. Also einen Apache, der darauf hört.
Wenn Du mehrere Apaches parallel laufen lassen willst muss jeder seinen eigenen Port haben.
Die Einstellungen macht man normlerweise ja dann pro vHost - ein restart startet dann zwar auch die anderen neu, aber normalerweise ist das für den User nicht spürbar.
Hi,
wenn Du eine "wirkliche" Trennung haben willst, dann schau Dir doch Linux-Vserver an.
http://linux-vserver.org/Welcome_to_Linux-VServer.org
grüße
...auch eine schöne Alternative.So muss ich nur noch ein HowTo für opensuse finden.
Roger Wilco
26.09.08, 18:05
... jeder http(s) Server soll in einer eigenen Instanz mit einer eigenen IP laufen, somit kann ich die Ports 80/443 mehr als einmal verwenden, oder?
Ja, pro IP-Adresse ist das möglich. Jedes (IP-Adresse, Port) Tupel darf eben genau einem Webserver zugeordnet werden und dieser darf sich dann auch nur genau daran binden.
nein. Es gibt pro Hardware-Server nur einen Port 80/443. Also einen Apache, der darauf hört.
Er hat von mehreren IP-Adressen gesprochen. Überlesen?
Hi,
wenn Du eine "wirkliche" Trennung haben willst, dann schau Dir doch Linux-Vserver an.
http://linux-vserver.org/Welcome_to_Linux-VServer.org
grüße
Eine Alternative wäre auch openvz, damit spiele ich gerade ein bißchen rum. Die Konfiguration(swerkzeuge) finde ich (persönliche Meinung) ein wenig komfortabler. Tutorials dafür gibt es für viele Distributionen direkt auf den Wikiseiten von openvz.
Der Overhead ist bei openvz wie auch bei Linux - Vserver sehr gering und man hat eine sehr saubere Trennung der Apaches.
Grüße.
craano.
Openvz sieht nicht schlecht aus. Muss ich nur noch ein howto für opensuse 11.x finden.
Man hat ja dann auch einen anderen Kernel, oder?
http://openvz.linuxguru.co.uk/
hi,
für Linux-Vserver muss ebenfalls ein anderer, "vserver-kernel" installiert werden
Eine einfache Möglichkeit wäre es, die beiden Apache je in einer eigenen Chroot laufen zu lassen.
die Frage wäre, ob das gegenüber zwei normalen, parallel installierten und vernünftig konfigurierten Apaches einen explizieten Zuwachs an Sicherheit bietet.
die Frage wäre
Diese Frage wurde hier aber nicht gestellt... ;)
Aber um sie zu beantworten: Das ist wie immer alles nur eine Frage der Konfiguration, es kann mehr Sicherheit bringen, muss aber nicht.
wobei für die Ausgangsfrage selbst chroots schon überdimensioniert sind, genau so wie irgendwelche virtuelle Maschinen - jedenfalls mit der hier vorhandenen Informationslage.
Da reicht es, einfach nur ein paar Indianer parallel zu installieren, wenn er sie unbedingt getrennt haben will und halt nur auf die gewünschten Ports und IPs hören zu lassen.
Aber wie installiere ich die Indianer parallel? Jedes tgz einfach in ein eigenes Verzeichnis?
Und was ist mit den Modulen wie ssl etc?
wenn Du aus den Sourcen baust einfach über ein entsprechendes configure.
Und wo belieben dann die binaries? Auch in dem Verzeichnis? Was ist mit den Modulen? Muss ich die dann auch alle neu erstellen? Dass ganz muss ich dann auch bei den Updates machen, oder? Oder könnte ich das RPM mehrmals nebeneinander installieren?
ok, Du hast Dir die Apache-Doku zu dem Thema also genau 0x durchgelesen.
Hol das mal nach.
Ob Du die RPMs parallel installieren kannst hängt davon ab, wie "nett" der Paketersteller war - manche lassen sich an einen anderen Ort verbiegen, wobei das nicht immer 100% funktioniert...
Das Durchlesen geht auch nicht mal eben in 5 Minuten. Mit allem Drum und Dran glaube ich allerdings, dass es zu aufwendig ist. Im Zweifelsfall bleibt dann wohl nur vmware oder xen.
also ein Apache aus den Sourcen mit den "üblichen" Modulen ist in max. 5 Minuten aufgesetzt.
wobei für die Ausgangsfrage selbst chroots schon überdimensioniert sind, genau so wie irgendwelche virtuelle Maschinen - jedenfalls mit der hier vorhandenen Informationslage.
Höchstwahrscheinlich ist selbst die Ausgangsfrage schon überdimensioniert... ;)
Da reicht es, einfach nur ein paar Indianer parallel zu installieren, wenn er sie unbedingt getrennt haben will und halt nur auf die gewünschten Ports und IPs hören zu lassen.
Hm, mir wären da aber schon chroots lieber, bevor ich anfange ein paar Indianer parallel zu installieren, vor allem dann auch noch aus den Sourcen. Dadurch müsste ich ja auf den Luxus der Paketmanager verzichten. Da ist mir ein
sudo chroot /srv/chroot/11.0-i586 zypper dup
doch lieber.
Es ist aber unter Umständen auch möglich, einfach den Apache zweimal zu starten ohne ihn doppelt zu installieren. /etc/apache2, /var/lib/apache2, /var/cache/apache2 und /var/log/apache2 kopieren nach ..../apache2_2 und alle Dateien in /etc/apache2_2 auf die neuen Verzeichnisse anpassen. Dazu noch das Startkript in /etc/inid.d kopieren und anpassen. Noch nie probiert, könnte aber gehen....
Roger Wilco
29.09.08, 18:40
Wieso sollte der Apache httpd überhaupt zweimal installiert werden? Mann kann doch durchaus zwei Instanzen des gleichen Binaries mit verschiedenen Konfigurationen starten...
EDIT: Augen auf beim... drcux hats am Ende seines Beitrags schon geschrieben.
tja, das hat uns der TE noch nicht verraten - er möchte nur eine möglichst große Unabhängigkeit der einzelnen Instanzen - evtl. bezieht sich das ja auch auf die Konfiguration verwendeter Module oder sonstiger Dinge, die sich nur zur Compilletime festsetzen lassen? Also spinnen wir halt mal rum :-)
Für mich ist eh immer noch vHost die Lösung :-)
Hallo!
Ich habe bis jetzt folgendes gemacht:
* unter /etc/init.d gibt es jetzt ein apache2.2 start-scipt
* /etc/apache/http.2.conf und listen.2.conf
allerdings bekommt ich beim start leider:
/etc/apache2/httpd.2.confStarting httpd2 (prefork) (98)Address already in use: make_sock: could not bind to address 1.1.1.2:80
no listening sockets available, shutting down
der 2te Apache startet nur, wenn der erste nicht läuft
:confused:
update : da der 2te nur gestartet werden konnte wenn der erste nicht lief, kam mir noch die Idee mit dem :::80 ;-)
jetzt läuft es offenbar
Wofür ist das gut? Wenn man viele Instanzen auf einem Server hat und doch öfter mal was ausprobierten muss, kann man auf diese Art Ausfälle vermeiden. Danke für die Tipps.
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