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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 8th Wonder of the World ( Das achte WeltWunder) for Linux



duglambier
28.07.08, 12:00
Hi !

Sorry for then english language on a german forum.

I don't know if you remember : The 8th Wonder of the World was initialy scheduled on Linux, but due to the lack of interest of Linux users on gaming, as well as the break between LGP and Rune-Soft (Northland was cancelled by LGP and Knights and Merchants was to be finished by LGP fot the network feature), the 8th Wonder of the world's port seems to be far.

For those who play Northland, when you exit the game, a picture from 8th Wonder of the World appears, with the message "Coming soon"

Do you think we can convince Rune-Soft to port the game ? Do you thnik we there are enough interested people to make the port a success ?

I like Northland, the next sequel would be at least as good as Northland.

If Thomas Steidig reads the message, please consider the possibility to port this game


http://www.rune-soft.com/deutsch/Projektseiten/weltwunder/weltwunder.html

PS : if someone can translate the post, I will edit my message and put the translation

WishMaster@NND
28.07.08, 13:25
Voilà, die Übersetzung:

Hallo!
Ich weiß nicht, ob ihr euch noch erinnert: Ursprünglich sollte «Das 8. Weltwunder» für Linux portiert werden, aber aufgrund des mangelden Interesses der Linuxer und wegen Unstimmigkeiten zwischen LGP und Rune-Soft (Northland wurde von LGP aus den Programm genommen und Knights and Merchants musste von LGP wegen des Netzwerk-Multiplayer-Modus fertiggestellt werden) scheint ein Port von «Das 8. Weltwunder» recht unrealistisch.
Für alle, die Northland spielen: Wenn man das Spiel beendet sieht man ein Bild von «Das 8. Weltwunder», mit dem Vermerk «Coming soon».
Meint ihr, wir können Run-Soft davon überzeugen, das Spiel zu portieren? Meint ihr, dass es genügend Leute gibt, um den Port zu einem Erfolg zu machen?
Ich mag Northland; die Fortsetzung wäre wohl mindestens genauso gut.
Wenn Tomas Steidig das liest, bitte denken Sie über die Möglichkeit einer Portierung nach!

http://www.rune-soft.com/deutsch/Projektseiten/weltwunder/weltwunder.html

Grothesk
28.07.08, 13:53
*seufz*
Linux und kommerzielle Spiele.
Das sind zwei Welten, die sich in den nächsten Jahren nicht annähern werden. Für regelmäßige Spieler ist Linux zu unattraktiv und für Hersteller im Umkehrschluss dann auch. Da helfen auch Portierungen von älteren Spielen kein Stück weiter.
Wenn ich lese, dass es bei Jack Keane (oder welches Spiel es auch gleich noch war) um lächerliche 200 Vorbestellungen ging, die dann soweit ich weiß nicht mal oder nur unter hängen und würgen zusammen gekommen sind, dann ist das doch wirklich kein attraktiver Markt.

Nicht falsch verstehen: Ich würde mir wirklich mehr Spiele für Linux wünschen. Allerdings sehe ich da zur Zeit niemanden, der das mal richtig in Angriff nehmen könnte und würde. Für die großen Publisher ist Linux ein Micro-Mini-Winz-Markt (der auch noch von der 'Ich bekomme jede GPL-Software für umsonst!'-Mentalität versaut ist) und die kleinen Entwickler haben auch nicht genug Power um ein wirklich attraktives Spiel für mehrere Plattformen gleichzeitig und gleichwertig umzusetzen. So wird das ganze wohl immer ein netter Wunsch bleiben.

Chancen sehe ich da allenfalls für etwas exotischere Spiele wie das zur Zeit ja auch hier im Forum bejubelte 'Edna bricht aus'. Da kommen einige gute Voraussetzungen für ein gutes Linux-Spiel zusammen (Auch wenn es da (noch?) nichts offizielles gibt).

Iluminat23
28.07.08, 14:41
Für die großen Publisher ist Linux ein Micro-Mini-Winz-Markt (der auch noch von der 'Ich bekomme jede GPL-Software für umsonst!'-Mentalität versaut ist) ...

Diese Mentalität ist glaube ich eine erfindung von heise-trollen und anderem gesocks. Ich habe seit ich Linux verwende ein Weit aus höheren skrupel einfach Software zu kopieren. Habe mir auch eine VMware-Workstation-4 lizenz zugelegt und spiele grade mit dem gedanken mir eine für die 6er version zu holen. Und auch einfach aus dem grund, dass ich gerade für die Grundversogung, Betriebsystem, Mediaplayer, browser und vieles mehr kein Geld ausgeben muss. Sobald ich dann eine kommerzielle Software sehe die mir gefällt kommt bei mir die frage ob ich die S/W brauche und wenn ich zum schluß komme, dass es so ist wird diese gekauft. Früher hätte ich daran keinen Gedanken verloren, bei einem System mit 90% "illegaler" Software macht ein Programm mehr oder weniger nix aus.

Ich werde aber leider kein guter Kunde für die Spieleindustrie, da ich nur noch sehr wenig spiel und dann meist auch nur spile die ich schon seit Jahren besitze wie nwn, openttd, ut2004, ET, und noch ein paar andere.

Ich sehe das Problem mit den Kommerziellen spielen einfach in der Fehlenden Zielgruppe. Es gibt sicher einige Linuxer die eben wie ich auch gelegentlich spielen. Aber so selten, dass es einfach keinen wirklichen Markt dafür gibt. Und wie schon so Oft erwähnt bleibt das Hänne-Ei-Problem weiter bestehen. Wenn einmal mehr andere kommerzielle Software unter linux läuft kommen auch weitere games und dann auch mehr spieler. bisdahin bleibt für die wenigen Spieler unter linux nur weiter zu versuchen wenigstens ein paar portierungen zu unterstützen.

mfg iluminat23

Grothesk
28.07.08, 14:57
Schau dir mal die Reaktionen an, wenn jemandem z. B. Turboprint empfohlen wird um seinen Drucker komplett auszureizen. Da kommt eigentlich _immer_: Was? XY Euro für einen Treiber? Seh ich nicht ein!
Oder Cedega: Was? 15$ für einen wine Abklatsch? Seh ich nicht ein!

Oder wer hat den Linux-DVD-Player mit offiziellem CSS erworben? Da wird auch lieber die libdvd irgendwoher gezaubert.

Mich würden ja auch mal die Absatzzahlen von NeroLinux interessieren. Und zwar die wirklich direkt für Linux erworbenen Lizenzen. Ich vermute, das dürfte eine sehr übersichtliche Zahl sein.

Also der Markt für Endverbrauchersoftware im Linux-Bereich ist marginal.

asterixer
28.07.08, 15:16
Also wenn ich wirklich ne SW haben will die es nur kaeuflich zu erwerben gibt, wuerde ich diese auch kaufen, egal ob fuer Linux oder Windows. Bis jetzt habe ich mir meine Hardware halt immer so zusammengestellt, dass ich nie "ZusatzSW" brauchte.

Drucker: Linux Herstellertreiber
Graka: Ebenfalls.
Cedega: Ich spiele eh sogut wie nie (Alle 3 Monate?), da kann ich dann auch mal XP booten.
DVD: Haengt als Player am TV

Vor ein paar Jahren hab ich mal so ne Wirtschaftsimulation als Spiel fuer Linux gekauft...
Hiess Traffic oder so...hatte aehnlichkeint mit SimCity war aber mehr auf Verkehr etc. angelegt.

Grothesk
28.07.08, 15:25
Was Linux fehlt ist so Wald-und-Wiesensoftware wie ein Fahrschultrainer, ein Steuererklärungsprogramm und was weiß ich was sich Otto-Normal-Anwender evtl. am Wochenende noch im Real in den Einkaufswagen legen würde.
Was die betriebssystemnahen (und evtl. auch ferneren) Programme angeht steht Linux ja sehr gut da. Die kleinen 08/15-Programme sind es, die fehlen.

Thammi
28.07.08, 15:33
Hi,
ich will auch nochmal meinen Senf dazu geben.

Ich persönlich finde eher das Angebot an Spielen für Linux unattraktiv was natürlich Linux für Spieler uninteressant macht. Ich persönlich Spiele mindestens einmal die Woche und habe gerade eine kleine LAN mit Freunden hinter mit, wofür ich ein Windows booten musste. Die richtig guten Spiele die man haben möchte gibt es einfach nicht für Linux.

Quake Wars: Enemy Territory ist da die absolute Ausnahme (zusammen mit den anderen ID-Titeln). Und das habe ich mir sofort gekauft. Cedega besitze ich auch. Und ein Half-Life 2 mit Counter-Strike: Source was darauf läuft (Valve kooperiert ja glaube sogar mit Transgaming). Hab auf der Lan überlegt mir mal Call of Duty 4 zu kaufen, aber das funktioniert einfach nicht unter Linux, also lasse ich es.

X3 habe ich vorbestellt und warte darauf es in meinem Briefkasten zu finden ... ansonsten finde ich das Angebot von LGP nur altbacken bis "einfach nicht mein Genre". Und das Spiel um das es hier geht fällt für mich persönlich in Kategorie 1. Klar entscheidet auch bei mir am Ende das Spielkonzept, aber wenn das Spiel schon so aussieht erwarte ich einfach nichts davon. Und seriöse gute Tests findet man zu den Titeln auch nicht.

So, genug unbeliebt gemacht für heute
Thammi

PS: UT2003 und UT2004 liegen hier auch noch rum, wobei ich für UT3 mittlerweile glaube zu alt wäre auch wenn es endlich den Port gäbe ;)

Alex_K
28.07.08, 18:50
Was? XY Euro für einen Treiber?

Naja, etwas für einen Treiber zu bezahlen ist etwas anderes als für "Standard-Software" oder Spiele zu bezahlen. Die Treiberentwicklung ist Aufgabe der Hardware Hersteller, und diese habe ich bereits mit dem Kauf des Druckers bezahlt. Wie oft hast du z.B. schon Windows Treiber gekauft?
Bei dem vorhandenen Angebot von gut unterstützen Druckern unter Linux, sehe ich nicht wirklich den Grund warum ich mir nicht gleich einen funktionierenden Drucker kaufen soll.



Oder Cedega: Was? 15$ für einen wine Abklatsch? Seh ich nicht ein!


Cedaga hatte ich einige Zeit Abonniert.
Doch mittlerweile hat Cedega nur noch wenige Vorteile. In vielen Bereichen ist Wine schon deutlich weiter. In Sachen Spiele hat es auch schon so gut wie aufgeschlossen.
Alle Spiele die ich "emuliere" funktionieren auch unter Wine, damit ist der mehrwert von Cedega weg, und damit habe ich auch mein Abo gekündigt.

Cedega hat sich durch die eigene Lizenzpolitik (welche es nicht mehr erlaubt mit neueren Wine Versionen zu syncen, und damit auch abseits von Spielen auf einem aktuellen Stand zu sein) die Kunden genommen.


Oder wer hat den Linux-DVD-Player mit offiziellem CSS erworben? Da wird auch lieber die libdvd irgendwoher gezaubert.

Auch diese Software hat grenzwertige "Eigenschaften". Bei jedem jeden DVD-Laufwerk oder Komplettsystem ist eine Lizenz zum abspielen von DVDs dabei. Jeder der schon länger was mit PCs zu tun hat, hat auch tonnenweise Lizenzierte Player zuhause liegen.
Das lässt das Schuldbewusstsein verständlicherweise deutlich sinken. Warum auch was bezahlen, was man schon x mal bezahlt hat.


Mich würden ja auch mal die Absatzzahlen von NeroLinux interessieren. Und zwar die wirklich direkt für Linux erworbenen Lizenzen. Ich vermute, das dürfte eine sehr übersichtliche Zahl sein.

Wieder eine Software welche erst gekommen ist, nachdem es bereits x gut funktionierende freie Alternativen gab. Mir selbst reicht in den meisten Fällen die in Nautilus integrierte Brennfunktion vollkommen aus.

Dass sich ein Produkt, welches für die meisten Leute keinen erkennbaren Mehrwert gegenüber freier Alternativen hat, erst deutlich später in den Markt eingestiegen ist, und dann auch noch was kostet, nicht besonderlich gut ankommt wundert mich nicht. Hat meiner Meinung rein gar nichts mit Linux Useren zu tun welche nicht bezahlen wollen.

Viel interessanter wären die Absatzzahlen von aktuellen Spielen, oder von Software Produkten nach welchen der Linux Markt schreit.



Also der Markt für Endverbrauchersoftware im Linux-Bereich ist marginal.

Das Stimmt leider, hat aber meiner Meinung rein gar nichts damit zu tun dass Linux User alles gratis haben wollen.

Krischi
28.07.08, 20:19
Die richtig guten Spiele die man haben möchte gibt es einfach nicht für Windows.An dieser Stelle meinst Du sicher Linux und nicht Windows. :D

Allerdings geht es so, wie es da steht in eine Richtung, in die ich gerne Denkanstöße zu geben versuche.
Denn Fakt ist auch:
Es gibt viele fantastische freie Spiele, die aber wiederum in den Reihen der Win-Nutzer nahezu komplett ignoriert werden. Man kann auch große und großartige Lan-Partys nur mit solchen Spielen bestreiten, ohne, dass es an Spaß mangelt.
Aber das scheitert dann wiederum daran, dass alle nur "die anderen" Spiele spielen wollen. Was der Esel nicht kennt, frisst er nicht.

Und dabei offenbart sich auch die Wurzel der Problematik:
Nutzer allgemein und Spieler ganz besonders sind Schafe (oder halt auch wählerische Esel).
Gegrast wird nur zusammen in der Herde. Alleingänger sind... nunja... allein halt.

Das ist in weiten Teilen verständlich. Denn wer kauft schon gern die Katze im Sack?
Genau das wird aber im Moment von Linux-Spielern oft verlangt, indem Linux-Versionen nur bei einer ausreichenden Menge Vorbestellungen überhaupt in Betracht gezogen werden.
Dass auf diese Weise ein Markt weder funktionieren noch überhaupt zustande kommen kann, ist naheliegend.
Aber wie könnten Alternativen aussehen?
Schwer zu sagen.

Schauen wir uns noch einmal die Situation genauer an, wie sie sich mir darstellt. Wo ich in meiner Naivität falsch liege, lasse ich mich gerne korrigieren:

Die überwältigende Mehrheit der Spieler (sytemunabhängig) kauft ein Spiel niemals blind, sondern erst nach dem verarbeiten von zig Testberichten und Demos. Nennen wir dies die einmal "zweitgradige Käufer" (vielleicht gibt es da schon einen anderen Begriff für, k.A.).
Diese zusammen mit den "erstgradigen" Blindkäufern allein machen ein Spiel noch nicht zwangsläufig zu einem finanziellen Erfolg.
Der kommt oft erst durch die "drittgradigen" Käufer zustande, die ein Spiel erst dann kaufen, wenn eine kritische Masse an Spielern erreicht ist (gilt insbesondere für Mehrspieler-Spiele).

Was nun in der Regel verlangt wird, ist ein hoher Absolutwert an erstgradigen Käufern aus dem Linux-Bereich. Die wird es aber niemals geben (im Gegensatz zu Windows, wo die höhere Spielerzahl selbst bei prozentual geringerem Blindkäufer-Anteil einen massiv höheren Absolutwert generieren würde).
Ein viel wertvolleres Ziel sind jedoch die zweitgradigen Käufer.
Und um gerade diese zu erreichen müssen die entsprechenden Möglichkeiten weiter ausgebaut werden.

Zum einen sind das Demos. Möglichst früh, möglichst hochwertig.
Und selbst wenn man sich die Entwicklung einer Linux-Version offen hält, also von Beginn an leicht portierbar entwickelt: Diese Demos müssen gar nicht mal direkt unter Linux laufen. Aber dann müsste man dafür Sorge tragen, dass sie zumindest unter wine perfekt laufen.

Zum anderen sind die entsprechenden Medien und die Kooperation mit diesen gefragt.
Da müssen potentielle Kandidaten für Linux-Versionen stärker vertreten sein. Eben und vor allem auch mit dem entsprechenden Schwerpunkt: Spielen unter Linux.

Ich weiss nicht, ob gängige Spiele-Magazine eine Linux-Rubrik haben oder ob es sogar schon eigene Linux-Spiele-Magazine gibt.
Aber genau das ist es, was gebraucht wird. Und zwar kompetent und weit über Giga-Niveau. Und da muss regelmäßig, oft und ausführlich berichtet werden. Selbst, wenn es nix neues zu berichten gibt.
Nur so kann Interesse geweckt und aufrecht erhalten werden.
Und nur so kommen die nötigen Käufer-Zahlen zustande, damit sich eine Entwicklung für Linux lohnt.

Einen Markt für Linux-Spiele gibt es nicht dann, wenn es genügend blinde Nachfrage gibt. Und auch nicht dann, wenn es ein großes Angebot gibt (siehe meinen einleitenden Absatz: freie Spiele (auch qualitativ hochwertig) gibt es ne Menge; sie interessieren nur die Mehrheit der Spieler nicht).
Es gibt ihn genau dann, wenn er als existent angenommen und entsprechend über ihn berichtet wird. Ohne ständiges Zweifeln und Hinterfragen.

Und dann wird es auch mehr kommerzielle Linux-Spiele geben. Und sie werden ihre Käufer finden. Garantiert.

WishMaster@NND
28.07.08, 20:30
Da hast du voll und ganz Recht.

comrad
29.07.08, 09:14
Thomas Steiding hat geantwortet, daß es das Spiel definitiv nicht geben wird.

siehe: http://www.holarse-linuxgaming.de/news/was_ist_nun_mit_das_8_weltwunder_update

Iluminat23
29.07.08, 11:55
Schau dir mal die Reaktionen an, wenn jemandem z. B. Turboprint empfohlen wird um seinen Drucker komplett auszureizen. Da kommt eigentlich _immer_: Was? XY Euro für einen Treiber? Seh ich nicht ein!
Oder Cedega: Was? 15$ für einen wine Abklatsch? Seh ich nicht ein!

Oder wer hat den Linux-DVD-Player mit offiziellem CSS erworben? Da wird auch lieber die libdvd irgendwoher gezaubert.

Mich würden ja auch mal die Absatzzahlen von NeroLinux interessieren. Und zwar die wirklich direkt für Linux erworbenen Lizenzen. Ich vermute, das dürfte eine sehr übersichtliche Zahl sein.


turboprint: ist es nicht verständlich, dass leute sich fragen warum ich geld für einen treiber ausgeben soll für ein gerät was man schon für mehr oder weniger geld erstanden hat? ich strafe da lieber die hersteller ab die geräte verkaufen mit denen ich unter linux nicht problemlos arbeiten kann.
zur Qualität von turboprint kann ich nicht viel sagen, aber du glaubst, dass leute die sich einen 15-20 Eur Lexmark tintenpisser kaufen auf qualität wert legen?
Linux-DVD-Player: also ich habe von dem ding bisher nix gutes gehört. ausser, dass es damit legal ist DVDs abzuspielen. Wiso sollte ich mir einen DVD-player kaufen, wenn die freien alterntiven viel besser sind?
Nero für Linux: wozu brauche ich nero, welches ich schon unter windows verfluche, wenn ich unter linux freie brennprogramme habe welche für mich die gleichen dienste bereitstellen. und das für mich sogar viel angenehmer.

Du hast gerade nur Programme aufgezählt zu denen es freie alternativen gibt und welche zum teil auch qualitativ den alterntiven nachstehen. warum sollte ich mir eine SW kaufen welche ich so nicht benötige und wenn es kostenlose oder gar freie alternativen gibt. Das problem für hersteller von solch grottiger Consumer-SW ist, dass unter linux mit den distributionen schon die ganzen alternativen mit geliefert werden. da muss keiner zum MM laufen um sich ein programm zu kaufen um cds zu brennen. nenne mir doch software welche kommerziel vertrieben wird und auch attraktiv ist. wenn ich als hersteller keine SW vertreibe die besonders attraktive komponenten enthält muss ich mir überlegen wie ich atraktive komponenten einbringen kann oder die SW verwerfen. oder hoffen dass genug "deppen" die sw kaufen.

gruß iluminat23

duglambier
29.07.08, 11:58
Thomas Steiding hat geantwortet, daß es das Spiel definitiv nicht geben wird.

siehe: http://www.holarse-linuxgaming.de/news/was_ist_nun_mit_das_8_weltwunder_update

Sad :( Why not start a pre-order campaign ? If 8th Wonder does not attract enough buyers like Chicago 1930s, so may be we can cancel the project. But today nobody knows if there are enough interested Linux users.

Northland, Chicago 1930s and Robin Hood were not well advertised and then, the number of ordered copies was low. Jack Keane, Ankh 2 and Ankh were well advertised (forums, news...). If the 8th Wonder port is asdvertised through French, German and English forum, as well as popular Linux news sites like Pro Linux, Toolinux, Slashdot and HappyPeenguin, 200 pre-orders should be easily done within 3 months

Krischi
29.07.08, 12:48
Wird es definitiv nicht geben, dazu haben sich viel zu wenige für Nordland interessiert, als dass sich das lohnen würde..Was sehr schade ist, denn dort wurde schon viel richtig gemacht.
So gab es zum Beispiel eine fantastische Demo-Version.
Aber es sind auch Dinge falsch gelaufen. So war z.B., wenn ich da nicht falsch liege, die Linux-Version der Windows-Version nicht gleichwertig (kein Mehrspieler-Modus).
Und generell fehlte es dem Spiel an der nötigen und verdienten Aufmerksamkeit.

Zwei Dinge fallen mir dabei aber auf.

Zum einen die gängige Argumentation "Für Spiel A haben sich zu wenige Leute interessiert, dehalb gilt für Spiel B...".
Dieses "Argument" ist zwar von einem gewissen Standpunkt aus verständlich, aber Humbug. Das gibt es in dieser Form auch nur bezüglich Linux-Versionen.
Man stelle sich vor: "Dieses Spiel war nicht so erfolgreich, wie wir gehofft hatten. Wir überlegen jetzt, überhaupt keine Spiele mehr zu produzieren."...
Die Entscheidung, ob es eine Linux-Version von Spielen gibt, darf nicht in stärkerem Maße vom Erfolg anderer Spiele und Programme abhängen, als das bei der Win- oder Mac-Version der Fall ist.
Mag in den Augen wirtschaftlich denkender Menschen widersinnig aussehen, ist aber die einzige Möglichkeit, hier tatsächlich einen stabilen und lohnenden Markt aufzubauen und zu erhalten.

Zum anderen eine Möglichkeit, wie jeder einen winzigen Beitrag dazu leisten kann, diesen Markt zu schaffen.
Wann immer es um Linux-Versionen geht, lautet die korrekte Frage nicht "Wird es eine geben?", sondern "Wann kommt sie?"
Wie sollen die Spiele-Entwickler denn jemals einen Markt erkennen, an dessen Existenz die Kunden nicht mal selbst fest glauben?

Linux-Spieler und alle die sich mit dem Thema Linux-Spiele befassen und darüber berichten, neigen dazu, sich selbst in eine Bittsteller-Position zu bringen.
"Bittebitte macht doch eine Linux-Version. Wir werden auch immer artig sein".
So kanns nichts werden.

Nicht Ihr seid es, die etwas anzubieten haben (das Spiel dann auch zu kaufen). Ihr seid die Kunden.
Nicht Ihr seid es, die die Entwickler zu umwerben haben. Die Entwickler sind es, die euch umwerben müssen. Sie sind es, die etwas anzubieten haben.
Es ist Eure Sache, dies den Entwicklern nahe zu bringen, wie es Sache der Entwickler ist, das zu erkennen.
Das wird aber beiderseitig verfehlt, wenn man darum bettelt, Kunde sein zu dürfen.

Stand der Dinge ist:
Spiel wird angekündigt. Linux-Version wird angefragt. Linux-Version wird verneint oder an Bedingungen geknüpft.
Und dann beginnen die Spieler die Werbetrommel zu rühren, diese Bedingungen zu erfüllen. "Los los, bestellt das Spiel vor / unterschreibt die Petition / bettelt mit."
Sieht das nach einem funktionierenden Markt aus oder auch nur danach, dass das jemals einer werden könnte?
Niemals.
Nicht auf diese Weise.

Ziel ist:
Spiel wird angekündigt inklusive in Betracht ziehen einer Linux-Version (wohlgemerkt: in Betracht ziehen; nicht ankündigen und schon gar nicht mit Bedingungen).
Und dann müssen die üblichen Mechanismen greifen. Demos (die ganz gezielt auch in irgendeiner Form auch unter Linux laufen müssen), Testberichte (ganz gezielt auch mit einem Auge auf Linux)...
Und nur die Resonanz darauf, darf dann die Grundlage für die entsprechende Entscheidung bieten.

Um es nochmal bildlich auszudrücken:
An einen Stand für grüne Äpfel tritt ein Kunde heran.
Kunde: "Entschuldigung, haben sie auch rote Äpfel?"

Obstverkäufer: "Nee, die Leute wollen irgendwie keine roten Äpfel."

K: "Schade, aber ich hätte schon gern welche."

OV: "Ja, ein Paar Leute hätten schon gern welche. Aber nicht genug, als das sich das für mich lohnen würde. Durch die Anbaubedingungen für rote Äpfel und die geringe Nachfrage kann ich damit keinen Gewinn erzielen."

K: "Aber ich hätte doch so gern welche. Biiiitteeee."

OV: "Na wenn ich davon ausgehen könnte, die gewinnbringend los zu werden, würd ich vielleicht auch welche verkaufen."

K: "Also, wenn ich zwei weitere Leute finde, die garantiert rote Äpfel wollen, verkaufen sie dann bittebittebitte zukünftig auch rote?"

OV: "Fünf."

K: "Fünf?"

OV: "Ja. Bringen sie mir fünf weitere Leute, die sich für rote Äpfel interessieren. Dann werde ich nächste Woche vielleicht einmalig testweise rote Äpfel anbieten."

K: "OK, das schaffe ich. Vielen vielen Dank."
Und so macht sich der Kunde auf, auf dem Markt weitere Interessenten für rote Äpfel zu finden. Nichts lässt er dabei unversucht. Er stellt sich sogar auf eine Kiste und ruft es über den ganzen Markt. Nach einer Weile hat er nun ein Paar Leute gefunden, die auch rote Äpfel wollen und kehrt zum Obststand zurück.
K: "Hier sind weitere Interessenten für rote Äpfel."

OV: "Hat ja ganz schön gedauert. Ist ja fast schon Marktschluß. Und außerdem sinds nur vier weitere. Ich wollte aber fünf."

K: "Ach so, ich dachte fünf insgesamt. Aber reicht das nicht? Bitteeee. Wir hätten doch alle so gern rote Äpfel. Sie müssen auch nicht ganz rot sein., ein roter Hauch reicht auch. und es macht nichts, wenn sie ein wenig faulen. Wir werden sie kaufen. Versprochen. Bitte bitte bitte bitte...."

OV: "*säufzt* Na gut. Nächste Woche versuche ich es mal mit ein Paar roten."
Gesagt, getan und die nächste Woche bietet der Händler eine kleine Menge rote Äpfel an.
Von den verprochenen fünf Kunden kommen tatsächlich auch vier. zwei Reklamieren jedoch, dass die Auswahl an roten Äpfeln zu gering sei. Dem einen sind die angebotenen zu süß, dem anderen zu sauer. Aber man könne halt nicht alles haben, schließlich sei der Apfelmarkt ja eh begrenzt.
Der Obstverkäufer erkennt, dass auf diese Weise kein Gewinn zu machen ist und beschließt, es zukünftig mit dem roten Äpfeln zu lassen.
Der Kunde redet sich damit raus, dass es halt generell schwierig sei, die gewünschte Menge Kunden für rote Äpfel auf diesem Markt zu finden. Da niemand davon ausgehe, dort rote Äpfel zu bekommen, würden Kunden für rote Äpfel diesen Markt halt auch eher meiden.

Das ist die Situation, wie sie im Moment ist.
Wo sie doch vielmehr wie folgt sein müsste:

Auf dem Markt in Astadt tritt ein Kunde an den Obststand.
K: "Wo sind denn Eure roten Äpfel?"
OV: "Haben wir nicht. Lohnt sich nicht."
K: "Ach so. Schade. Schönen Tag noch."
Der Verkäufer nickt und schlägt seine Markt-Fachzeitung auf. Dort steht groß und breit in einem langen Artikel.
"Bdorfer Äpfel - Jetzt auch in rot.
Ein Obstverkäufer in Bdorf versucht sich durch rote Äpfel einen neuen Kundenstamm zu erschließen. Trotz der widrigeren Produktionsbedingungen und der geringen Nachfrage für rote Äpfel wagt er diesen Schritt nicht ohne Aufwand. So bewirbt er sein Angebot in nicht geringem Ausmaß an entsprechenden Stellen und bietet an seinem Stand Stücke zum probieren an. Erste Kunden aus Astadt sollen bereits den weiteren Weg nach Bdorf in Kauf nehmen um das Angebot zu begutachten."
Da wird der Obstverkäufer nachdenklich "Hmm... rote Äpfel...".

;)