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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches einfaches und unkompliziertes Netzwerk-Dateisystem?



totycro
21.07.08, 20:58
Hi,

Ich habe mehrere Linux-PCs, und möchte schnell und unkompliziert Daten mithilfe der Shell kopieren.

Bei mir würden sich 2 Anwendungsfälle ergeben:

Einzelne Verzeichnisse bzw. Dateien kopieren, in etwa so: cp hostname:/datei /hierhin
Verzeichnisse read-write mounten für öfteren Zugriff, sollte möglichst so einfach sein: mount -t fs hostname:/ /mnt


Als Möglichkeiten kenne ich:

NFS: erscheint mir eher unflexibel, weil ich die zu exportierende Verzeichnisse immer erst eintragen muss
Smb: ähnliches Problem wie bei NFS, mit GUIs wie etwa Konquerer leichter bedienbar; ich möchte aber keine GUI einsetzen
ssh & scp: sehr flexibel, kann aber keine Verzeichnisse mounten


Die Liste der von Linux unterstützen Dateisysteme ist ja sehr umfangreich, gibt es da eines, was für meine Zwecke gut geeignet ist?
Oder gibts ein anderes Dateiaustauschprogramm?

corresponder
21.07.08, 21:01
hi,

nfs.....


gruss

c.

derRichard
21.07.08, 21:20
hi!

ssh kann man sehr wohl mounten.
sshfs ist dein freund...

//richard

totycro
21.07.08, 21:23
hi,

nfs.....


gruss

c.

Kann ich mit NFS auch Dateien ohne einen Eintrag in /etc/exports kopieren?
Also wie im ersten Anwendungsfall..


hi!

ssh kann man sehr wohl mounten.
sshfs ist dein freund...

//richard
Danke, ich werd das mal ausprobieren.

derRichard
21.07.08, 21:27
Kann ich mit NFS auch Dateien ohne einen Eintrag in /etc/exports kopieren?

exportiere doch einfach /.

//richard

corresponder
21.07.08, 21:27
du kannst ja komplette partitionen mounten.
wo ist das problem?


gruss

c.

totycro
21.07.08, 21:46
exportiere doch einfach /.

//richard

Ah, ich habe geglaubt, ich kann nur das spezifizierte Verzeichnis mounten.
Dann könnte ich mir sogar ein Script bauen, dass von der Handhabung so wie scp ist, aber intern nfs benützt..

totycro
22.07.08, 04:12
Falls jemand daran interessiert ist, hier mein nfscp-script:

#!/bin/bash

#CONFIG:
MOUNTPOINT="/media/nfscp"

do_usage()
{
echo "USAGE: $0 hostname:/directory/file [ target ]"
exit 1
}

if [ $# -eq 0 ] ; then
do_usage
fi

HOSTNAME=`echo $1 | cut -d':' -f1`
SRC_PATH=`echo $1 | cut -d':' -f2`

if [ -z $2 ]; then
DST_PATH="."
else
DST_PATH=$2
fi

if [ -z "$HOSTNAME" ] ||
[ -z "$SRC_PATH" ] ; then
do_usage
fi

sudo mount -t nfs -o ro "$HOSTNAME":"`dirname "$SRC_PATH"`" "$MOUNTPOINT"

rsync -av "$MOUNTPOINT"/"`basename "$SRC_PATH"`" "$DST_PATH"

sudo umount -f "$MOUNTPOINT"

h4gb4rdc31in3
22.07.08, 10:37
rsync wäre doch ne gut methode dafür oder?



rsync -e ssh -avz /local/dir user@rechner:/remote/dir


rsync muss dazu auf beiden seite installiert sein.

totycro
22.07.08, 16:15
rsync wäre doch ne gut methode dafür oder?



rsync -e ssh -avz /local/dir user@rechner:/remote/dir


rsync muss dazu auf beiden seite installiert sein.

Dazu muss man aber entweder immer das Passwort eingeben oder SSH ohne Passwort einrichten, das fällt bei NFS-version weg, da ist nur ein Eintrag in /etc/exports notwendig.
AFAIK überträgt ssh verschlüsselt, das brauche ich in meinem lokalen Netzwerk natürlich nicht.

hessijens
24.07.08, 11:50
Dann könnte ich mir sogar ein Script bauen, dass von der Handhabung so wie scp ist, aber intern nfs benützt..

Statt eines Scrpites könnte Du auch den Automount auf den Clients laufen lassen und einfach mit cp kopieren?


#/etc/auto.master
/media/nfscp /etc/auto.misc --timeout=60



#/etc/auto.misc Beispiele für SMB und CIFS
cifssample -fstype=cifs,ro,uid=0,gid=10002,file_mode=0660,dir_ mode=0770,cre
dentials=/etc/smb.auth ://rechner1/zielpath
nfssample -fstype=nfs,rw rechner2:/zielpath


Das würde in meinem Beispiel sowohl mit nfs als auch mit cifs (smb) gehen. Die Dateien dann einfach mit cp nach /media/nfscp/nfssample kopieren. Das Dateisystem wird gemountet, Daten kopiert und nach 60 sec. wieder geumountet (Wie wäre das richtige deutsche Wort?).

totycro
24.07.08, 17:11
Statt eines Scrpites könnte Du auch den Automount auf den Clients laufen lassen und einfach mit cp kopieren?

Danke, das kannte ich noch nicht.

Ich hab jetzt mein Script so geändert, dass ~ unterstützt, und ich plane auch noch weitere Shortcuts zu oft gebrauchten Verzeicnissen einzubauen.
Diese Flexibilität gibt es bei autofs nicht, oder?