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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Userprofile und lokale Anwendungen



zwilland
08.07.08, 17:31
Hallo zusammen,

jetzt habe ich alles so schön für einen SLES PDC konfiguriert und es werden
auch alle Profile der User hin und hergeladen. Es stellt sich jetzt heraus dass es eigentlich besser wäre wenn die Profile nicht geladen werden. Es kommt vor, dass sich Anwender an der Maschine des Nachbarn mit Ihrem Profil anmelden, um dort lokal installierte
Anwendungen zu starten. Der Gute hat jetzt natürlich das Problem
die Anwendungen finden, da die Verknüpfungen nur in dem Profil sind auf dem sie erstellt worden sind. Auf andere Profile sollen die Verknüpfungen auch überhaupt nicht ständig sein, da die Verknüpfung dann auf der Eigenen Maschine wiederum nicht passen. Wenn ich mir das so ansehe, dann heißt dass für mich, dass ich den PDC zurückstufen muß auf einem normalen File und Printserver für Arbeitsgruppen, also ohne Profile. Vielleicht weis der eine oder andere etwas zu dem Thema, wie ich das auch eleganter hinkriege?


Grüße


Andreas

Thorashh
08.07.08, 17:55
Moin zwilland

Dafür gibt es das Profil "All Users".

zwilland
10.07.08, 12:23
Moin zwilland

Dafür gibt es das Profil "All Users".


Wie jetzt? Ich sag dir mal wie ich am Beispiel einer Client-migration von
Netware auf Linux erfolgreich ein bestehendes Konto umbenne und in die Domäne einbringe:

Lokales Benutzer- Profil umbennen und als Domänenkonto erstellen
Beispiel: Lokales Client Konto User_A soll in User_B umbenannt und als Domänen-User hinzugefügt werden.
User_B in Yast2 als User erstellen und mit smbpasswd -a User_b in Samba eintragen.
a)XP-Client: Als Administrator anmelden > Computerverwaltung > Neuen Benutzer erstellen: User_B
b)Benutzerprofil "Default User" umbennen in "_Default User" --> (C:\Dokumente und Einstellungen)
c)C:\Dokumente und Einstellungen\User_A = (Berechtigung "Jeder" Vollzugriff auf Ordner User_A setzten)
d)C:\Dokumente und Einstellungen\User_A > Umbennen in "Default User"
e)Abmelden >
f)Anmelden "User_B" als Lokaler User (User_B hat jetzt das Profil von User_A)
g)Abmelden >
h)Anmelden > als Lokaler Administrator > "Default User" (C:\Dokumente und Einstellungen\Default User) löschen
i)"_Default" User umbennen in "Default User"
j)sonstige überflüssige Konten löschen
k)Abmelden
l)Anmelden Als Administrator lokal > (Systemsteuerung > System > Erweitert > Benutzerprofile >
"User_B" markieren > Berechtigung Benutzer = "jeder" auswählen Kopieren nach.. \\serverx\profiles\User_B
m)Am Server > /usr/local/profiles/User_B = Eigentümer muß User_B sein
n)XP-Client > Falls noch nicht gesehen den PC an die Domäne anmelden
o)XP-Client > Als Domänen-User "User_B" anmelden




Gruß


Andreas

Thorashh
10.07.08, 23:48
Alle User (daher der Name) erhalten auch die Verknüpfungen, die sich im Profil "All Users" befinden. Wenn Du also lokale Anwendungen hast, müssen die Verknüpfungen in das lokale Profil "All Users". Dann bekommt der User die nur zu sehen, wenn die Anwendung auch auf dem Rechner installiert ist.

zwilland
14.07.08, 11:05
Alle User (daher der Name) erhalten auch die Verknüpfungen, die sich im Profil "All Users" befinden. Wenn Du also lokale Anwendungen hast, müssen die Verknüpfungen in das lokale Profil "All Users". Dann bekommt der User die nur zu sehen, wenn die Anwendung auch auf dem Rechner installiert ist.

Hallo Thorashh,

das mit All Users habe ich verstanden. Es soll aber nicht ein jeder User alle verknüpfungen haben und schon gar nicht die Notebook User die ja im HomeOffice mit nicht Domänen-konten arbeiten.
Trotzdem vielen Dank, für Deinen Beitrag

Gruß

Andreas

bla!zilla
14.07.08, 11:10
Tja, in diesem Fall sind servergespeicherte Profile hat unvorteilhaft. Diese Form der Profile bringt nur dann etwas, wenn ich einen standardisierten Client habe, und nicht fünf Ausnahmen bei drei Clients. Wenn es dir um den Abgelich von Ordnern geht, wärst du mit Active Directory, Gruppenrichtlinien und Ordnerumleitungen besser gefahren.

Ich sehe als einzige Lösung das AllUsers Profil.

zwilland
14.07.08, 13:42
Tja, in diesem Fall sind servergespeicherte Profile hat unvorteilhaft. Diese Form der Profile bringt nur dann etwas, wenn ich einen standardisierten Client habe, und nicht fünf Ausnahmen bei drei Clients. Wenn es dir um den Abgelich von Ordnern geht, wärst du mit Active Directory, Gruppenrichtlinien und Ordnerumleitungen besser gefahren.

Ich sehe als einzige Lösung das AllUsers Profil.


Gut! Danke für Deine Meinung.


Grüße

Andreas

Thorashh
14.07.08, 19:15
das mit All Users habe ich verstanden. ... Das bezweifle ich.
Nach dem was Du schreibst, reden wir voll aneinander vorbei.

Wobei ich nicht sagen kann, wer jetzt wen nicht versteht.

Zu dem Profil "All Users": Natürlich funktionieren in dem Profil auch die Zugriffsrechte. Du kannst also gezielt bestimmen, welcher User Zugriff auf die einzelnen Anwendungen hat.

Zu den Notebook Usern: Das lokale Profil ist ja nur auf dem jeweiligen Notebook vorhanden. Das Eingangs geschilderte Problem existiert hier also nicht.