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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : manuelles Installieren



TrekkieMan
29.05.08, 20:19
Hallo.

ich habe schon herausgefunden dass man tarballs mit config, make und make install installieren kann, habe aber noch ein paar fragen.

kann man auch irgendwie rausfinden was wohin installiert wurde ?

ist make install nötig ? ich meine man kann doch die binaries auch in dem entpackten ordner ausführen und benutzen oder?

vielen dank schon mal :)

stefan.becker
29.05.08, 20:23
Allgemein kann man das nicht sagen.

Vieles landet unter /usr/local.

Meistens kann man das bestimmen: "./configure --prefix=/usr"

Alles landet unter /usr/bin, /usr/lib, ...

TrekkieMan
29.05.08, 20:24
und wie schaut es aus wenn man das make install weglässt? denn ist ja alles was man braucht theoretisch in einem verzeichnis.

stefan.becker
29.05.08, 20:25
Auch hier: Kann klappen, muss nicht.

TrekkieMan
29.05.08, 20:28
gibt es in dem dateiendschungel eventuell ein install log ?

marce
29.05.08, 20:33
manchmal...

stefan.becker
29.05.08, 20:34
Verstehe doch: Es gibt nichts einheitliches.

Ansonsten schau mal hier nach:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=194589

gropiuskalle
30.05.08, 00:26
Mir erscheint es vorteilhafter, ein installierbares Paket (.rpm, .deb, .tgz) zu bauen, anstatt 'make install' auszuführen, dann muss man nicht über solche Fragen grübeln. In diesen Paketen steckt dann die Info, wohin bei der Installation was kopiert wird.

Make love, not install.

marce
30.05.08, 05:39
und was machst Du, wenn es kein Paket gibt? Oder selbst programmierst? Dein Kommentar ist zwar "sinnvoll" - hier aber leider OT.

drcux
30.05.08, 07:02
und was machst Du, wenn es kein Paket gibt?

Er schrieb aber was von "ein installierbares Paket zu bauen", was man zur Not auch mit checkinstall erledigen kann.

marce
30.05.08, 07:11
*hmpf* Ich sollte vor dem 1. Kaffee nicht posten.

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30.05.08, 07:16
kann man auch irgendwie rausfinden was wohin installiert wurde ?
Ja, in dem man auf einen Deskriptor mit schreibt oder eine Test Installation als nicht root macht (was man im übrigen immer machen sollte).
http://www-user.tu-chemnitz.de/~hot/unix_linux_werkzeugkasten/bash.html#eauml


ist make install nötig ? ich meine man kann doch die binaries auch in dem entpackten ordner ausführen und benutzen oder?
Wenn es sich um ein Programm handelt das Bibliotheken zu Verfügung stellt ja.
So etwas kann man mit den binutils und ldd testen.

zum Abschluss:
Eine Installation ohne Paketbau würde ich niemals auf den root Zweig Installieren. Dafür ist unter linux /usr/local gedacht ;)

marce
30.05.08, 07:19
Ja, in dem man auf einen Deskriptor mit schreibt oder eine Test Installation als nicht root macht (was man im übrigen immer machen sollte).
http://www-user.tu-chemnitz.de/~hot/unix_linux_werkzeugkasten/bash.html#eauml
meinst Du damit das allg. übliche

make test
?

undefined
30.05.08, 07:25
@marce
Unter anderem auch ich meinte aber eher:

make DESTDIR=/tmp install

marce
30.05.08, 07:30
Oha - ehrlich gesagt: *grusel*

Wenn schon Test-Installation (was man _wirklich_ machen sollte) - dann bitte auf einen ded. Integrationssystem. Der von Dir verwendete Befehl ist aus meiner Sicht nicht zuverlässig genug, um ansonsten wirklich nichts anderes zu überschreiben.

undefined
30.05.08, 07:37
Da sehe ich kein Problem wenn man als Benutzer arbeitet ;)
Ich baue nun schon seit einigen Jahren meine Pakete selbst. Und wenn ich etwas dabei angewöhnt oder gelernt habe dann ist es NIEMALS etwas als root machen - lieber Patchen - als ein Programm mit root rechten zu bauen.

drcux
30.05.08, 07:53
am besten baut man in einer chroot, noch besser mit einem Tool, das sich selber um die chroot "kümmert". ;)

undefined
30.05.08, 08:18
Jetzt komm mir aber bitte nicht mit OpenSuSE Build Service :ugly:
Das ding hat mich schon genug nerven gekostet.
Aber dennoch eine gute Idee.

drcux
30.05.08, 08:56
nein, ich dachte da eher an build bzw. lbuild