HDD Lebensdauer verlängern??

[-As-]

Hallo,

ich setze einen ausgedienten Laptop als NAT-Router, Server und Firewall ein. Da so ein Laptop nur für den Zyklusbetriebgedacht ist, frage ich mich, wie ich die Lebensdauer der HDD verlängern kann.

Als Betriebsystem ist Debian (gestern Upgedated) drauf. Die HDD ist irgensone IDE blablubb 4 Gig. Ergo: ich bekomme auch keine neue.

Die Platte läuft natürlich ständig.

Mein Quergedanke war,

- die Drehzahl der HDD und somit den Verschleiß zu reduzieren. Gekühlt ist die schon so gut wie möglich.

- Oder die HDD herunterfahren und im Arbeitsspeicher (32mb Ram) arbeiten lassen.

Fällt euch was ein, oder gibt es schon Programme die so etwas steuern?

Der Betrieb der Lappi stellt sich folgendermaßen da: 10% FTP nutzung, 20% Administration und SSH-Login, der Rest loggt nur und filtert/routet Pakete.

Bei diesen 70% könnte man doch die Tätigkeiten im RAM erledigen oder da die HDD sehr wenig cache hat, diese mittels RAM erweitern und dann bei nichbenutzung im schlafmodus fallen?

[Bluewind]

http://www.infoweek.ch/news/NW_single.cfm?news_ID=15331

und auch den link auf die pdf anschauen. Dort steht so einiges zur Lebenszeit von HDDs.

[-As-]

Danke :) aber hilft mir leider nich viel weiter.. :/

[bla!zilla]

Die Drehzahl wirst du nicht senken können. Sorg einfach dafür die Platte immer läuft. Häufiges Anfahren und Stoppen mögen Platten nicht. Außerdem solltest du die Platte nicht mit allzuvielen I/Os ärgern. Mehr als 40% bei einer Laufzeit von 8 Stunden am Tag sollte sie nicht machen, bei 24h natürlich entsprechend weniger.

[MannOhMann]

könnte man die Lebensdauer der HDDs ändern (verlängern), hättens die Hersteller schon implementiert. Wenn sie crashed, crashed sie. Wenn nicht läuft sie noch jahrelang weiter.

[-As-]

Ja danke. Irgendwie komm ich auch zu dem Schluß.

Ich dachte halt nur, es gäbe schon etwas...

Gibs nen Tool zu sichern der ganzen Systemconfigs? zb /etc, /proc, /home, /bla als .tar Archiv? Bestimmt oda? Sodass man eine Neuinstallation von Debian vornehmen muss, das dieses .tar einspielt und alles is wieder fein^^

[bla!zilla]

Selber bauen, oder such mal bei sourceforge.net.

[-As-]

sie (die lappi hdd von anno 98) läuft schon fast ein jahr 24h^^

[FLOST]

Prinzipiell wäre auch zu überlegen, ob du oft ändernde Daten (logs etc.) auf ein Flashmedium schreiben lässt. So ein 4 GB USB-Stick kostet nicht die Welt und du schonst deine Platte enorm.

[marce]

waren nicht gerade die Flash-Medien die Dinger, die regelmäßige und häufige Schreibzugriffe am wenigsten leiden mochten? :-)

[HirschHeisseIch]

waren nicht gerade die Flash-Medien die Dinger, die regelmäßige und häufige Schreibzugriffe am wenigsten leiden mochten? :-)

Jepp. ;)

Deshalb sollte man, wenn man sowas schon macht, lieber in ne Ramdisk 'loggen'.
Der Arbeitsspeicher ist immerhin für viele Schreibzugriffe gebaut.

Und wenn man meint, die Logs nach nem Reboot noch zu brauchen, bastelt man sich halt ein Script, welches sie beim Runterfahren eben auf die Platte kopiert.

[FLOST]

Es geht ja nicht um viele Schreib-Lösch Zyklen, sondern eher um das schreiben von Logs.

Meines Wissens nach sind viele Schreib-Lösch Zyklen auf gleichen Stellen problematisch. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

[HirschHeisseIch]

Es geht ja nicht um viele Schreib-Lösch Zyklen, sondern eher um das schreiben von Logs.

Meines Wissens nach sind viele Schreib-Lösch Zyklen auf gleichen Stellen problematisch. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Da hast schon Recht.
Aber genau das wird ja beim Logs schreiben gemacht.
Alter Inhalt gelöscht, neuer geschrieben. Beim nächsten Eintrag wieder der alte Inhalt gelöscht, und der neue geschrieben... (Ein Teufelskreis.. ;))
Es wird zwar nicht jedes Mal das komplette Log gelöscht und neu geschrieben, aber immerhin die paar Byte bis kByte des neuen Eintrages.
Mal ganz von den Inode-Tabellen abgesehen, die natürlich extrem leiden würden.

[-As-]

hmm ach ich hab mit ne alte ersatz hdd besorcht^^