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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : lightweight linux distri gesucht als HOST für virtuelle maschinen



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dWLkR
19.02.08, 19:57
hi zusammen!

seit ca. 2 jahren bin ich auf der suche nach einer sog. lightweight linux distri, welche den simplen zweck hat ein hostOS für virtuelle maschinen zu sein...

ich habe bereits diverse dieser lightweight distris ausprobiert:
- DSL
- puppy
- featherlinux
- etc.

in den jew. foren fragte ich, ob ggf. nicht einer der hiesigen entwickler interesse hat meine idee zu realisieren - leider bekam ich entweder keine antwort oder aber keine zufriedenstellende...

warum mach ich es nicht selbst? - einfach beantwortet diese frage: meine linux-skills sind recht bescheiden...

was soll meine wunsch linux distri für zuvor genannten zweck leisten?
- sollte möglichst klein sein
- soll keine apps bis auf vmwareplayer oder virtualbox beinhalten
- der user: root kann diverse systemeinstellungen für alle anderen user vornehmen: IP-konfiguration / auflösung / autostart einer best. VM für best. user
- der normale user: kann GARNICHTS machen - die zu bauende linux distri hat nur den zweck die durch den root vorgegebene VM zu starten - that´s it - der normale user darf KEINE möglichkeit haben mit dem hostOS zu interagieren...

vllt. hat ja einer von euch lust/zeit dieses projekt zu verwirklichen...

würde mich natürlich auch einbringen, falls gewünscht...

danke schonmal fürs lesen...

freue mich auf interessante replies!

stefan.becker
19.02.08, 20:01
vmknoppix

Ansonsten lernen und selbst Hand anlegen. Oder jemanden bezahlen, der dir so was bastelt.

marce
20.02.08, 00:14
Schau Dir mal RockLinux an - ist eine Art Baukasten für Distris, damit könntest Du das recht einfach hinbekommen.

Ansonsten verstehe ich nicht so recht was der Sinn und Zweck davon sein soll. Jede "normale" Distri lässt sich doch so konfigurieren, dass sie genau das macht, was Du willst - und lokale User brauchst Du für VMs doch normalerweise eh nicht. Und ob da jetzt 200MB + VM oder 1GB+VM auf der Platte liegen ist doch heutzutage auch egal...

Olleg
20.02.08, 09:14
Debian Minimalinstallation?

Dodobo
20.02.08, 10:22
Debian Minimalinstallation?
Also DSL - genau. ;)

Es gibt von Puppy noch ein Fatfree Puppy oder so, wenige MB groß. Aber ich würd hierfür DSL nehmen, hat auch nur 50 MB, braucht keine dickte Ramdisk, Virtualbox sollte man draufbekommen und Rechte einstellen ebenso.

Ist Virtualbox oder Vmware nicht in deren Angebot? Glaub ich nicht. Ansonsten dpkg.dsl herunterladen und installieren, ggf. als root. (anklicken oder im Installationsmanager). Danach dpkg -i apt-get. Dann apt-get freischalten über Befehl (selber nachlesen) oder im Startmenü (steht dort irgendwo!!!). Dann apt-get install virtualbox oder so. Und wo ist da das Problem? Nun, evtl. bei den Abhängigkeiten, aber so weit warst du ja nicht, wie ich das rauslese.

Aber probier zuerst den Installationsmanager/Website nach den Emulatoren, ist einfacher und schlanker!!!

marce
20.02.08, 10:24
DSL hat mit Debian Minimal aber mal so ziemlich rein gar nichts gemeinsam...

stefan-tiger
20.02.08, 10:27
Also das hört sich für mich so an als wäre hier gentoo gut geeignet. Das System ist so minimal wie weit man die Anleitung befolgt.

Oliski
20.02.08, 11:54
oder LFS

10zeichen

marce
20.02.08, 12:31
oder ArchLinux.

Dodobo
20.02.08, 12:58
Wer wenig Ahnung hat (indem er hier sowass fragt), dem sollte man nicht gleich gentoo empfehlen.

DSL rühmt sich zumindest als "voll zu Debian ausbaubar". Und es ist Debianbasis und kann mit apt-get auf Debianquellen nachgerüstet werden. Es gibt vermutlich auch Runlevel (Puppy etwa hat keine), warum sollte es also kein Debian-Minimal sein? Okay, Kernel 2.4.

marce
20.02.08, 13:02
warum sollte es also kein Debian-Minimal sein? Okay, Kernel 2.4.
* komplett anderer Installationsumfang
* anderer Kernel
* andere Versionen

Man kann zwar ein DSL zu einem Debian machen, aber DSL hat ansonsten mit Debian Minimal (kein X und auch sonst nur notwendige Pakete) nicht viel gemeinsam.

Dodobo
20.02.08, 13:13
Gerade du sagst doch immer, dass man im Prinzip aus jeder Distrie das basteln kann, was man will (sinngemäß). ;) Und hier wäre es sogar verhältnismäßig einfach. :)

Jedenfalls wär es für ihn das minimalste und genau richtig.

Und X hat es natürlich auch - alles X-Programme. Zuhauf, in den 50 MB. :)
Edit: Ach du meinst Debian Minimal ohne X. Naja, aber für eine VM wäre X vielleicht eh nicht schlecht? Und 50 MB Disk und ab 36 MB RAM ideal? :) Aber wenn Debian minimal die Abhängigkeiten für Virtualbox noch mit weniger RAM hinbekäme...it's a try.

stefan-tiger
20.02.08, 13:40
Ich hab nur gentoo gesagt weil man es nach der Installation nicht extra entrümpeln muss, was z.B. bei SUSE der Fall wäre, sondern bei der Installation nur die wirklich benötigten Programme installiert. Zudem kennt man das System recht gut und sitzt nicht wie der Ochs vor der Konsole, da man genau weiß wo alles ist, weil man z.B. der Installation den Kernel konfiguriert udn kompiliert und schon die wichtigsten config-Files editiert hat.

Natürlich ginge das mit LFS noch besser, aber der Zeitaufwand schätz ich wesentlich höher ein.

Debian würde am Anfang den geringsten Aufwand erfordern, jedoch bin ich nie richtig zufrieden damit. Ein Debian System im laufe der Zeit so einzurichten, wie ich es haben (und seines es nur brandaktuelle Programme) will, kostet mich im Endeffekt mehr Zeit und Nerven als unter gentoo.

marce
20.02.08, 13:42
naja, er braucht ja nur vmware-Server.

Von der Problembeschreibung her wäre das das einzige Programm, welches zu installieren wäre. Und dann ist ein Debian-Minimal flotter installiert als ein Gentoo (wobei das evtl. von der Tippgeschwindigkeit des Users abhängt)

stefan-tiger
20.02.08, 16:29
naja, er braucht ja nur vmware-Server.

Von der Problembeschreibung her wäre das das einzige Programm, welches zu installieren wäre. Und dann ist ein Debian-Minimal flotter installiert als ein Gentoo (wobei das evtl. von der Tippgeschwindigkeit des Users abhängt)

Da hast du Recht, ausser man ist mit den mitgelieferten Versionen von Kernel,Programmen etc. nicht zufrieden. Und jetzt sag nicht man soll "unstable" für ein Produktivsystem nehmen ;)

Dodobo
20.02.08, 20:34
aber stable auch nicht (desktop). ;) testing wäre MEINE wahl, aber muß jeder selbst wissen. ;)

gadget
20.02.08, 20:39
aber stable auch nicht (desktop).Er will einen Host für VMs ...

stefan.becker
20.02.08, 20:44
Vor allem will er Jemanden, der ihm das fertigstellt.

gadget
20.02.08, 21:41
Vor allem will er Jemanden, der ihm das fertigstellt.
Und, wie weit bist du schon?

Dodobo
21.02.08, 09:45
Er will einen Host für VMs ...
Hmm, auch wieder wahr, da reicht ja sozusagen ein Host, ein Server eben. Aber sagtmal, ohne Verweise auf google etc., läuft denn VMware wirklich ohne X?

marce
21.02.08, 09:45
Ja

*Zeichen*

Dodobo
21.02.08, 10:59
Auf die Minute genau. Das wäre doch gar nicht nötig gewesen. ;)

stefan.becker
21.02.08, 19:51
Und, wie weit bist du schon?

Fast fertig, erscheint nächste Woche: VirtBuntu. Darauf hat die Welt gewartet.

Rain_maker
21.02.08, 20:44
Gibts dann auch bald die Zecher-Variante?

WirtBuntu?

(Der erste Release soll übrigens "Anonymous Alcoholic" heissen)

Greetz,

RM

/home/franz
21.02.08, 21:22
Warum nicht einfach ein vmware ESX Server?

stefan.becker
21.02.08, 23:45
Weil der kostet. Und zwar nicht zu knapp. Und nicht dem gesuchten entspricht.

dWLkR
22.02.08, 07:07
rischtisch!

wie siehts denn aus? ist das "projekt" für irgendjemanden interessant?

windows PE seitig gibts ja das sehr interessante MOA projekt... => www.sanbarrow.com

diese variante bootet eine windows preinstallation enivronment (in diesem fall: bartPE) und bietet die möglichkeit eine VM nach erfolgreichem laden der shell als alleinige app zu starten - der user kann auch hier nicht mit dem host-system interagieren...

suche im prinzip diese funktionalität/features unter einem megaschlanken-linux...

X-Scorpion-X
06.03.08, 15:24
Hi,

genau das gleiche suche ich auch schon seit langem. Wäre super, wenn jemand mit Erfahrung so ein reines Minilinux für VM´s basteln könnte. ;)

/home/franz
06.03.08, 15:27
Und nicht dem gesuchten entspricht.

OK, im Punkt ¨Lightweight Linux Distri¨. Ansonsten entspricht es doch den Anforderungen.

cane
06.03.08, 15:55
genau das gleiche suche ich auch schon seit langem. Wäre super, wenn jemand mit Erfahrung so ein reines Minilinux für VM´s basteln könnte. ;)

Mal JeOS anschauen - ist ein Ubuntu für genau diesen zweck.

Was auf dem Host verwendet wird ist mehr oder weniger latte.

mfg
cane