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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Distribution? Alternative zu Cubebase unter Linux



{FeroX}
17.02.08, 12:28
Hallo Leute,

Nun ich hätte erstmal 2 Fragen.
1.) Ich hab irgendwem mal meine Linux Suse 10.0 glaub wars verliehen und sie nicht wieder bekommen daher wollt ich mir openSuse 10.3 ziehen. Hat jemand von euch mit der Distribution Erfahrung? Kenne mich mit den Kommandos ein bisschen aus und so aber bin noch nicht so fortgeschritten (möchte es aber werden :D) wäre die Version dann was für mich? Oder habt ihr bessere Vorschläge?

2.) Da ich jetzt endgültig von Windows auf Linux umsteigen wollte habe ich für viele Programme schon Linux Alternativen gefunden aber noch nicht für das Aufnahmeprogramm Cubase. Ist jemanden von euch da was ähnliches für Linux bekannt?

Vielen Dank
{feroX}

zeromancer1972
17.02.08, 12:35
Ok, es ist Sonntag - aber die Suchfunktion funktioniert trotzdem...
Es gibt schon 1645523747848 Threads zu genau dieser Frage. Es gibt tausende von Leuten, die damit Erfahrung haben. Die Antwort auf Deine unpräzise Frage lautet also: 42 *SCNR*
Und um wenigstens den gehaltvollen Teil Deiner Frage zu beantworten: ich würde es mal mit "ardour" probieren, das unterstützt AFAIK auch VST. Die Einrichtung ist aber etwas für Bastler, daher empfehle ich Dir Ubuntustudio, da ist das fix und fertig mit dabei.

stefan.becker
17.02.08, 12:37
1) Suse 10.3 ist eine sehr gute Wahl. Aber du darfst die Frage so nicht stellen. Gleich kommen 25 weitere Poster mit 30 Tipps (*Buntu, Puppy, Fedora, GarNix, NixNix, ...). Am Ende weist du dann gar nichts mehr.

Kleiner Tipp: Geh zum Kiosk, kauf dir ein Heft mit Suse 10.3.

Dodobo
17.02.08, 12:55
Ne, Puppy wär diesmal weniger was. :D Edit: Er will Komfort und seine ausgesuchten Programme, nicht irgendwas und Speed.

SuSE, wenn du selbst viel einstellen können willst - und dabei nix lernen willst (nur rumklicken, aber dann möglichst die Finger aus den Configs lassen, wo man was lernen würde)

oder

Ubuntu, wo alles fix und fertig "eingestellt" ist, aber selber was umändern ist dann schwieriger als bei suse - dafür lernst du dann aber was. und das meiste läßt sich bei beiden sowieso mit den kontrollzentren von gnome/kde regeln...aber suse bietet da halt noch sachen wie einstzellen der firewall und sonstige spezielle dinge an, die ich gar nicht mehr alle auswendig weiß...
da hast du noch ein super support forum, wo auch absolute anfänger "dumme fragen" stellen dürfen und alles haarklein erklärt wird. bei suse vielleicht auch, und viele infos von ubuntu sind allgemeingültig. aber wehe, es is mal was distri-spezifisches - dann ist ubuntu gut, weil da im forum + wiki wirklich jeder mist erklärt wird, wo man sonst vielleicht stunden und tage rumrätselt, woran es liegt. aber es posten auch viele anfänger, so dass man vielleicht auch mal hier profirat einholen könnte, wenn etwas klemmt.
www.ubuntuusers.de , nicht dass du dann beim zirkus ubuntu landest. :D
(obwohl das nun sehr pro ubuntu klingt, aber suse findest du glaub bei www.suse.de
damit ist der link wieder ok *g*)

diese empfehlungen wirst du vermutlich am meisten bekommen, wenn hier nicht nur leute posten, die ihr eignes system anpreißen wollen oder freaks sind oder nicht mehr suse/ubuntu posten, weil das hier schon 1-2 mal am anfang genannt wurde. ;)

PCLinuxOS mögen auch manche, die machen nur sehr wenig Eigenwerbung - ist aber Platz 1 noch vor Ubuntu, siehe www.distrowatch.com (http://www.distrowatch.com)

drcux
17.02.08, 12:59
SuSE, wenn du selbst viel einstellen können willst - und dabei nix lernen willst (nur rumklicken, aber dann möglichst die Finger aus den Configs lassen, wo man was lernen würde)

Diesen Satz verstehe ich nicht?

Veierabend
17.02.08, 13:31
Vermutlich spielt er auf klicki klicki bei yast an und den damit nicht vorhandenen Lerneffekt gegenüber manpages und configs studieren.

Dodobo
17.02.08, 13:38
ja. und angeblich (???) hat suse das immer noch nicht 100% im griff, dass änderungen, die man zusammenklickt, nicht änderungen überschreiben, die man manuell per texteditor in die konfigurationsdatei(en) eingetragen hat. da schau mal nach suse-nutzern in der suchfunktion, da wird sich schon was finden. kleine änderungen, die man reproduzieren kann, kann man sicherlich manuell machen, aber ein gewisses risiko des überschrieben-werdens bleibt wohl vermutlich. nur vermutungen und hörensagen...

drcux
17.02.08, 13:54
nur vermutungen und hörensagen...

Dann höre nicht auf "Vermutungen und Hörensagen"!

drcux
17.02.08, 14:00
Vermutlich spielt er auf klicki klicki bei yast an und den damit nicht vorhandenen Lerneffekt gegenüber manpages und configs studieren.

Ein User, der Server XYZ mit YaST eingerichtet hat, hat sofort einen Erfolgserlebnis und bleibt "am Ball". Nach kurzer Zeit wird er merken, das er die Funkion ABC mit YaST nicht einrichten kann, und er wird sich mit den Configs beschäftigen. Ohne YaST aber, hätte er vielleicht schon lange aufgegeben, weil alles soooo kompliziert ist. Mit YaST hat er eine solide Grundkonfiguration, aus der er lernen kann.

Alles eine Frage der Motivitation... ;)

Veierabend
17.02.08, 14:14
Schon richtig. Hab ja auch mit Suse angefangen :)

marce
17.02.08, 14:19
In welchem Umfang nutzt Du denn Cubase?

Dodobo
17.02.08, 15:26
Dann höre nicht auf "Vermutungen und Hörensagen"!
das läßt du mich und den leser mal schön selbst entscheiden. ;) sowas sind wichtige infoquellen, man muß nur darauf hinweisen, dass die sicherheit der aussagen ggf. geringer ist. letztlich ist es so unsicher oder sicher wie jedes wort in diesem forum. offtopic, weiter im text. :)

diarnst
18.02.08, 17:20
SuSE, wenn du selbst viel einstellen können willst - und dabei nix lernen willst (nur rumklicken, aber dann möglichst die Finger aus den Configs lassen, wo man was lernen würde)

Ahnung hast Du aber wirklich keine bzgl. SuSE gell ?

Ich schlage diesen Satz für die Auszeichnung SCHWACHSINN DER WOCHE vor :mad:


Dietger

hotzpotz
18.02.08, 17:51
Ich habe schon öfters gelesen, daß Rosegarden das Cubase-Pendant für Linux wäre. Da ich Cubase nicht benutze, kann ich es nicht beurteilen.

Es gibt verschiedenene Multimedia-Distributionen, von denen Ubuntustudio schon erwähnt wurde; eine auf SuSE basierende MM-Distri wäre JackLab.

Edit. JackLab schimpft sich übrigens "JackLab Audio Distribution".

drcux
18.02.08, 19:10
das läßt du mich und den leser mal schön selbst entscheiden. ;)

Und nur weil du alles nachplapperst? Wer mit Hirse bezahlt wird nur Papageien bekommen....

Dodobo
18.02.08, 20:30
Ahnung hast Du aber wirklich keine bzgl. SuSE gell ?

Ich schlage diesen Satz für die Auszeichnung SCHWACHSINN DER WOCHE vor :mad:


Dietger
wenn du meinst. ich sage nur: das funktioniert laut quellen wie diesem oder anderen foren nicht immer korrekt und früher 100% sicher nie oder nur mit (teil-)deaktivierung von yast.

marce
18.02.08, 20:46
Früher heißt in dem Fall "vor 1995"?

Aus der Erfahrung von ca. 10 Jahren Suse-Linux: Manuelle Konfigänderungen sind kein Problem und Yast überschreibt da auch nichts. Alles andere ist PEBKAC:

Dodobo
18.02.08, 21:28
Ende 1998 + Folgejahre, mind. 1-3 Jahre, eher 5, würd ich da noch draufrechnen.

Erst ab 9.x oder 10.x besser?

1998 mit der 5.3 ging es definitiv nicht und der Ruf hat sich die Folgejahre nicht gebessert - die ersten Jahre sicherlich nicht zu unrecht. Danach waren es vermutlich Falschaussagen.

Na dann. :)

marce
18.02.08, 21:39
5.1 - 6.4 potentiell möglich (-> Pebkac) , ab 7.1 problemlos.

Aber ich habe schon oft festgestellt, dass meine Suses irgendwie "kaputt" waren - die Probleme, die andere damit hatten sind bei mir nie aufgetreten. Ich muss immer irgendeine gecrackte Version erwischt haben...

drcux
18.02.08, 21:52
Ab 8.x konnte ich nichts dergleichen mehr feststellen...

diarnst
19.02.08, 00:35
wenn du meinst.

Ja, meine ich!



ich sage nur: das funktioniert laut quellen wie diesem oder anderen foren nicht immer korrekt und früher 100% sicher nie oder nur mit (teil-)deaktivierung von yast.

Obwohl, dieser Satz ist vielleicht noch preiswürdiger.


Lieber Dodobo,
ich habe meine erste Linuxinstallation so um 1993 auf einem ATARI ST mit 34 Disketten gemacht und bin seit Version 6.4 bei SuSE. Etwas Ahnung und Erfahrung darfst Du mir also zugestehen. Das von Dir behauptete Verhalten habe ich nie feststellen können und ich hatte dieses unglaublich böse YAST weder teil- noch voll deaktiviert.
Tue Dir selber den Gefallen und sei etwas zurückhaltender bei der Weiterverbreitung von Gerüchten und Behauptungen welche Du nie selber verifiziert hast.

Nichts für ungut
Dietger

Dodobo
19.02.08, 00:42
Du Held, das steht sogar im Suse-Handbuch!

Ich hatte 5.3 - du selbstredend nie. Deaktivieren ist nicht nötig - aber es gab nur eine zentrale Configdatei und aus der hat Yast beim BENUTZEN entsprechender Einstelldialoge einfach die Sachen rauskopiert und in die "echten" Konfigs kopiert und damit alles diesbezügliche (des Dialoges) überschrieben.

Aber bei Linux ist das eben so - keine klare Linie - jeder weiß es angeblich besser als der andere - und am Ende nur Krieg. Linux wird die Menschheit in den dritten Weltkrieg und ins Verderben stürzen statt dass es Afrika voranbringt. :p

Nix für ungut. ;)

marce
19.02.08, 06:07
Du Held, das steht sogar im Suse-Handbuch!
Stimmt - aber auch der Weg, wie man das verhindern kann.


Ich hatte 5.3 - du selbstredend nie. Deaktivieren ist nicht nötig - aber es gab nur eine zentrale Configdatei und aus der hat Yast beim BENUTZEN entsprechender Einstelldialoge einfach die Sachen rauskopiert und in die "echten" Konfigs kopiert und damit alles diesbezügliche (des Dialoges) überschrieben.
wenn man nicht ein entsprechdens Häkchen bzw. ein Config-Flag gesetzt hatte.

-> PEBKAC, rtfm, ...

Dodobo
19.02.08, 12:49
Blabla, ihr seid sooo schlau. Wenn man es deaktiviert, kann man auch mkein Yast mehr für diese Einstellung benutzen. Und: Ich habe, wie ihr, was besseres, als sinnlos streiten zu tun. Ist doch vergeudete Energie hier. ;)

marce
19.02.08, 12:52
Doch, auch dann kann man Yast noch nutzen - auch dafür.

Mit letzterem hast Du allerdings recht.

Dodobo
19.02.08, 13:46
Dann lügt die SuSE-Doku oder hätte sich den Abschnitt schenken können. 1998 ist zwar schon etwas her, aber es ist, als hätte ich's erst gestern gelesen. ;) Man konnte Abschnitte oder die ganze Datei deaktivieren - was ich damals aber nie machen mußte, dank Yast und zu wenig Plan. Aber was natürlich sein kann:

Du kannst dann immernoch die zentrale Configdatei bearbeiten - aber nicht die Dateien, die man üblicherweise in Linux so beschreibt, denn die werden durch das zentrale Configfile bei Änderungen (egal ob per Hand oder mit Yast) durch Yast überschrieben.

Ansonsten noch einen schönen Tag! :)