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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schnelles und benutzerfreundliches Linux für mich?



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itsjustme
14.02.08, 21:21
Zur Zeit benutze ich Ubuntu mit Gnome. Das ist sehr einfach, grafisch und benutzerfreundlich sowie aktuell, das gefällt mir sehr gut.

Die Startzeit ist mir zwar nicht egal, aber hier bin ich zu Kompromissen bereit, falls notwendig. Wie lange die Installation der Distro oder neuer Programme dauert vernachlässige ich auch. Bei Installern mag ich wenn sie erst Fragen stellen und dann durch laufen, was ich nicht mag ist wenn sie zwischendurch Fragen stellen.

Am wichtigsten ist mir das im laufenden Betrieb alles so schnell wie möglich geht!

Was könnt ihr mir da empfehlen? Gentoo und LFS soll ja mit das schnellste sein was man sich basteln kann, jedoch bin ich mit dem Installationsaufwand noch überfordert. Oder Distro wechseln? Oder gibt es ein Tool das etwas folgendes macht "Die Pakete die ich bisher habe als Quelltext lädt und auf meinen Pc optimiert neu einrichtet und das automatisch"?

m.o.o.
14.02.08, 21:55
Hallo,

ich bin die Tage von Debian Etch auf Arch (= eine Distribution, die auf i686 spezialisiert ist) umgestiegen. Ich habe einen Pentium III 800 Mhz Rechner, der Umstieg hat im Großen und Ganzen in Bezug auf Arbeitsgeschwindigkeit nichts gebracht. Zwar bootet das System schneller, weil Arch einfachere Startskripte verwendet und weniger Dienste installiert werden, aber der Start von Firefox zum Beispiel dauert genau so lange wie unter Debian.
Soll heißen: die verwendete Distribution hat meiner Mening nach nur einen kleinen Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems. Wenn du es schneller haben willst, dann kannst du für eine kürzere Bootzeit nicht verwendete Dienste deaktivieren/deinstallieren und bei der grafischen Oberfläche könntest du statt KDE/GNOME einen einfachen Windowmanager wie Enlightenment verwenden.

Nichtsdestotrotz, wenn du mal eine neue Distribution haben willst, kannst du dir mal Arch anschauen, da kannst du Binärpakete + Eigenkompilate verwenden.

Gruß, Florian

itsjustme
14.02.08, 22:12
Die Startzeit stört mich weniger, halt die Zeit während der Benutzung würde ich gern noch schneller haben.

Gnome gefällt mir sehr gut, die anderen Fenstermanager habe ich mir auch schon alle angesehen aber auf Gnome zu verzichten geht überhaupt nicht.

Unter Windows habe ich statt dem originalen Firefox auch ein optimiertes Build verwendet und der Geschwindigkeitszuwachs war spürbar (und auch im Benchmark vorhanden). Ich dachte halt nur wenn ich meine ganzes System so haben könnte müsste der Geschwindigkeitszuwachs enorm sein. Nun gut, wenn diese optimiert compilierten Builds nichts bringen dann kann ich mir das auch sparen, ansonsten bin ich ja mit Ubuntu zufrieden.

Dodobo
14.02.08, 22:21
Falls du beim Komfort und den unterstützten Programmen (größere) Abstriche machen kannst, dann probier mal: www.puppylinux.com

Begründung:
- Ramdisk-Linux
- startet EXTREM schnell (bei mir ca. 40s inkl. BIOS-Checks, Kubuntu 3,5 min = bei 30s ohne BIOS vs. 220s ohne BIOS 7 mal so schnell!)
- hat die wichtigsten Programme in sparsamer Win95-like-Variante dabei
- kein Gefrickel
- der Start von Mozilla Seamonkey (Webbrowser) dauert bei 1,3 GHz nur ca. 1 Sekunde - unter XP oder Kubuntu würd ich da auch etwa das 7-fache schätzen...

Fazit: Egal, was du abspeckst: Zum einen kriegst du es nicht so leicht so klein (oder ein LFS nicht so gut ausgestattet) und zum anderen kriegst du auch die sparsamste Distrie nicht so schnell wie eine Ramdisk-Distrie. Solange du also sowas nicht selbst coden kannst oder dich nächte- und wochenlang dazu hinsetzen willst, empfehle ich dir Puppy Linux. Ich find es total geil - wie Motorradfahren (von der Speed). :-D Aber: Erwarte nicht den vollen Komfort und Paketumfang etc. von Kubuntu, Debian, whatever. Aber: Du kannst Paketmanger + PSI-Downloader (weitere SCHLANKE Pakete von Usern) + das volle Slackware-Sortiment (bis auf Abhängigkeitskonflikte wegen älterer Versionen in Puppy) per Gslapt (= wie Synaptic, einfacher grafischer Paketmanager) verwenden. slapt-get = wie apt-get wird auch gleich dabei mitinstalliert. Ich empfehle es dir als Zweitsystem oder wenn dir Video, Web, OpenOffice (in Englisch) und paar Mini-Programme für jeden Zweck ausreichen und falls es dann Probleme beim Installieren deiner Spezialsoftware gibt oder es zu fett wird - per Glapt sind schnell auch mal 100 MB nur wegen Abhängigkeiten für Java oder auch für VLC fällig - darum bzw. weil User vorher das Gslapt noch nicht hatten (und Puppy noch Debian-basiert war) gab es abgespeckte Pakete, VLC nur 17 MB und Java 8 oder so. Soll aber im Browser nicht funktionieren, Flash aber tadellos...schon installiert...

Ansonsten kannst du noch in Synaptic eine Paketliste erstellen lassen und damit deine neue Distrie füttern - aber ich denke, das könnte Streß geben, weil eine andere Distrie andere Versionen der Bibliotheken und Abhängigkeiten hat, vielleicht sogar ein anderes Paketformat und -Management.

Dodobo
14.02.08, 22:24
Achso, also wenn du unbedingt Gnome brauchst :-D (wozu?), dann hät ich mir den Absatz sparen können. Vielleicht liest es ja noch wer andres.

KDE kann man nachrüsten. Aber die Ramdisk und damit Bootzeit wird dann immer fetter - solang du aber genug RAM hast (ab 128 MB), wirst du damit Geschwindigkeitserlebnisse erleben, wie du sie bei Ubuntu etc. noch nie gehabt haben wirst. Ich schaue auch gleich aus Interesse mal, ob man Gnome nachrüsten kann. Man kann aber Icewm, Fluxbox und andere nachrüsten - und Gnome-Programme wie Graveman (Brenner) auch...

Dodobo
14.02.08, 22:34
Also hier hat es anscheinend jemand geschafft, Gnome zu installieren, siehe auch die Bilder dort:

http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=880006894&t=23688

Aber du wirst es nicht brauchen...ich sage dir: Das ist es nicht wert, dort so viel RAM zu verpulvern. Hol dir lieber einzelne Programme von Gnome, die du noch brauchst, einzeln ins Boot - denn du weißt ja: Was fett ist, kann nicht schnell sein (wie bei Menschen). ;-) Sorry, will damit keinem Menschen auf die Füße treten. ;-)

itsjustme
14.02.08, 22:50
Als Windows Umsteiger ist Gnome schön. Das Startmenü ist jetzt zwar oben aber das ist ja egal und es ist sonst auch ziemlich ähnlich. Es sind viele Programme vorinstalliert die ich sowieso schon unter Windows benutzt habe (Firefox, Pidgin, OpenOffice und mit Evolution werde ich mich wohl auch anfreunden). Daher "brauche" ich Gnome. Den Komfort und die Aktualität stehen an erster Stelle.

Daher habe ich für mich gesehen wohl schon die passendste Distro gefunden.

Dodobo
14.02.08, 23:18
Ok. Aber zur Info: Puppy ist sehr aktuell. Kernel aktuell, aber für Speed müssen kleinere Programme her. Die wichtigsten Sachen sind aber auch in fett drin oder draufziehbar. Pidgin hieß früher Gaim und ist drauf. In der neuen Version ab März/April heißt es bestimmt auch schon Pidgin. Firefox kannst du problemlos installieren, OO auch. Evolution sicherlich auch, notfalls per Gslapt. Du brauchst also kein Gnome, um gute und aktuelle Gnome-Programme nutzen zu können. Du kannst es ja mal probieren. Du kannst es auch als Zweitsystem auf einen USB-Stick installieren und da in Ruhe probieren. Wenn es dir zusagt und du denkst "Wow ist das schnell", dann wirst du das öfters booten wollen als dein Ubuntu. So ging es mir mit Kubuntu. ;-)

Dodobo
14.02.08, 23:23
Nachtrag: Wie gesagt, du kannst auch Gnome unter Puppy installieren, auch wenn es der Geschwindigkeit nicht gerade zuträglich ist. Das wird sich aber in erster Linie in der Bootzeit auswirken - solange dein RAM reicht - wieviel hast du denn? Bei genügend RAM wird es auf alle Fälle schneller sein als Ubuntu, dessen bin ich mir 100% sicher (aus Theorie UND Erfahrung mit genau beiden Projekten). Ich habe (ein abgespecktes) KDE unter Puppy und das startet gefühlt locker 5-10 mal so schnell wie unter Kubuntu - ist schon der Hammer. Und ein Klick und die Anwendungen sind da...

ThorstenHirsch
14.02.08, 23:34
Mit Puppy können auch Lahme wieder gehen.

Und hier noch die Variante ohne Ironie: jetzt is aber gut, Dodobo. Puppy ist nicht für alle Einsätze brauchbar oder was meinst du warum keine der großen Distris das Konzept von Puppy fährt? Glaubst du die sind alle doof und nur die Entwickler von Puppy haben's drauf?

Dodobo
14.02.08, 23:40
Ich habe mich sachlich zu dem Thema geäußert und bin vom Konzept als Anwender überzeugt und habe die nötige technische und praktische Ahnung. Was die Vor- und Nachteile sind habe ich ausführlich geschildert, ebenso, wie man diese Nachteile minimieren kann, indem man nach- bzw. umrüstet.

Sicherlich hast du auch einen Tipp parat, wie du aus Ubuntu eine Ramdisk machen kannst. Ich weiß es nicht, ob das so easy geht und problemlos wäre - aber falls ja, wird diese Ramdisk sehr groß werden. Bei der Standard-CD schon 700 MB, und dann will man ja noch mehr Software.

Ich sehe nicht ein, dass ich mich ständig von irgendwelchen Leuten kritisieren lassen muß. Anscheinend selber keine Ahnung, oder schonmal getestet? Oder kannst du mitreden, wenn es um Ramdisks geht? Nein? Dann ausprobieren oder aus der Diskussion raushalten oder sag deine Meinung, aber kritisiere nicht die, die es aus Erfahrung besser wissen. Und damit meine ich nicht die "Erfahrenen", die zwar jeden Tag Kernel backen, vielleicht auch schon ein Dutzend Distries probiert haben, aber Puppy noch nicht. Informier dich über Ramdisks und laß mich mit der ****** Kritik in Rugh, das nervt langsam noch mehr als ich euch mit Puppy! ;-)

Dodobo
14.02.08, 23:51
Sorry für die harten Worte, aber ich hab's langsam satt, dass hier immer Leute mitreden wollen, die entweder keine Ahnung haben (theoretisch oder am praktischen Beispiel von Ramdisks, als Beispiel ist mir nur Puppy Linux bekannt, wenn es um Mini-Ramdisks geht) und mir indirekt dummes Gefasel unterstellen oder nicht lesen können. In jedem Thread geht das so, wenn ich zu Puppy schreibe. Wem es nicht paßt, der soll es nicht nutzen. Ganz einfach.

Nichts für ungut, Thorsten, du scheinst trotzdem ein netter Kerl. Die andren haben es langsam kapiert, dass ich mir Puppy nicht ausreden lasse oder dass da was dran ist, was ich sage - und die andren, wie du, werden es auch noch irgendwann verstehen oder zumindest von mir dann nur noch den Verweis auf mein Ontopic + Wikipedia zu Ramdisk bekommen. Ich geb dir noch einen Tipp: Die Stabilität und auch das Speichern unterscheidet sich von anderen Distries. Aber genau das lahme und aufgeblähte will Puppy mit einem Gegenpol entgegnen. Vielen geht das lahme Zeug auf den Senken und darum suchen sie Alternativen. Dass der Komfort dabei sinkt, habe ich bereits geschrieben. Aber wenn er seine 1-2 Handvoll Programme oder gar Gnome da zum Laufen bekommt, dann hat er ein sauberes und sehr schnelles System. Ich kann mich nur wiederholen: Es ging ihm neben Komfort um Speed und ich sagte ihm, dass die Speed bei MIR 5-10 Mal schneller ist (Booten als auch Ausführen von Programmen, 1,3 GHz, 1272 MB RAM, Puppy braucht 128 MB). Wer das nicht glaubt, disqualifiziert sich selbst und sollte es lieber testen, bevor er was falsches sagt. Und ob er dann ein komfortables Ubuntu oder ein schnelles Puppy startet, das ist mir herzlichst egal - ich nutze im übrigen beides und noch einige Distries mehr, aber die nicht so intensiv. Ich versuche nur nach bestem Wissen und Gewissen Informationslücken zu schließen und freue mich natürlich, wenn auch andere die positive Erfahrung mit den Distries teilen können, die ich benutze. Das kostet mitunter Überzeugungsenergie. Und leider auch noch den Kampf gegen Windmühlen, womit ich in einem Linux-Forum leider nie gerechnet hätte. Schade.

ThorstenHirsch
15.02.08, 00:00
Ach, Kritik kann der Herr nicht vertragen? Na dann geht's gleich weiter: Ramdisks hat man schon zu DOS-Zeiten genutzt, das ist keine neue Erfindung. Die Puppy-Linuxer lassen sich vom Geschwindigkeitsvorteil scheinbar (ich mach das mal an dir fest, du bist der einzige Puppy-Linuxer, den ich kenne) so blenden, dass sie nicht erkennen, dass sie eigentlich eine abgemagerte Distri haben, die in den wenigsten Fällen endanwendergeeignet ist. Warum? Weil der Endanwender nicht den kleinsten Browser oder die kleinste Office-Suite haben will, sondern die beste. Und ja, OpenOffice ist aufgebläht, aber keine andere Office-Suite bietet dem Endanwender so viele Funktionen - und es sind noch wesentlich weniger und meist viel schlechter implementierte als in MS Office. Das muss man einfach mal so realistisch sehen. Klar setze ich viel Hoffnung in jede neue Version von OOo und glaube auch, dass KOffice 2.x viel besser sein wird, aber zur Zeit ist es das einfach nicht.

Davon abgesehen finde ich auch das Konzept von Puppylinux schlecht, da es den RAM nicht effektiv nutzt, sondern eigentlich einfach nur verschwendet. Das fällt aktuell nicht so sehr auf, da RAM sehr günstig geworden ist und Puppy wohl gerade so wenig RAM fest in Anspruch nimmt, dass noch genug übrig ist, der als wirklicher Arbeitsspeicher dient. Aber das hat keine Zukunft. Klar wird RAM auch weiter günstiger und schneller, aber dies führt ja auch zur Entwicklung von Flash-Speicher-Festplatten. Diese Entwicklung macht das Puppylinux-Konzept obsolet.

edit: Ich will dir Puppy ja nicht ausreden! Ich will dir bloß ausreden, es jedem aufschwätzen zu wollen und die Nachteile von Puppy zu erkennen.

edit2: Es ist ja auch schön, mal jemand neuen hier im Board zu haben, dessen erste Beiträge nicht "Welche Distri für mich?" und "Wie bekomm ich <Windows-Programm/Spiel> unter Linux zum laufen?" sind, sondern sich damit abgefunden hat, dass Linux != Windows ist und überzeugt von Linux ist ...aber du bist momentan nicht nur überzeugt, sondern IMHO verblendet.

Dodobo
15.02.08, 00:06
Ich vertrage nur sachliche Kritik. Offensichtlich hattest du, lieber Thorsten, meinen Text nicht richtig gelesen oder verstanden. Deinen Ausflug zu DOS hättest du dir sparen können. Frag nicht mich, frag die Distributionshersteller, warum sie nicht auf Ramdisks setzen. Es hat Nachteile, aber wem sein Rechner zu lahm ist, der kann ihn nur mit einer Ramdisk auf ein MAXIMUM beschleunigen. Alles andere ist bereits technisch in der theoretischen Informatik ausgeschlossen.

Dodobo
15.02.08, 00:07
Ich habe geschrieben, dass Seomonkey dabei (der Browser ist also der kleinste???) und OpenOffice und Firefox ist nachrüstbar. Lerne lesen, sorry.

Dodobo
15.02.08, 00:08
Flash kann nicht im geringsten mit der Speed von RAM mithalten. Außerdem hat er keine Flashdisk, nehme ich an - so weit sind die auch noch nicht verbreitet. Alles andere ist Ansichtssache.

Informiere dich bitte zu Flash:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher

im Vergleich zu Festplatten sehr kurze Zugriffszeiten

aber:

langsamer als RAM (Random Access Memory), vor allem beim Schreiben

Susu
15.02.08, 00:11
Geht das schon wieder los? Leute, so langsam nervt es.

@Dodobo: Auch ich habe *meine* Distri gefunden, finde es aber unnötig, sie im Halbstundentakt anzupreisen, wie es sonst nur billige Nutten tun...

@Thorsten: Gib es einfach auf. Das stete Kontra nervt nämlich irgendwann genauso wie die ständige Lobhudelei. Macht eure Streitereien doch unter euch aus, wozu gibts PN?!

Und um letztendlich noch was Produktives zum eigentlichen Thread beizusteuern - und keine Angst, es handelt sich dabei nicht um MEINE Distri: http://www.vectorlinux.com

Dodobo
15.02.08, 00:18
Vectorlinux sowie DeLi-Linux sind auch sehr gut - ein Kompromiß aus Speed und Komfort.

Susu: Ich bin die ganze Zeit ontopic - auch wenn ich Thorsten was erkläre.
Ich finde es aber völlig daneben, wie du hier Vergleiche zu Nutten aufziehst, wenn jemandem geholfen wird. Wenn er nach Komfort fragt, sag ich ihm Kubuntu, fragt er nach Speed, dann Puppy. Das ist in sich eine logische Argumentation und völlig Ontopic. Und sorry, Puppy ist im Bereich Speed konkurrenzlos - DSL (weniger komfortabel in meinen Augen) mal außen vorgelassen. Aber das soll jeder werten, wie er will, ebenso meine Texte. Und ich habe das Recht, mich gegenüber Halbwissen oder falschem Wissen zu äußern.

Ich denke, dass die Leser hiermit nun hinreichend informiert sind. Überlegt nicht so viel, zieht euch einfach mal die 100 MB, das geht ja schnell. Anders kann man die Speed auch nicht glauben, wenn man es nicht selbst erlebt. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Jede Diskussion ist zwecklos, wenn man nicht bereit ist, sich auch mal auf was neues einzulassen und es zumindest zu testen oder sich zu informieren.

stefan.becker
15.02.08, 00:20
Man muss nicht immer das letzte Wort haben. Lass jetzt stecken, ist gut. Wir wissen es.

Dodobo
15.02.08, 00:20
Achja, und wer nicht will: Pech gehabt. Ich bin sicher, einige probieren nun Puppy, aber das werden nicht die sein, die sich hier nur zoffen wollen. ;)

Susu
15.02.08, 00:25
Wie wäre es, wenn Du einfach nen Thread machst, in dem Du alle Vorteile, Funktionsweise, Paketmanagement usw. von Puppy beschreibst. Dann brauchst Du in Zukunft nur noch einen Link zu posten, und gut ist. Ich bin wirklich ein Geduldsmensch, aber so langsam werden sogar mir die Nerven dünn...

Dodobo
15.02.08, 00:31
Warum liest du dann hier? Warum schreibst du hier? Wobei dein Vorschlag ansich nicht schlecht ist...

Aber wärst du dann weniger sauer, wenn ich an passenden Stellen wie hier diesen Link einfüge? Was macht das für einen Unterschied? Ok, dann können zumindest die Streitigkeiten per PN oder sachlich in DIESEM Thread ausgetragen werden...

Allerdings ging ich und gehe nach Möglichkeit konkret auf die Bedürfnisse des Users ein. D.h., ich mußte hier berücksichtigen, dass er Gnome oder OpenOffice oder was weiß ich will. Ein Link kann diese Integrationsarbeit nicht leisten - und er macht auch nicht mit Nachdruck deutlich, was dahintersteckt, sondern es geht noch schneller unter wie hier bei den Ungläubigen. Ich werde nun dennoch deinen Rat annehmen und nach der Suchfunktion ggf. einen Thread aufmachen. Beim Verlinken werde ich dann aber noch in Kürze darauf hinweisen, dass z.B. Programm XY, was einer braucht, dabei ist oder nicht und was es vielleicht für Nachteile hat - dann kann der Betreffende PASSEND zu SEINER Situation abwägen. Einverstanden? ;)

t0n1
15.02.08, 00:32
Wieso nicht Xubuntu? Komfort von Ubuntu mit XFCE. Und der ist dem Gnome-Desktop nicht gerade unähnlich in der Handhabung...

Dodobo
15.02.08, 00:35
Diese sogenannten Light-Distries wie Xubuntu sind im Vergleich zu dem Linux, was ich hier nicht mehr nennen soll, immernoch viel zu aufgebläht. Das sagt aber jeder, der Ahnung hat. Und das weiß eigentlich auch jeder, der **** NICHT kennt, dass Xubuntu immernoch sehr fett ist. Das war's in diesem Thread, ich mache nun meinen eignen auf. Das erspart mir auch, immer diesselbe Arbeit. Es macht zwar spaß, aber artet in Arbeit und Streß aus, insbesondere mit den ganzen Kritikern.

itsjustme
15.02.08, 00:37
Nun ja, also nochmal der Komfort steht bei mir an erster Stelle. Mit abgespeckterer Software würde ich nur ungern arbeiten, da ich Programme wie Firefox gewohnt bin und fressende Features wirklich viel nutze. Dsl bzw. Puppy finde ich nicht schlecht, wäre sicher eine gute Distro wenn ich mir mal einen billigen Laptop kaufen würde oder halt für einen Stick.

Ram habe ich nur 1 gb ddr und mein Board kann maximal 2 gb vertragen. Wenn ich mir einen neuen Computer baue wird der dann aber sicher mehr bekommen. Von der Idee das gesamte System im Ram laufen zu lassen bin ich auch recht überzeugt aber das ist auch eine Geldfrage. Ich hoffe ja Hybridfestplatte bald den Massenmarkt erreichen, das wird sicher eine geniale Sache.

Also meine Frage ist so gut wie beantwortet. Komfort und Benutzerfreundlichkeit habe ich bei Ubuntu und das neu kompilieren bringt nicht das was ich erhofft hatte. Ich werde trotzdem damit leben können. ;)

Dodobo
15.02.08, 00:40
1 GB reicht doch dicke, du kommst auch mit 100-300 dicke hin bei Puppy. Abgespeckt ist daran nix - du kannst Firefox und OpenOffice ohne Einschränkungen nachinstallieren. Den OO sogar so, dass er nur bei Bedarf in die Ramdisk geladen wird (SFS-File). Also bei mir rödelt der dann erst los, wenn ich draufklicke und scheint das vorher nicht reinzuladen (obwohl man das per Bootmanager einstellt, dass das geladen wird - aber anscheinend doch erst beim draufklicken bzw. bei 1 GB RAM merk ich da nix in Sachen Bootzeit).

stefan.becker
15.02.08, 00:43
Fahr am besten gleich bei ihm vorbei und installiere es, oh Messias :)

Lass es bitte endlich gut sein, die Empfehlung reicht. Mehr muss man nicht sagen.

Dodobo
15.02.08, 00:46
Ich finde, man muß den Leuten unter die Arme greifen. ;-) Ich bin das von Win-Umsteigern gewohnt, die alle etwas zögerlich sind. ;-) Amen, over and out. Offensichtlich handelte es sich auch um den Irrtum, dass man auf etwas verzichten muß - und sowas lasse ich nicht komentarlos stehen. Außer, wenn es einer auch zum 3. oder 10. Mal nicht lesen kann, dann hat er Pech gehabt. ;-)

Dodobo
15.02.08, 01:27
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?p=1620111#post1620111

Andre-Deb
15.02.08, 10:18
So ein Hin und Her, ich dachte, hier unterhält man sich, weil man Linux im Allgemeinen mag und streitet nicht um die beste Distri. Es gibt keine Gute und Schlechte, das muss jeder für sich entscheiden. Einige nehmen ein System aus der Konservendose, andere bauen es sich selbst. Ich kann verstehen, dass jemand von Puppy-Linux so begeistert ist, bezüglich der Geschwindigkeit. Da ist es unschlagbar, stimmt. Da wir alle auf Geschwindigkeit aus sind, müssten wir - so lautet der Schluss - alle Puppy nutzen. Aber ich kenne nur sehr wenige, die es intensiv im Gebrauch haben. Wieso nur? Nun, irgendwelche Vorteile müssen die großen, langsamen Distris wohl haben...
Klar kann man einen Vorschlag bringen, wenn jmd nach einer guten Distri fragt, aber man sollte dann stets Vor- und Nachteile auflisten. Letzteres fehlt hier klar.

Gruß
Andre