Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wine reicht nicht -- was für eine VM nehmen?
Hallo,
auf einem aktuellen Notebook sind OpenSuse 10.3 und XP installiert. Ich verwende nahezu ausschließlich die Linux-Installation für mein Arbeit. Nun brauche ich aber einige Windows-Programme, die mit wine nicht laufen. Beispiele: Abby Fine Reader 6.0 (Vollversion bei der aktuellen c't), Acrobat Standard, oder Datenbanken-CDs des Beck-Verlages.
Dieses Windows soll eigentlich keine Netzwerkverbindungen haben, denn ich will mich nicht um Firewall, Virenscanner, Updates etc. kümmern. Ein lokaler Zugriff auf die Festplatte bzw. die darin eingehängten Dateisysteme reicht vollständig. Ich will damit auch weder spielen noch Videos angucken.
Hat jemand eine Empfehlung, welche virtuelle Maschine ich unaufwendig und zuverlässig verwenden kann?
Herzlichen Dank,
Gruß,
Alexander
Ok, die Frage war schlecht formuliert:
Hat jemand eine Empfehlung und ein paar Stichworte dazu, welche virtuelle Maschine ich unaufwendig und zuverlässig verwenden kann?
Was gefällt Dir an meiner Antwort nicht?
Du beantwortest genau meine Frage. Nur wenn des nächsten Lesers Empfehlung "VMPlayer" lauten sollte -- wie soll ich dann entscheiden?
Aber vielleicht empfehlen ja alle das gleiche, schließlich ist Informatik eine exakte Wissenschaft.
Gruß,
Alexander
Ich würde Dir zu VirtualBox raten.
Begründung:
- Es gibt eine grafische Konfigurationsoberfläche.
- Es gibt einen "seamless" Modus wodurch die Fenster aus der virtualisierten Windows Oberfläche heraus direkt auf Deinem Linux Desktop dargestellt werden können.
- etc...
btw: Kennt jemand einen Weg, die 3D Grafikkarte irgendwie direkt anzusprechen? Also so dass 3D CAD (OpenGL oder Direct3D) in einer VM nutzbar wird?
Das ist ein default-Problem, wenn Du in einem Forum etwas fragst.
100 Leute, 120 Meinungen. Und wenn Du dann nach A oder B fragst, bekommst Du sicherlich A, B, C und D als Antwort.
bot: Aus meiner Sicht ist VMWare Server einfach zu installieren und flexibel genug, um derlei und einiges mehr abzufrühstücken - und eben so einfach, das VMWare-Player aus meiner Sicht eigentlich keine rechte Existenzberechtigung hat.
Dass nun natürlich auch noch VirtualBox und andere erwähnt und empfohlen werden liegt in der Natur eines Forums.
Schwäbischer-Edit: 'grad mache s'Maul zua
ThorstenHirsch
08.02.08, 11:39
Wenn ich mich nicht auf Grundlage der Features entscheiden kann (weil bspw. beide Produkte alle meine benötigten Features bieten) und auch nicht auf Grund der usability (weil sie sich da nicht viel geben), entscheide ich mich auf Grund der Lizenz und da gewinnt natürlich VirtualBox.
btw: Kennt jemand einen Weg, die 3D Grafikkarte irgendwie direkt anzusprechen? Also so dass 3D CAD (OpenGL oder Direct3D) in einer VM nutzbar wird?
Nicht mit VirtualBox, vmware hat experimentellen 3D-Support dabei, der war in meinen Tests aber alles Andere als stabil. AFAIR hat Parallels auch 3D-Support, das habe ich aber weder verifiziert, noch selbst getestet.
stefan.becker
08.02.08, 19:52
Man sollte sich da nicht zuviel Hoffnung machen. Für 3D Solitaire mag das reichen, das wars dann auch.
Ich würde Dir zu VirtualBox raten ...
VirtualBox wird oft empfohlen, aber hat jemand von euch ne Ahnung, was VirtualBox kostet?
Nichts. http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
Hab es selber und soweit ganz okay und kinderleicht zu bedienen. Gibt sicherlich bessere aber für den Einsteiger denke ich die beste Lösung.
Nichts ...
Ah, jetzt hab ich die Lizenzbedingungen verstanden. Das mit dem Personal Use war etwas verwirrend. :)
Kostet
Nichts. http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
Hoffentlich bleibt das so. AFAIK wurde Innotek gerade von Sun übernommen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/103385/from/rss09
Gruß Aqualung
@Aqaualung:
Bei Sun mach ich mir keine Sorgen. Entwickler, Heim- und Hobbypfuscher werden von Sun sehr großzügig unterstützt.
vmware wird schon von unternehmen produktiv eingesetzt (immer die technische reife der produkte beachten und die buglisten vergleichen!), aber das mit dem seamless mode klingt interessant
bild:
http://thecomputingexpert.com/start/wp-content/uploads/2007/09/screenshot.png
verd...genau sowas hab ich gesucht...das war mein pro für wine, dass alle programme in einer taskleiste sind!! dafür lohnt sich das wine-gebastel nicht mehr und da ist virtual box mit sicherheit schon zuverlässiger!! :-)
vmware wird schon von unternehmen produktiv eingesetzt
Virtualbox vom öffentlichen Dienst und Unternehmen.
Dietger
Stimmt, da gibt's ja noch ne kommerzielle Variante.
Ich habe VirtualBox installiert und es läuft. Leider muss ich den ganzen Sermon nochmal installieren, weil ich die virtuelle Festplatte zu klein bemessen hatte... Außerdem muss man ja Windoof aktivieren. Ok, ich habe eine Lizenz, aber's nervt. Außerdem hätte ich ja zu gerne mehrere CD-Laufwerke in Windows, aber VirtualBox bietet nur eines an.
Trotzdem: Wirklich toll, der Tipp war gut,
Gruß,
Alexander
stefan.becker
15.02.08, 20:36
http://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?t=2517
Danke,
aber Windows und Abby FineReader nochmal zu installieren geht unaufwendiger als diese Art der Plattenvergrößerung.
Gruß,
Alexander
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