hjochim
03.02.08, 06:58
Hallo zusammen,
ich möchte auf einen USB-Stick (in meinem Fall ist es eine SD-card, deren card reader bootfähig ist und als USB-Gerät unter Linux erkannt wird) ein Linux installieren. "Soweit, so gut", dachte ich, "dürfte nicht all zu schwer sein".
Es gibt da aber noch ein paar Randbedingungen, die das Ganze etwas verkomplizieren. Ich hoffe, Ihr könnt mir dabei helfen (mit Tips, Pointern, ...).
Was ich möchte:
ein möglichst schlankes Linux auf dieser SD-Karte (Kapazität 1GB) installieren (1)
das Ganze so konfigurieren, dass es beim Booten ins RAM geladen wird (diese "toram"-Funktionalität, wie man sie aus machen Distros kennt) (2)
das Ganze so anpassen, dass individuelle X-Konfig und individuelle Netzwerkeinstellungen gleich beim Booten genutzt werden (3)
Was bis jetzt funktioniert (auf Ubuntu-Basis):
die "toram"-Funktionalität ... auf einer Festplatte *douh* (4)
kleinere Anpassungen (d.h. Pakete entfernt), damit das Ganze etwas schlanker wird
Was nicht funktioniert:
das Ganze mit der "toram"-Funktionalität auf die SD-Karte bekommen
den Paketumfang weiter reduzieren, so dass ich quasi ein Minimal-System plus X habe (ich bräuchte da nicht eine komplette KDE- oder Gnome-Umgebung). Ich habe Angst, dass ich durch Trial-and-Error zu viel entferne und dann wieder ganz von vorne anfangen darf. (1)
die von mir vorgenommenen individuellen Einstellungen (X-Konfig und Netzwerk) scheinen beim Booten nicht verwendet zu werden (3)
Hat jemand eine Idee, wie (und mit welcher Distribution) ich das Ganze hinbekommen könnte?
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich muss nicht zwangsweise Ubuntu nehmen (die CD hatte ich nur eben zur Hand). Solange ich später Anwendungen wie VNC, VLC, SSH, Apache, NFS einbauen und mein WPA2-WLAN nutzen kann, ist mir die Distribution egal.
Gruss+Danke
(1) Es sollte einen X-Server dabeihaben, es muss aber nicht den Umfang eines bspw. Standard-Live-Ubuntus haben. Unter X würde ich nur VLC, VNC und vielleicht ein Webbrowser laufen lassen wollen.
(2) Damit möchte ich erzielen, dass a) die SD-Karte geschont wird und b) das Linux schneller startet, als wenn es von der Festplatte gebootet worden wäre.
(3) Ich hatte mich bereits mit den Ubuntu-Anleitungen BootToRAM (https://wiki.ubuntu.com/BootToRAM) und LiveCDCustomization (https://help.ubuntu.com/community/LiveCDCustomization) beschäftigt, bei denen ich aber genau an diesem Punkt scheiterte (hier musste ich immer selbst Hand anlegen, um die Einstellungen nach dem Booten vorzunehmen)
(4) Ich hatte mich zunächst mit Damn Small Linux beschäftigt, das ja eine Installationsroutine für USB-Sticks anbietet. Leider wird unter DSL mein card reader und der WLAN-Chipsatz nicht erkannt (liegt in beiden Fällen vermutlich an DSLs 2.4er Kernel). Daher hab ich mich erst einmal an o.g. Ubuntu-Anleitungen gehalten.
ich möchte auf einen USB-Stick (in meinem Fall ist es eine SD-card, deren card reader bootfähig ist und als USB-Gerät unter Linux erkannt wird) ein Linux installieren. "Soweit, so gut", dachte ich, "dürfte nicht all zu schwer sein".
Es gibt da aber noch ein paar Randbedingungen, die das Ganze etwas verkomplizieren. Ich hoffe, Ihr könnt mir dabei helfen (mit Tips, Pointern, ...).
Was ich möchte:
ein möglichst schlankes Linux auf dieser SD-Karte (Kapazität 1GB) installieren (1)
das Ganze so konfigurieren, dass es beim Booten ins RAM geladen wird (diese "toram"-Funktionalität, wie man sie aus machen Distros kennt) (2)
das Ganze so anpassen, dass individuelle X-Konfig und individuelle Netzwerkeinstellungen gleich beim Booten genutzt werden (3)
Was bis jetzt funktioniert (auf Ubuntu-Basis):
die "toram"-Funktionalität ... auf einer Festplatte *douh* (4)
kleinere Anpassungen (d.h. Pakete entfernt), damit das Ganze etwas schlanker wird
Was nicht funktioniert:
das Ganze mit der "toram"-Funktionalität auf die SD-Karte bekommen
den Paketumfang weiter reduzieren, so dass ich quasi ein Minimal-System plus X habe (ich bräuchte da nicht eine komplette KDE- oder Gnome-Umgebung). Ich habe Angst, dass ich durch Trial-and-Error zu viel entferne und dann wieder ganz von vorne anfangen darf. (1)
die von mir vorgenommenen individuellen Einstellungen (X-Konfig und Netzwerk) scheinen beim Booten nicht verwendet zu werden (3)
Hat jemand eine Idee, wie (und mit welcher Distribution) ich das Ganze hinbekommen könnte?
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich muss nicht zwangsweise Ubuntu nehmen (die CD hatte ich nur eben zur Hand). Solange ich später Anwendungen wie VNC, VLC, SSH, Apache, NFS einbauen und mein WPA2-WLAN nutzen kann, ist mir die Distribution egal.
Gruss+Danke
(1) Es sollte einen X-Server dabeihaben, es muss aber nicht den Umfang eines bspw. Standard-Live-Ubuntus haben. Unter X würde ich nur VLC, VNC und vielleicht ein Webbrowser laufen lassen wollen.
(2) Damit möchte ich erzielen, dass a) die SD-Karte geschont wird und b) das Linux schneller startet, als wenn es von der Festplatte gebootet worden wäre.
(3) Ich hatte mich bereits mit den Ubuntu-Anleitungen BootToRAM (https://wiki.ubuntu.com/BootToRAM) und LiveCDCustomization (https://help.ubuntu.com/community/LiveCDCustomization) beschäftigt, bei denen ich aber genau an diesem Punkt scheiterte (hier musste ich immer selbst Hand anlegen, um die Einstellungen nach dem Booten vorzunehmen)
(4) Ich hatte mich zunächst mit Damn Small Linux beschäftigt, das ja eine Installationsroutine für USB-Sticks anbietet. Leider wird unter DSL mein card reader und der WLAN-Chipsatz nicht erkannt (liegt in beiden Fällen vermutlich an DSLs 2.4er Kernel). Daher hab ich mich erst einmal an o.g. Ubuntu-Anleitungen gehalten.