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Stephanw
02.02.08, 17:08
Hat mal jemand ein aktuelles PC-BSD (http://www.pcbsd.org) ausgetestet? Es basiert auf FreeBSD und ist für den Einsatz auf dem Desktop prädestiniert. In der aktuellen Version kommt FreeBSD 6.3, X.org 7.2 sowie KDE 3.5.8 zum Einsatz.

Ich weiss nicht, was die mit dem Betriebssystem angestellt haben, aber es fühlt sich im Vergleich zu Linux wesentlich schneller und flüssiger an.

Gruß Stephan

jonah
03.02.08, 10:07
Moin!

Selbiges hier, FreeBSD mit Gnome 2.20 lief hier auch fixer als unter Ubuntu.

Stephanw
03.02.08, 11:02
Selbiges hier, FreeBSD mit Gnome 2.20 lief hier auch fixer als unter Ubuntu.

Das wäre dann irgendwie schlecht für Linux. Ich habe mich inzwischen etwas näher über FreeBSD informiert. Die Entwickler preisen es ja als das non-plus-ultra an. Und in der Tat macht es einen guten Eindruck. Interessant sind vor allem die Neuerungen in FreeBSD 7; die Unterstützung von ZFS zum Beispiel. Da lohnt sich m.M. schon fast ein Umstieg..

Gruß Stephan

bluesurfer
03.02.08, 12:18
Ein großes Manko ist (zumindest für den Desktop-Betrieb) nach wie vor die mangelnde Unterstützung aktueller Hardware, sowie das Fehlen wichtiger (proprietärer) Software wie z.B. flashplayer9. Meines Erachtens stellt FreeBSD darum keine Alternative bzw. Konkurenz für Linux auf dem Desktop dar.

stefan-tiger
03.02.08, 12:53
Meine Eindrücke:

Was gut ist an PC-BSD ist, daß sich die Leute mehr um das Gesamtsystem kümmern.

Bei Linux kümmert sich eine Gruppe um den Kernel eine andere im das Init-System und wieder eine andere um das grafische Login. Nur, daß eben diese drei Dinge zusammenhängen und entscheidend sind wie schnell das System für den User verfügbar ist (nach dem Einschalten). Was bringt es wenn der Kernel in 4s gebootet hat, man aber danach noch ne Minute warten muss bis man auf dem Desktop ist?

Was schlecht ist, daß das oft kritisierte X-window-system auch für PC-BSD verwendet wird. Leider muss man das verwenden, da man sonst viele Bibliotheken und fertige (Linux, OpenSource) Programme nicht verwenden kann.

Das mit den Treibern ist nicht so schlimm, denn im Grunde kann man sich die ja von Linux "besorgen" (als Entwickler), und somit hat PC-BSD das potential die selbe Hardwareunterstützung wie Linux zu erreichen.

ThorstenHirsch
03.02.08, 13:19
Bei mir gibt's folgenden Fehler beim booten:

panic: pmap_mapdev: Couldn't alloc kernel virtual memory
Aber ich hab' auch schon eine Lösung gefunden (http://forums.pcbsd.org/viewtopic.php?t=5900). Werd' ich gleich mal ausprobieren. Da diese Einstellung ja nicht so ungewöhnlich ist, hat vielleicht noch jemand das gleiche Problem ...?

fuffy
03.02.08, 15:43
Hi!


Was gut ist an PC-BSD ist, daß sich die Leute mehr um das Gesamtsystem kümmern.
Das machen wohl eher die FreeBSD-Entwickler.


Das mit den Treibern ist nicht so schlimm, denn im Grunde kann man sich die ja von Linux "besorgen" (als Entwickler), und somit hat PC-BSD das potential die selbe Hardwareunterstützung wie Linux zu erreichen.
Nein, dafür passt die Lizenz nicht.

Gruß
fuffy

stefan-tiger
03.02.08, 15:45
...

Nein, dafür passt die Lizenz nicht.

...

Dafür gibts auch zwei Lösungen:

1.) Unter BSD lassen sich GPL-Treiber laden.

2.) Man guckt sich die Spezifikation z.B. vom Linuxtreiber ab und programmiert mit diesem Wissen einen BSD-Treiber.

fuffy
03.02.08, 15:57
1.) Unter BSD lassen sich GPL-Treiber laden.
Die werden bloß niemals in den FreeBSD-Kernel aufgenommen. Sonst würde nämlich der virale Effekt der GPL dafür sorgen, dass der FreeBSD-Kernel unter die GPL fällt.


2.) Man guckt sich die Spezifikation z.B. vom Linuxtreiber ab und programmiert mit diesem Wissen einen BSD-Treiber.
Erst einmal müsste jemand die Spezifikation extrahieren, wenn das überhaupt geht. Wenn nämlich irgendwelche Konstanten drin stehen, von denen man nicht weiß, was sie bedeuten, hilft das auch nicht weiter.
Außerdem braucht man dann noch eine zweite Person, die den BSD-Treiber implementiert und keinen Zugang zum Linux-Quellcode hatte. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass Code 1:1 übernommen wird.
Besser ist, wenn der Hersteller selbst die Spezifikation freigegeben hat. Dann kann man sich den 1. Schritt sparen.

Gruß
fuffy

ThorstenHirsch
04.02.08, 00:20
So, hier mal mein erster Eindruck:

+ der Installer ist ziemlich gut, aber man muss mehr Entscheidungen treffen als bspw. bei openSuse 10.3
+ WLAN wird komplett mit ifconfig konfiguriert, Treiber für meine Karte mit ralink-Chip ist komplett installiert (keine Installation von Firmware nötig)
- Treiber ist buggy (35% packet loss)
- nvidia-Treiber ist buggy und der Konfigurationsassistent ist nicht auf sowas vorbereitet (nur noch reset funktionierte)

Von allen *BSDs hat PC-BSD den stärksten Fokus auf dem Desktop-User, das merkt man ganz deutlich: PC-BSD will komplett grafisch administrierbar sein, erweitert KDE um einen Netzwerkmanager (nicht knetworkmanager) und kommt mit 2 Officepaketen (man entscheidet sich bei der Installation). Abgesehen vom Netzwerkmanager und dem Konfigurations-Tool für X.org (erscheint beim ersten Start von X automatisch) kennt man als Linux-Nutzer alles Grafische schon, ist somit eigentlich nicht so spannend. Unter der Haube werkelt FreeBSD, ein "richtiges" UNIX also. Da klappt vieles so wie man's von Linux kennt (man hat auch die bash), aber eben nicht alles. Die Doku macht aber einen guten Eindruck.

stefan-tiger
04.02.08, 08:47
Ein Minuspunkt hab ich noch: Bei mir stürzt VirtualBox ab wenn man das installierte System starten will (Installation klappte einwandfrei). Liegt wohl aber nicht an PC-BSD selbst.

Hampel
04.02.08, 14:15
WLAN wird komplett mit ifconfig konfiguriert, Treiber für meine Karte mit ralink-Chip ist komplett installiert (keine Installation von Firmware nötig)

Was ist das fuer ein Chipsatz? Ich hab hier nen rt73 am laufen. Da ich keine Möglichkeit habe, über Kabel ins Netz zu kommen wäre es also wichtig für mich zu wissen, ob mein Wlan unterstützt wird...

ThorstenHirsch
04.02.08, 14:53
Das ist fast der gleiche Chip, den ich hab', bloß dass deiner für USB und meiner für PCI ist. Der Treiber ist gleich, heißt "ral", das device dann entsprechend ral0. Bin mal gespannt, ob du auch die Probleme mit den 35% packet loss hast. Vielleicht ist das auch in einem Online-Update behoben, also wenn du Kabel hast, mach zuerst nach der Installation ein Online-Update (einfach im KDE-Startmenü auswählen) und versuche dann erst dein WLAN mit dem Netzwerkmanager zu konfigurieren.

Hampel
04.02.08, 16:13
Kabel hab ich eben net, darum ist es wichtig, dass WLan out of the Box funktioniert. Es sei denn, ich kann aus meinem Linux in BSD chrooten. Aber da hab ich keinen Plan.

bluesurfer
04.02.08, 16:53
Ich finde übrigens den Ansatz von DesktopBSD (http://www.desktopbsd.net) wesentlich besser, da es die vorhandenen Tools von FreeBSD verwendet und diese (in erster Linie um grafische Tools) erweitert. Statt diesen PBI Installationen setzt DesktopBSD z.B. auf das Ports System von FreeBSD.

solarix
04.02.08, 20:02
Hat mal jemand ein aktuelles PC-BSD (http://www.pcbsd.org) ausgetestet? Es basiert auf FreeBSD und ist für den Einsatz auf dem Desktop prädestiniert. In der aktuellen Version kommt FreeBSD 6.3, X.org 7.2 sowie KDE 3.5.8 zum Einsatz.

Ich weiss nicht, was die mit dem Betriebssystem angestellt haben, aber es fühlt sich im Vergleich zu Linux wesentlich schneller und flüssiger an.

Gruß Stephan

Mir kommt Free BSD subjektiv auch schneller vor als die meisten Linuxdistributionen, wenn ich nicht jobtechnisch einen Vmware Server gebraucht hätte wäre ich auch dabei geblieben. Was mir an PC BSD nicht so gefällt ist das PBI Gemurkse. Den Desktop BSD Ansatz finde ich persönlich sehr viel besser, einfach einen aufgeräumten Desktop auf Free BSD drauf zu satteln und die ports und packages zu nutzen. Hat auf meinem Thinkpad auch perfekt funktioniert besonders im Mobilbetrieb hat FreeBSD wirklich geglänzt. :D

Allerdings hat FreeBSD auch seine Probleme die man nicht verschweigen sollte, besonders mit AMD64 Maschinen hat man so seine Probleme wegen der Chipsätze und auch sonst muss man noch genauer hinkucken was man so an Hardware einkauft. Ich nutze Free BSD seit Ewigkeiten, wenn man die richtige Hardware hat, rennt es wie Hölle, aber Hardware die nicht hundertprozentig funktioniert bremst Dir das komplette System aus und die Denkpausen sind doch nicht zu verachten. Nforce und Ati Chipsätze sind in der Beziehung ein wahrer Alptraum. :(

Auch TV Karten sind eine Katastrophe ausser Brooktree Chipsätzen ist nicht viel zu holen.

Aber Free BSD ist in jedem Fall sehr zu empfehlen, wenn man die richtige Hardware am Start hat und auf Flash9 verzichten kann.

solarix
04.02.08, 20:07
Dafür gibts auch zwei Lösungen:

1.) Unter BSD lassen sich GPL-Treiber laden.



Das will keiner!



2.) Man guckt sich die Spezifikation z.B. vom Linuxtreiber ab und programmiert mit diesem Wissen einen BSD-Treiber.

Haha was machst Du wenn Treiber Xy nur über einen NDA zustande gekommen ist?
IMHO hat eine ähnliche Aktion das OpenBSD Projekt ziemlich in Schwierigkeiten gebracht, als ein "toller Hecht" einen GPL Treiber fast 1 zu 1 übernomme hat und deswegen mit Theo (ich hab ein Raadt ab) ein Mordskrieg vom Zaun gebrochen wurde.

GPL Treiber haben in BSD nichts zu suchen. Die Lizenzproblematik ist einfach gegeben, Blob's sind ein anderes Thema.

IMHO ist es auch kein Zufall das immer mehr GPL Software, so weit es geht aus den BSD's rausfliegt.



- Treiber ist buggy (35% packet loss)
- nvidia-Treiber ist buggy und der Konfigurationsassistent ist nicht auf sowas vorbereitet (nur noch reset funktionierte)


Wenn der Ralink Treiber aus OpenBSD 4.2 rüberwandert nach Free BSD, was wie beim Atherostreiber wäre, oder möglichst bald ein Patch erscheint bist Du das Problem los, hatte das Problem mit Ralink unter OpenBSD 4.1 seit dem Patch ist das Problem verschwunden und die Karten laufen Rockstable.

ThorstenHirsch
04.02.08, 20:33
Das hört sich gut an. Ich will sowieso mal FreeBSD 7.0 anschauen sobald es releast wird.

IMHO hat eine ähnliche Aktion das OpenBSD Projekt ziemlich in Schwierigkeiten gebracht, als ein "toller Hecht" einen GPL Treiber fast 1 zu 1 übernomme hat und deswegen mit Theo (ich hab ein Raadt ab) ein Mordskrieg vom Zaun gebrochen wurde.
AFAIK war der ursprüngliche Code doppelt lizenziert: GPL oder BSD, man konnte es sich aussuchen. Der Kernelprogrammierer hat sich für GPL entschieden, Theo hat sich jedoch für BSD entschieden und einen Riesenaufstand gemacht. Keine Ahnung wie's ausgegangen ist.

solarix
04.02.08, 23:39
Das hört sich gut an. Ich will sowieso mal FreeBSD 7.0 anschauen sobald es releast wird.

AFAIK war der ursprüngliche Code doppelt lizenziert: GPL oder BSD, man konnte es sich aussuchen. Der Kernelprogrammierer hat sich für GPL entschieden, Theo hat sich jedoch für BSD entschieden und einen Riesenaufstand gemacht. Keine Ahnung wie's ausgegangen ist.

Der Treiber wurde rausgeworfen und der Developer hat auch eins auf die Mütze bekommen.
Ich such morgen noch mal den Mailinglistthread raus wenn ich Zeit habe. Es war ein Riesentanz.

FreeBSD 7.0 bin ich auch gespannt, vor allem die Integration von ZFS schreitet mit Siebenmeilen voran und das ist schon ein echtes Killerfeature. Allerdings scheint es wohl mit dem neuen Scheduler teilweise noch nicht so hundertprozentig zu stimmen. Ich werd mal die Tage installieren und dann mal schauen wie sich das Ding so verhält

ThorstenHirsch
05.02.08, 00:33
Ha! Du hast recht. Hab' heute ein Update von 1.4.1 auf 1.4.1.1 hinbekommen. Keine Ahnung wer meint, dass so winzige Versionsnummern einem Update von FreeBSD 6.2 auf 6.3 gerecht werden, aber die 300MB haben sich gelohnt: der ral-Treiber läuft jetzt stabil.

Toobles
05.02.08, 08:37
FreeBSD 7.0 bin ich auch gespannt, vor allem die Integration von ZFS schreitet mit Siebenmeilen voran und das ist schon ein echtes Killerfeature. Allerdings scheint es wohl mit dem neuen Scheduler teilweise noch nicht so hundertprozentig zu stimmen. Ich werd mal die Tage installieren und dann mal schauen wie sich das Ding so verhält

Naja, im großen und ganzen ok, aber wenn die CPU richtig was zu tun hat mit dem Bauen eines Ports wird es auf dem Desktop recht hakelig und der Durchsatz auf der Netzwerkkarte bricht ein (ja, ein pööser nForce 550 Chipsatz :D ).

Stephanw
05.02.08, 08:47
-Zum Thema flash: Ich weiss gerade nicht, welche Version es ist, aber die haben scheinbar einen Wrapper geschrieben, der das Linux-Flash-Plugin nutzbar macht. Eine Alternative ist ein PBI, das einen Windows-FF mit Flash 9 installiert, der ganz unmerklich mit wine emuliert wird. Funktioniert ganz gut, ist aber mehr oder weniger eine (unumgehbare) Batellösung.

-Ich habe zuhause wieder einen NVidia-Chipsatz, die mit Linux immer wunderbar funktioniert haben. Unter BSD geht der rein subjektiv gesehen aber genauso gut...

-Das X.org-Tool ist die gleiche Katastrophe, wie ich es unter Linux gewohnt bin. Die passende Auflösung wurde nicht übernommen, und der prop. NVidia-Treiber funktionierte nicht. Ich musste per Hand an der xorg.conf rumfummeln und brauchte mehrere Anläufe. Interessanterweise war der Vesa-Treiber schneller als der nv-Treiber auf einer GeForce 4 Ti 4200. Ein normaler Anwender wäre an dieser Stelle leider überfordert gewsen.

-Dank NVidia und der Closed Source-Politik durfte ich mich dann noch mit der Kompiliererei eines Blobs herumquälen. Den BSD-Quellcode konnte ich von CD installieren, den Treiber bekam ich von NVidias Website. Nach einiger Zeit war auch das Problem gelöst. Ein normaler Anwender hätte weder Zeit noch Lust noch das Know-How diese Aufgabe zu übernehmen, aber wer ne NVidia-Karte kauft hätte das vorher wissen müssen...

-Ich werde mich nun nach ner 64-Bit-Variante umsehen, da ich zuhause sonst nicht meine 5GB Arbeitsspeicher benutzen kann.

Gruß Stephan

bluesurfer
05.02.08, 09:11
-Zum Thema flash: Ich weiss gerade nicht, welche Version es ist, aber die haben scheinbar einen Wrapper geschrieben, der das Linux-Flash-Plugin nutzbar macht. Eine Alternative ist ein PBI, das einen Windows-FF mit Flash 9 installiert, der ganz unmerklich mit wine emuliert wird. Funktioniert ganz gut, ist aber mehr oder weniger eine (unumgehbare) Batellösung.

Mein letzter Kenntnisstand ist, dass mit dem linuxpluginwrapper nur flash7 funktioniert. Den Windows Firefox unter Unix nutzen, nur damit ich flash habe, kann ja auch nicht die Lösung sein :eek:

ThorstenHirsch
05.02.08, 09:37
Der nvidia-Treiber hat bei mir jetzt folgendermaßen funktioniert:

- Version 70.x oder 71.x, jedenfalls die aus der 70er-Reihe
- 1280x1024x24
- Erweitert: Kästchen aktiviert, Werte so gelassen

Wenn ich Compiz-Fusion aktiviere hängt sich X.org auf, also das klappt leider nicht.

solarix
05.02.08, 10:23
Naja, im großen und ganzen ok, aber wenn die CPU richtig was zu tun hat mit dem Bauen eines Ports wird es auf dem Desktop recht hakelig und der Durchsatz auf der Netzwerkkarte bricht ein (ja, ein pööser nForce 550 Chipsatz :D ).

Jo nForce und $BSD ist mit die schlechteste Loesung, leider.
Mir faellt das immer auf, wenn ich mit meinem schmalbruestigen Thinkpad Ports baue und eigentlich keine besonders hohe Last merke und problemlos weiterarbeiten kann.

Bei neueren Maschinen, oder speziell abseits von Intelchipsaetzen wird das Geheule um dieses Problem immer groesser. Leider eine traurige Wahrheit. :(



Mein letzter Kenntnisstand ist, dass mit dem linuxpluginwrapper nur flash7 funktioniert.

Das ist korrekt und Wine Firefox ist ja wohl eine Zumutung, wer will das schon?
Falls jemand nach einer bsdigen Alternative zu PC-BSD sucht. ;) hier der Link zu
DesktopBSD (http://desktopbsd.net/) (Werbung mach)

Toobles
05.02.08, 12:17
Jo nForce und $BSD ist mit die schlechteste Loesung, leider.

Das kannst du ruhig auf alle Unix-ähnliche Betriebssysteme ausdehnen. Mit Linux hat es gedauert bis es richtig funktioniert hat (so hab 2.6.20 etwa), seit 2.6.22 spinnt aber USB und IDE, mit Solaris SXDE 09/07 funktioniert die Netzwerkkarte manchmal nur wenn ich den Rechner ausmache, Netzstecker abziehe, Netzwerkkabel abziehe, alles wieder dranstecke und dann Solaris boote. Von daher, wenn man was anderes als Windows benutzen will sollte man auf nVidia-Cipsätze verzichten. :(

baumgartner
05.02.08, 12:25
Also ich weiß ja nicht wie es heute mit DesktopBSD aussieht, aber damals (Vor 2 Jahren auf den Linuxwochen in Wien) war das noch ein 3 Mann Projekt, wobei daran imo nur einer Software (den Installer und die Tools) entwickelt hat.

Wie ist eigentlich die Zusammenarbeit mit Darwin und den BSD-Distribution, Darwin unterstützt ja ganz gut aktuelle Hardware, zumindest Apple Hardware.

Naja, für mich selbst gibt es keinen Grund auf *BSD zu wechseln, da weniger Treiber vorhanden sind und es auch keine Alternative zum Xserver gibt.

Stephanw
05.02.08, 20:35
Um einen etwas besseren Einblick in FreeBSD zu erhalten, habe ich gerade einen Blick in den Quellcode geworfen. Folgendes finde ich zum Thema NVidia Netzwerk:



* In accordance with the NVIDIA distribution license it is necessary to
* link this module against the nvlibnet.o binary object included in the
* Linux driver source distribution. The binary component is not modified in
* any way and is simply linked against a FreeBSD equivalent of the nvnet.c
* linux kernel module "wrapper".


Soviel zum Thema Performance. Mir reichts langsam mit dem NVidia-Zeug; die werden in Zukunft keinen Euro mehr von mir kriegen, auch wenn die Chipsätze unter Linux gut laufen.

Gruß Stephan

solarix
06.02.08, 09:03
Ja Nvidia ist ganz grosses Kino. Da vergeht einem die Lust deren Krempel zu kaufen.

bluesurfer
06.02.08, 09:15
Ja Nvidia ist ganz grosses Kino. Da vergeht einem die Lust deren Krempel zu kaufen.

Hm. jetzt sind auf einmal Nvidia die Bösen :rolleyes:

Mal von dem nforce Kram abgesehen, nvidia bringt zumindest einen freebsd Treiber für Grafikkarten raus, was man z.B. von ati nicht behaupten kann.