Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physischen Windows-Server durch Image auf Xen zügeln
sharkattack
22.01.08, 09:40
Hi
Wir haben hier 3 physische Windows 2003 Server und einen Debian Server stehen. Da so ein hoher Hardware- und Stromverbrauch nicht nötig ist, möchten wir diese nun gerne auf einen Xen zügeln. Da ich bald meine Abschlussarbeit schreibe, habe ich mir dieses Thema als Arbeit ausgesucht.
Kann man von einem Windows Server 2003 ein Image erstellen und dieses dann in Xen einfügen? Denn wenn wir die ganzen Server neu aufsetzen müssen, gibt das viel zu viel Arbeit.
Besten Dank schon im Voraus für die Antworten.
Gruss
Vorrausgesetzt Du möchtest wirklich XEN Benutzen (Vor/Nachteile sollten ja bekannt sein) kann grob gesagt per dd von der Alten Platte stumpf in das Image geschrieben werden (HowTos dafür gibts massig).
Ansonsten ist VMware eine funktionierende, meiner Meinung nach bessere, Alternative weil es hier zu wesentlich weniger Problemen beim Umzug kommt/kommen kann.
Wenn man das Geld hat, dann:
- VMware ESX 3.5
- VMware Virtual Center
- VMware Converter Enterprise
VMware Converter auf Windows Server installieren, P2V Migration starten, als Ziel den ESX auswählen und warten.... wenn fertig, physikalische Maschine abschalten und VM starten.
sharkattack
22.01.08, 10:33
Vielen Dank für eure Antworten.
Mein Lehrmeister möchte leider nicht so viel Geld ausgeben und ist sowieso noch etwas skeptisch. Wenn ich im Internet nach der dd Methode suche, finde ich eigentlich keine richtigen HowTos. Es wird nur oft beschrieben, wie man ein Image von einer Windows-CD auf die Festplatte macht, was mir aber schlussendlich nicht weiterhilft. Aber so wie ich das verstanden habe, sollte es möglich sein, oder?
Gruss
Wenn /dev/cciss/c0d0 die Platte deines Server ist, dann einfach mit einer Rescue CD booten und ein gepflegtes dd if=/dev/cciss/c0d0 of=/tmp/serverimage.img bs=512.
sharkattack
22.01.08, 12:09
Hi bla!zilla
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das tönt ja mal relativ einfach. Aber wie kann ich das Image dann in Xen einfügen? Wieso ist VMware eurer Meinung nach so viel besser?
Dann hätte ich noch eine kurze Frage. Wenn ich in meinem Xen Server zwei Netzwerkkarten eingebaut habe, kann ich dann den virtuellen Maschinen selbst eine Karte zuweisen? Denn zwei dieser drei Server müssten in die DMZ.
Gruss
Weil VMware mehr Erfahrung mit dem Thema Virtualisierung hat, die Managementfunktionen um längen besser sind und es sich einfach nahtloser in Umgebungen einfügt. Zudem ist der Support einfach gesicherter und besser.
sharkattack
22.01.08, 13:36
OK, aber leider ist VMware schweine teuer.
Wie kann ich denn das Image des Servers in Xen einfügen? Und das mit der DMZ sollte auch funktionieren, oder?
Gruss und danke
OK, aber leider ist VMware schweine teuer.
You get what you pay for.
sharkattack
22.01.08, 15:00
Die normale VMware Server Version ist ja gratis. Sollte es mit dieser nicht auch machbar sein? Der VMware Converter ist ja auch gratis. Kann ich mit dem Converter von allen Servern ein Image erstellen und es in die gratis VMware Server Version einfügen?
Gruss
Dann hast du das zwar mit VMware, aber immer noch ohne Support. Funktioniert aber, habe ich selber schon gemacht.
sharkattack
22.01.08, 15:15
Dann hast du das zwar mit VMware, aber immer noch ohne Support. Funktioniert aber, habe ich selber schon gemacht.
Vielen Dank für die Antwort. Das mit dem Support ist mir eigentlich egal, Hauptsache es funktioniert. Was würdest du mir empfehlen? Entweder das ganze mit Xen zu versuchen, oder mit dem gratis VMware Server?
Geht es um ein Abschlussprojekt für eine Ausbildung? Wenn ja, dann ist es deine Aufgabe nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten abzuwägen und dich für eine der beiden Lösungen zu entscheiden.
Wenn nein, würde ich zu VMware tendieren.
sharkattack
22.01.08, 15:27
Ja, es geht um das Abschlussprojekt meiner Ausbildung. Leider ist das Abwägen hier nicht gerade einfach, da ich noch nie einen Xen Server aufgesetzt habe und ich auch nicht weiss, wie und ob überhaupt, das mit den Images, usw. alles funktioniert.
Gruss
Das ist aber die Aufgabe. Die Prüfer wollen nicht sehen das du irgendwas aufsetzen kannst, sondern die Prüfer wollen sehen das du eine Lösung, nacht wirtschaftlichen Gesichtspunkten und gegebenen Anforderungen auswählen und implementieren kannst.
sharkattack
22.01.08, 15:47
OK, danke für die Hilfe. Dann werde ich mich mal ausführlich mit dem Thema beschäftigen.
Gruss
Hallo Sharkattack.
Hier kam noch nicht zur Sprache, dass eine VMWare nicht nur Geld kostet, sondern auch auch langsamer ist als XEN.
In einer wissenschaftlichen Ausarbeitung wären Messungen diesbezüglich sehr interessant.
Überings habe ich schon erfoglreich vmware-Images aus dem Converter zu XEN migriert, siehe Howto:
http://ian.blenke.com/vmware/vmdk/xen/hvm/qemu
Gruß
Hier kam noch nicht zur Sprache, dass eine VMWare nicht nur Geld kostet, sondern auch auch langsamer ist als XEN.
Quelle?
In einer wissenschaftlichen Ausarbeitung wären Messungen diesbezüglich sehr interessant.
Es geht nicht um eine wissenschaftliche Arbeit, sondern um den praktischen Teil einer Ausbildungsabschlussprüfung.
Hallo bla!zilla.
Hier kam noch nicht zur Sprache, dass eine VMWare nicht nur Geld kostet, sondern auch auch langsamer ist als XEN.
Quelle?
1. http://www.cl.cam.ac.uk/research/srg/netos/xen/performance.html
2. Einfach mal 'Xen Performance' googlen.
In einer wissenschaftlichen Ausarbeitung wären Messungen diesbezüglich sehr interessant.
Es geht nicht um eine wissenschaftliche Arbeit, sondern um den praktischen Teil einer Ausbildungsabschlussprüfung.
Für eine IHK-Prüfung wäre eine Performancemessung etwas übertrieben. Verlass Dich dabei aber besser auf die Aussage Deines Ausbilders. Die Architektur ist aber über zwei DINA4 zu vergleichen, also machbar. Der Rest hängt vom Ausbildungsberuf ab. Ein IT-Systemkaufmann würde K/L und Mitbewerberanalyse in den Mittelpunkt der Ausarbeitung stellen. Ein Systemelektroniker würde die Installation enDetail ausformulieren.
Gruß
Für eine IHK-Prüfung wäre eine Performancemessung etwas übertrieben. Verlass Dich dabei aber besser auf die Aussage Deines Ausbilders. Die Architektur ist aber über zwei DINA4 zu vergleichen, also machbar. Der Rest hängt vom Ausbildungsberuf ab. Ein IT-Systemkaufmann würde K/L und Mitbewerberanalyse in den Mittelpunkt der Ausarbeitung stellen. Ein Systemelektroniker würde die Installation enDetail ausformulieren.
*hüstel*
Ich bilde aus... soviel mal dazu. Die Aussage bezüglich des Systemelektronikers will ich mal überlesen haben. Warum sollte er das tun? Das kommt auf das spezifische Projekt an. Aber das ist hier nicht das Thema.
Bezüglich des von dir geposteten Links: Etwas alt, oder?? Zudem ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Korrekterweise müsste man XEN mit ESX vergleichen. Und da schneidet VMware einfach noch besser ab. Einfach mal Google bemühen. ;)
Ich auch. *hüstel* (sehr wahrscheinlich schon länger als Du)
Ich gebe wenigstens Quellen an (so wie das Deine Azubis auch tun sollten). Du stellst schon wieder wilde Behauptungen auf.
Wenn Dich Xen überfordert, ist das erstmal kein Grund jemand davon abzubringen sich damit zu beschäftigen.
Ich auch. *hüstel* (sehr wahrscheinlich schon länger als Du)
Aha...
Ich gebe wenigstens Quellen an (so wie das Deine Azubis auch tun sollten). Du stellst schon wieder wilde Behauptungen auf.
Wieder??? Interessant. Für jemanden der hier gerade mal ein paar Tage aktiv ist, nimmst du den Mund sehr voll....
Einmal von VMware: http://www.vmware.com/pdf/hypervisor_performance.pdf
Einmal von XEN: http://blogs.xensource.com/simon/wp-content/uploads/2007/03/hypervisor_performance_comparison_1_0_3_no_esx-data.pdf
Traue keiner Statistik die du selber gefälscht hast....
Wenn Dich Xen überfordert, ist das erstmal kein Grund jemand davon abzubringen sich damit zu beschäftigen.
Mich überfordert? Wie kommst du auf den witzigen Gedanken??
Hier kam noch nicht zur Sprache, dass eine VMWare nicht nur Geld kostet, sondern auch auch langsamer ist als XEN.
Die Aussage ist ähnlich stichhaltig wie "Eine BMW ist schneller als Audi".
Ich auch. *hüstel* (sehr wahrscheinlich schon länger als Du)
Wenn Du lange Zeit verallgemeinerten Unsinn redest wird der Unsinn nicht richtiger, von daher ist es uninteressant wie lange Du Ausbilder bist. ;)
mfg
cane
uff, lassen wir das unsachliche angegeife.
Ich hätte vielleicht schreiben sollen, dass ich mir Xen schneller vorkommt als die ESX-Installationen, die ich bisher gesehen habe.
Das jeder seine Statistik gerne 'anpasst', ist mir auch klar.
Mit 'Physischen Windows-Server durch Image auf Xen zügeln' hat diese Diskussion nichts mehr zu tun. Ich finde in diesem Forum aber auch keine Posts zu Leistungsermittlungen bei Virtualisierungen. Wie wäre es wenn wir ein neues Thema anlegen, gemeinsame Testkriterien definieren und unsere Ergebnise vergleichen.
Einmal von XEN: http://blogs.xensource.com/simon/wp-...o_esx-data.pdf
Warum fehlt der Diagrammbalken für ESX?
Warum fehlt der Diagrammbalken für ESX?
Steht im Text: Nur VMWare darf Benchmarks veröffentlichen.
Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen was spricht denn eigentlich gegen eine Virtualisierung mittels xen?
stefan.becker
07.06.08, 16:47
Nichts.
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Da der bei deiner Frage unbekannt ist, kann man nix sagen.
Allgemein taugt Xen nur für angepasste Betriebssysteme. Also aktuelle Linux Distries mit Xen Kerneln.
Für alles andere ist VMWARE die bessere Lösung.
Oder man nimmt Profiversionen von Xen (Virtual Iron etc), da laufen (zumindest laut Hersteller Angaben) auch Windows Gäste vernünftig.
Es geht um die Virtualisierung mehrer Server, also DC mit Windows 2003, einen Exchangeserver, plus 3 Linuxmaschinen auf denen Datenbanken laufen. Momentan tendiere ich zu Xenserver als Virtualisierungslösung, bin mir allerdings nicht schlüssig ob das eine gute Alternative ist.
stefan.becker
08.06.08, 17:32
Gab es das nicht als Testversion? Wenn ja, ausprobieren.
Das ist von soviel Parametern abhängig wie Hardware und Aufgaben der Gäste, als das man eine generelle Empfehlung geben kann.
Wenn ich mal einen Tip geben darf:
Wer Geld hat:
ESX3 + Support
Wer wenig Geld hat:
VMware Server + Gold Support
Gerade die letzte Lösung dürfte im Preis kaum zu schlagen sein. Der Gold Support kostet extrem wenig.
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