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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux aus dem Ram laden?



und3r
05.01.08, 18:39
Hi,

weis jemand zufällig wie man Linux aus dem Ram booten lassen kann. Also sozusagen erst eine Ramdisk erstellen, dann Kernel reinladen und anschließend von booten? Muss ich das mit dem Boot loader konfigurieren? Welche Distri eignet sich gut dafür? Wie funktioniert es allgemein?

hab schon gegoogelt und hier im forum gesucht, leider nix gefunden.

grüße und3r

Flex6
06.01.08, 10:25
such mal nach syslinux oder isolinux, also es muß ja erstmal ins ram oder eine ramdisk gebildet werden von wo dann geladen wird.

HEMIcuda
06.01.08, 11:03
Hi,

weis jemand zufällig wie man Linux aus dem Ram booten lassen kann. Also sozusagen erst eine Ramdisk erstellen, dann Kernel reinladen und anschließend von booten? Muss ich das mit dem Boot loader konfigurieren? Welche Distri eignet sich gut dafür? Wie funktioniert es allgemein?

hab schon gegoogelt und hier im forum gesucht, leider nix gefunden.

grüße und3r

Mir erschliesst sich der Sinn gerade nicht. Der Kernel wird eh in den RAM geladen. Warum willst Du also noch den Zwischenschritt ueber eine RAM-Disk gehen?

'cuda

Stephanw
06.01.08, 11:15
Der Kernel wird immer erst in den Ram geladen und von dort aus gestartet. Das ist schlicht und einfach so...

Gruß Stephan

jay-t
06.01.08, 11:34
Beim Amiga konnte man eine resetfeste Ramdisk anlegen.
Beim ersten Start kopierte man mit einem Skript alle Dateien die zum
Starten benötigt wurden in die Ramdisk. Und startete dann von dort.

Nach einem Reset konnte dann direkt von der Ramdisk gestartet werden.
Das dauerte nur noch ein paar Sekunden und war viel schneller als von Diskette. :D

Vielleicht meint er so was?
Würde das überhaupt bei Linux gehen?

THEReapMan
06.01.08, 12:23
@jay-t: wird schon aus gründen der Architektur nicht gehen.
Rechner aus, alles im RAM platt. Nix mit resistente Ramdisk.

und3r
06.01.08, 13:46
ja das weis ich auch, das der Kernel beim booten in den Ram geladen wird... hab mich warscheinlich etwas falsch ausgedrückt.

Ich dachte, das ich anfangs eine Ramdisk erstelle (also eine Partion im Ram, root part. /) danach wird das ganze betriebssystem dort hineingeladen und von dort aus gebootet. Bei einigen LiveCD's (grml) soll das gehen. Aber bekommt man das mit einer Hd installation hin?

Flex6
06.01.08, 14:03
das kannst du bei syslinux machen mit Angabe RAM , syslinux ist für Diskette ,isolinux für cd...,also normal für Router, Not-CD/Diskette etc. Die RAM-Größe kannst du nach Lust und laune einstellen , es kommt auch darauf an was du vorhast. Einfach mal altavista anschmeissen

jay-t
06.01.08, 15:56
@jay-t: wird schon aus gründen der Architektur nicht gehen.
Rechner aus, alles im RAM platt. Nix mit resistente Ramdisk.

Mit Reset meine ich ja auch nicht abschalten.

Stephanw
06.01.08, 16:58
Ich dachte, das ich anfangs eine Ramdisk erstelle (also eine Partion im Ram, root part. /) danach wird das ganze betriebssystem dort hineingeladen und von dort aus gebootet. Bei einigen LiveCD's (grml) soll das gehen. Aber bekommt man das mit einer Hd installation hin?

Das, was du da beschreibst, ist eine stinknormale "initial ramdisk". Fast jede Distribution benutzt sie, um Module nachzuladen, die nicht im Kernelimage liegen. Du kannst die Ramdisk aber auch als normales Root-Filesystem mounten (root=/dev/ram0).

google -> linux initrd

Gruß Stephan

linuckser
06.01.08, 17:33
@jay-t: wird schon aus gründen der Architektur nicht gehen.
Rechner aus, alles im RAM platt. Nix mit resistente Ramdisk.
Man kann bei vielen BIOS'en einstellen, dass der RAM auch nachdem Ausschalten noch mit Strom versorgt wird, damit man sowas machen kann.
Ich habe das allerdings noch nie getestet, aber schon in den BIOS-Optionen gesehen und darüber vor Jahren mal einen Artikel gelesen.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

stefan-tiger
06.01.08, 17:35
Bei KNOPPIX gibts/gabs mal einen Boot-Parameter der genau das gemacht hat. Vll. ist das mit der DVD Verschwunden, denn wer hat schon 6GB Arbeitsspeicher ;)

blackdream
07.01.08, 13:19
Gehen würde des in der Theorie als ein Art startskript das eine ramdisc erzeugt und halt bestimmte sachen in sie reinkopiert

sinn dahinter verstehe ich nicht bei einem linux das auf einer HD installiert wird,weil der Kernel zB komplett im RAM ist und cache dafür sorgt das Programme die einmal gestartet wurden meistens beim 2Start schneller sind^^

HEMIcuda
07.01.08, 14:08
Man kann bei vielen BIOS'en einstellen, dass der RAM auch nachdem Ausschalten noch mit Strom versorgt wird, damit man sowas machen kann.
Ich habe das allerdings noch nie getestet, aber schon in den BIOS-Optionen gesehen und darüber vor Jahren mal einen Artikel gelesen.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
Nennt sich Suspend to RAM (STR). Die Unterstuetzung hierfuer haengt aber sehr stark von der Kompatibilitaet der Hardware (bzw. des BIOS) ab.
und3r: Ich seh darin immer noch keinen wirklichen Sinn. Das OS muss so oder so von Platte geladen werden. Danach wird alles, was bisher geladen wurde, im RAM gehalten (bzw. wieder rausgeschmissen, wenn kein RAM mehr uebrig ist).
Kann man auch mit

cat /dev/<rootpartition> > /dev/null
erzwingen.

'cuda