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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ubuntu administrieren mit WinSCP



ulange
27.12.07, 19:48
Hallo,

vielleicht stelle ich mich auch nur zu blöd an, aber ich möchte gerne mit WinSCP eine Ubuntu Server administieren.

Der bei der Installation von Ubuntu angelegte User ist aber nicht root.
Auf der Console kann ich per sudo zu root werden und gut ist.

Wie bekomme ich den Wechsel aber mit WinSCP hin. Ein connect mit root wir abgelehnt. Bei Suse welches ich bis dato genutzt habe konnte ich mich der root verbinden und gut war es.

Oder gibt es einen andere vorgehensweise die mir bis jetzt verborgen geblieben ist?

Was so mausschubsende Windowsadmin wie meiner einer für Problem hat :rolleyes:

Gruss

ulange

towo2099
27.12.07, 19:54
Also WinSCP und Administration ist irgendwie ein Widerspruch in Sich.

psy
27.12.07, 19:56
Naja, der Root-Benutzer ist bei Ubuntu standardmäßig "deaktiviert".

Aber was willst du denn bitte mit WinSCP auf deinem System administrieren?
Befehle mit Root-Rechten ausführen, kannst du mittels sudo $kommando.

ulange
28.12.07, 08:32
Hallo,

es gibt halt auch Win-Admins die sich auf der Console von Liniux nicht woll fühlen.
Es ist heute gängige praxis Logfiles und die eine oder andere Änderung an Configfiles von einem Windowsclient per WinSCP zu machen.

Daher nochmals die Fragen etwas anders.
Wie kann ich von einem Windowsclient per GUI auf das Filesystem eines Ubun tu Linux mit Rootrechten zugreifen.

Ich habe keine Lust meinen Kollegen allen eine Schulung über die Console und ihren Möglichkeiten zu geben. Desweitern interessiert es einigen Leute garnicht welches System auf den Server läuft.

Mfg

ulange

therealmisterx
28.12.07, 08:38
Hallo,
Desweitern interessiert es einigen Leute garnicht welches System auf den Server läuft.

Dann sollten sich diese Leute den Server aber von jemand anderem warten lassen, der weiß was er tut.

psy
28.12.07, 09:26
Naja gut, macht was ihr wollt.

1. Mit sudo su das Root-Passwort setzen.
2. In /etc/ssh/sshd_config den Parameter PermitRootlogin auf yes stellen.
3. sshd neu starten.

Aber mach das bloß nicht auf einer Maschine, die irgendwie im Internet steht und macht vielleicht auch mal eine Schutzbedarfsanalyse.
Desweiteren rate ich definitiv davon ab, ungeschultes Personal oder "Admins" an Server zu lassen, die von der Materie keinen Plan haben, da kommt nur gefrickel bei raus.

bla!zilla
28.12.07, 09:38
Es ist heute gängige praxis Logfiles und die eine oder andere Änderung an Configfiles von einem Windowsclient per WinSCP zu machen.


Wo das denn??? :confused: Kann es sein das du WinSCP und einen SSH Client wie PuTTY verwechselst?



Daher nochmals die Fragen etwas anders.
Wie kann ich von einem Windowsclient per GUI auf das Filesystem eines Ubun tu Linux mit Rootrechten zugreifen.


Die /etc/sshd/sshd_config ist dein Freund.



Ich habe keine Lust meinen Kollegen allen eine Schulung über die Console und ihren Möglichkeiten zu geben. Desweitern interessiert es einigen Leute garnicht welches System auf den Server läuft.


Kollegen austauschen oder einfach mit anderen Aufgaben beschäftigen. Wenn es mich nicht interessiert was da für ein System läuft, dann sollte ich auch die Finger davon lassen.

ulange
01.01.08, 18:07
Hallo psy,

ich habe gemacht was ich will :-))




1. Mit sudo su das Root-Passwort setzen.
2. In /etc/ssh/sshd_config den Parameter PermitRootlogin auf yes stellen.
3. sshd neu starten.



Leider kann ich mich nach der Änderung und dem Neustart des ssh noch nicht als root anmelden. Es kommt immernoch Zugriff verweigert.

Gruss
ulange

therealmisterx
01.01.08, 18:38
Was hast du denn genau bei Punkt 1) gemacht, um das Root-Passwort zu setzen?

solarix
01.01.08, 21:03
am server mit deinem user und dem Passwort anmelden....



sudo passwd root

fertig....


jo und wechsel die Admins aus........... ganz ehrlich,
wer Angst sich auf der Shell anzumelden, oder mit vi zu editieren,
sollte den Job wechseln. Gnade einer Firma mit solchen Administratoren.

ulange
02.01.08, 07:06
Hallo,

das root Passwort ist gesetzt.
Bei sudo -s muss ich eine Passwort eingeben.

gruss

ulange

baumgartner
02.01.08, 08:00
sudo -s ist verlangt aber nicht das Root-Passwort.

Bist du sicher, dass du einen Server administrieren kannst? :ugly:

therealmisterx
02.01.08, 08:05
sudo verlangt das User-Passwort, das root-Password wird gefragt wenn du nur "su" verwendest.

Bitte sag nicht dass dein Server am Internet hängt sondern nur in einem LAN.

pucki
02.01.08, 10:15
oh, ich glaube da sitzt jemand zwischen den stühlen ....

ein kleiner tip:
der Einsatz von Linux ist dann sinnvoll, wenn
a) die benutzer die es nicht interessiert einfach arbeiten können
b) die Administratoren sich dazu herablassen sich mit den grundlegendsten Dingen zu beschäftigen um in Notfällen kleinere Problem bewältigen zu können
c) mindestens eine Person da ist, die das ganze ordentlich einrichtet und verwaltet.

"c)" sollte dann auch in der Lage sein, den Leuten aus "b)" das ganze so zu vermitteln, dass diese bei Problemen und Abwesenheit von "c)" nicht in Panik verfallen. Sonst geht es nicht lange und die Linuxkiste ist wieder weg ...

Zu den Aufgaben von "c)" gehört es aber definitiv nicht, das System so zu modifizieren, dass jeder aus "b)" das System zerlegen kann wie er gerade Lust hat, weil er keine Ahnung von dem hat was er macht. Die Aufgabe von "c)" wäre vielmehr die Bereitstellung von Tools und die Schulung im Umgang dieser.

Wenn sich ein Admingehilfe sich als root einloggen darf, dann sollte er mehr können als nur mal kurz mit einem Klick die Rechte auf ein Verzeichnis ändern zu können.

Denn root darf alles und das ist verdammt viel ....
und "c)" kostet es dann seeeehhr viel zeit das ganze wieder gerade zu biegen und die Wogen wegen dem "Sch...system" wieder zu glätten ...

Grüße

ps: imho ist ubuntu auch nicht als serversystem sondern als arbeitsplatz distri ausgelegt ... genauso wie diverse andere auch ....

bla!zilla
02.01.08, 10:19
Die LTS von Ubuntu habe ich schon oft auf Servern gesehen - auch wenn das nicht immer eine gute Idee ist, wie z.B. das (http://www.blazilla.de/index.php?/archives/124-Ubuntu-enterprise-ready.html) beweist. :)

fuffy
02.01.08, 14:09
Hi!


Die LTS von Ubuntu habe ich schon oft auf Servern gesehen - auch wenn das nicht immer eine gute Idee ist, wie z.B. das (http://www.blazilla.de/index.php?/archives/124-Ubuntu-enterprise-ready.html) beweist. :)
Tja, da brauchts halt nen Supportvertrag. :ugly:

Gruß
fuffy

PS. Da würde ich eher auf CentOS setzen.

solarix
02.01.08, 15:48
Nen Supportvertrag kann ich auch verscherbeln nur nicht für Ubuntu hrhrhrhrhrhrhr. :ugly

Aber CentOS wäre wirklich die vernünftigere Alternative. Ubuntu wird noch zwei Jahre brauchen bis sie dahin kommen, wo sie auch, bzw. Canonical, hin wollen. Der Menschenfreund Mark Shuttleworth will ja auch am Ende was abschöpfen. ;)

bla!zilla
02.01.08, 16:05
Tja, da brauchts halt nen Supportvertrag. :ugly:


Also bei solch elementaren Bugs...?! Na ja, IMHO eher ein Grund es nicht einzusetzen.

fuffy
02.01.08, 18:01
Also bei solch elementaren Bugs...?! Na ja, IMHO eher ein Grund es nicht einzusetzen.
Das war eine Anspielung auf den Kommentar in deinem Blog. Meine Meinung konnte man dem "PS." entnehmen.

Gruß
fuffy

marce
03.01.08, 06:28
Also bei solch elementaren Bugs...?! Na ja, IMHO eher ein Grund es nicht einzusetzen.
Böswillig könnte man fragen: Hast Du schon mal Oracle, DB2 und div. andere Serversoftware gesehen? :-)

Ok, in dem Fall von *Buntu gibt's wenigstens 100% einsetzbare Alternativen...

baumgartner
03.01.08, 06:48
Bei Rational Clearcase werden Bugs über Jahre nicht entfernt und über große Versionssprünge, und das ist Software von IBM ;-)

Und weil ich grad am meckern bin, sie ändern sogar die Syntax der Kommandozeilenoperatoren ohne das ganze in die Releasenotes oder Manpages aufzunehmen.

bla!zilla
03.01.08, 08:53
Böswillig könnte man fragen: Hast Du schon mal Oracle, DB2 und div. andere Serversoftware gesehen? :-)

*hust*

War die Frage ernst gemeint? Wenn ja, kann ich ja mal so eine "best of bugs" rausbringen.... *g*

marce
03.01.08, 09:00
Gesundheit.

Ansonsten: http://www.dreckstool.de

bla!zilla
03.01.08, 09:19
Mmmhh... ich hätte Notes weiter oben erwartet.

*zehnzeichen*

marce
03.01.08, 09:22
Die Statistik ist ja auch erst 3 Tage alt.

Unter History -> 2007 ist es da, wo es hingehört...

Skipper74
07.10.09, 08:22
am server mit deinem user und dem Passwort anmelden....



sudo passwd root

fertig....


jo und wechsel die Admins aus........... ganz ehrlich,
wer Angst sich auf der Shell anzumelden, oder mit vi zu editieren,
sollte den Job wechseln. Gnade einer Firma mit solchen Administratoren.

Hallo,

ich habe ein ähnliches Problem:

Und zwar müssen wir in einem bestimmten Verzeichnis auf dem Server Dateien hinzufügen bzw. austauschen könne, eine Rechteänderung der Dateien und Verzeichnisse geht nicht, da diese Ordner-/Dateistruktur von einem Programm verwendet werden, deswegen darf der Besitzer und Gruppe nicht geändert werden. Wir hatten bis vor kurzem noch Suse auf dem Server da haben wir uns als root mit winscp angemeldt und konnten die Daten "rüber" schieben. Nun wenn ich mich als Benutzer anmelde, da ja der root noch deaktiviert ist, komm ich zwar, weil der Benutzer in der Gruppe ist, in das Verzeichnis, kann dort aber nichts erstellen und kopieren.

Deswegen brauchen wir winscp. ich könnte zwar die gewünschten Dateien bzw. Verzeichnisse von meinem home Verzeichnis mit Adminrechte dorthin kopieren, müsste dann die Rechte dieser Objekte richtig einstellen und das möchte ich nicht jedes mal machen.

VG

cane
07.10.09, 10:34
Welche Distribution?

mfg
cane

Skipper74
07.10.09, 14:50
Welche Distribution?

mfg
cane

Wir verwenden Ubuntu 8.04 LTS