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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bootprobleme mit Ubuntu in der Schule



gerd
12.12.07, 19:16
Schönen juten sag ich mal so.
Vorneweg, ich sitze hier mit dem Lehrer der für die EDV zuständig ist und dreh halb durch. Wir haben hier einen Arktur Server ( Proxy etc ) am Start. Läuft auch ganz prima. Dann die Clients aufgesetzt in drei Hardwarevarianten. Die Clients sind Siemens Hardware und laufen auch so weit. Auf diese Clients erst mal Win98 aufgespielt und gut. Dann mit Ubuntu 6.10 hinterher. Die drei Rechner die so installiert wurden laufen auch. Dann mit Acronis ein Image ( eher zwei ein Linux ein Win98 ) erstellt. Spielen wir nun das Win 98 Image zurück dann booten die restlichen PC das System sauber hoch. Also Ubuntu hinterher aufgespielt. Filesystem ist ext3. Und dann geht nichts mehr. Mit Grub Diskette versucht den MBR zu reparieren. Fehlermeldung ist dann das er die angegebene Partition nicht mounten kann.
Wir sind schon drauf und dran ein anderes Image Programm zu kaufen. Das muss aber dann ext3 voll unterstützen.
Ich möchte nicht 12 PC mit Hand aufsetzen und das ganze sollte immer Schnellstmöglich zurückgespielt werden können. Ich weiß das es Terminal Lösungen und und und gibt. Das ist aber nicht mein Konzept.
Natürlich habe ich schon gegoogelt. Und auch schon versucht grub von Diskette und Live-CD neu zu installieren, geht aber nicht. Die Partionsgrössen von Acronis sind auch nicht so ganz korrekt.

Es wäre also super wenn jemand eine Software kennt die ich kaufen kann und die ext3 erkennt und auch sauber zurückspielt. Wir sitzen nu auch schon ein paar Tage hier dran und wollen den Kindern ( Grundschule ) Die Internet und Linuxwelt endlich nahe bringen.

Konstruktive Vorschläge bringen uns echt weiter. Bitte kein Flame über Distries win und dem Konzept. Nimmt es einfach als gegeben hin.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Gruß

Gerd

zeromancer1972
12.12.07, 20:21
Kenne Acronis nicht, wird denn da der Bootsektor mitgesichert?
Andernfalls von Live-CD booten, chrooten und grubinstall durchführen - Details liefert die Suchfunktion hier.

Takeshi
12.12.07, 21:58
Gerade das scheint ja nicht zu funktionieren, wenn ich den Threadersteller hier richtig verstehe. Unterstützt nicht Partition Magic ext3? Lt. Hersteller soll das gehen. Hab das hier (http://www.pearson.ch/Software/Symantec/1449/72954/Norton-PartitionMagic-80.aspx) zumindest mal gelesen.
EDIT: sorry, ich rede auch gerade Blödsinn. Du suchst ja ein Image-Tool...
naja, ist spät und ich sollte ins Bett gehen ;-)
...aber Norton Ghost 2003 kann das, steht zumindest hier (http://www.symantec.com/de/de/about/news/release/article.jsp?prid=20020924_02).

claudius
13.12.07, 01:02
Dann mit Ubuntu 6.10 hinterher.
... hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun ... aber warum benutzt ihr nicht ubuntu 7.10?

gerd
13.12.07, 05:07
Jepp ich suche irgendein Imagetool mit dem ich die gesamte Platte der Referenzrechner ( also Linux und win98 ) als ein Image Sichern und dann auch wieder zurückspielen kann. Das beste wäre etwas womit ich die Imagedateien auf dem Arkturserver ablegen kann und was von einer CD arbeitet.
Ich glaube auch das Partition Magic ext3 kann aber da wir eine Software kaufen werden ( müssen ), will ich das mit Sicherheit wissen. Wenn also jemand schon Erfahrung damit gemacht hat wäre das schon super.
Die Lösung eine Live-CD zu booten funzt nicht. Das habe ich schn mehrfach verscuht. Ich glaube das Acronis bei der Rücksicherung der Daten versagt.
Also danke noch mal für eure Antworten. Ich werde euch auf dem laufenden halten wenn ich etwas gefunden habe was funktioniert.

marce
13.12.07, 06:37
Wenn Du nur ein komplettes HD-Image haben willst: Jede Live-CD bringt dd mit. Nicht elegant, aber es funktioniert.

Die HW der PCs (besonders die Platten) sollte aber identisch sein...

zeromancer1972
13.12.07, 10:57
Ich werfe einfach mal "partimage" in den Raum... Die Sysrescue (http://www.sysresccd.org/Main_Page)-CD hat das mit drauf, ist vor allem netzwerkfähig.

Takeshi
13.12.07, 12:36
Also lt. Hersteller kann Ghost 2003 mit ext3 umgehen. Also sollte es auch funktionieren.

tictactux
13.12.07, 13:02
also bei mir funktionierte Acronis (früher Version 9, zuletzt Version 10 Home Edition) einwandfrei, beim Sichern kompletter Festplatten (gemischt win2K/Winxp/Linux).
Die ext3-Partitionen waren von Debian Sarge/Etch und Ubuntu 6.10.
Auch das direkte Clonen solcher Systeme auf größere Platten (über USB angeschlossen) klappte ohne Nacharbeit.
Probleme gab es wohl früher prinzipbedingt mit neueren Mainboards, die der darin verwendete Linuxkernel nicht kennt, aber wenn die Erstellung von Images klappte funktionierte auch das Rückspielen.

Das mal so zu meiner Erfahrung damit:)

Es wäre vielleicht interessant zu untersuchen was genau nicht klappt, Du lieferst ja keine exakten Fehlerbeschreibungen..
Bootet denn ein zurückgespieltes System gar nicht, oder was stimmt z.B. mit der Partitionstabelle nicht?

hessijens
13.12.07, 14:08
Es wäre also super wenn jemand eine Software kennt die ich kaufen kann und die ext3 erkennt und auch sauber zurückspielt. Wir sitzen nu auch schon ein paar Tage hier dran und wollen den Kindern ( Grundschule ) Die Internet und Linuxwelt endlich nahe bringen.

Ich habe schon viel ausprobiert und bin dank BSD auf dump und restore gekommen. Läuft erstaunlich stabiel, selbst bei kaputten Files und ist super einfach und preisewert, da kostenlos, leider aber nicht für Windows :mad:, was aber wenn ich Euch richtig vertanden haben bisher doch geht.

Sichern mit:

dump 0f [file] /dev/(filesystem)

Achtung [file] sollte nicht auf dem zu sichernden filesystem liegen sonst wird das nix. Es bietet sich vielleicht ein nfs oder smb Laufwerk an. Dann auf zweiten Rechner Umbutu von CD booten, Festplatte in ext3 formatieren und nfs bzw smb Filesystem mounten. Anschließend mit:

restore -r -f [file]

das ganz zurückspielen und fertig.

[edit:]
dump 0Lf [file] /dev/(filesystem)
für life/gemountete Filesysteme und bedenke: restore entpackt immer ins aktuelle Verzeichnis

Wene
13.12.07, 16:07
Ich kann auch bestätigen dass ich mit "Acronis True Image 10 Home Edition" (da Du keine genaue Version angegeben hast kann ich nur raten) bisher sehr gute erfahrungen gemacht habe.

Beim Erstellen der Images kannst Du ja auswählen ob einzelne Partitionen oder die gesamte Platte gesichert werden soll.
Beim wiederherstellen stehst Du dann erneut vor der Wahl welche Partitionen wohin wiederhergestellt werden.

Beschreib Bitte mal deine Vorgehensweise sowie die wörtlichen Fehlermeldungen.

stephankoenig
15.12.07, 02:39
aber warum benutzt ihr nicht ubuntu 7.10?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann handelt es sich um eine Schule. Wenn dem so ist, würde ich eher die 7.04 empfehlen, da die 7.10 doch noch ziemlich verbuggt zu sein scheint, zumindest liest man das immer wieder...

Ich hoffe das war jetzt nich zu OT :o

Grüsse, Steven

gerd
18.12.07, 06:00
Ich habe das ganze mit Acronis in der Version 8 gemacht. Wenn die 10 er das ein Image der Platte wieder zurückspielen kann, dann reicht mir das.
Ich möchte die Wiederherstellung auf ein absolutes minimum reduzieren.
Ein dump und restore ist da eher erst mal die schlechtere Lösung. Es muss halt simpel bleiben. Ich halte euch natürlich auf Stand der Dinge.
Die Versionen in Ubuntu sind mir eigentlich relativ egal. Ob ein 6.10 oder 7.10. Die 6.10 hatte ich da und kann sie jerderzeit auf eine neuere Version updaten. Dieser Punkt ist also indiskutabel.

Teddybear
23.12.07, 05:37
Moin

Ich spekulier einfach mal ein wenig.. weil daten sind ja hier nicht gepostet..

(Wäre vielleicht nicht schlecht mal die Partitionierung eines Rechners zu posten, nachdem das Linux Image aufgespielt wurde.
Desweiteren vielleicht mal eventuelle Fehlermeldungen..)

Du spielst das Win Image auf... mit MBR der stimmt.. also Win bootet, da win auf ERSTER Partition liegt..
Dann spielst du das Linux Image auf.. vielleicht auch als erste Partition ???

Mit deiner Variante, müsstest du imho erstmal die Partitionen anlegen, und dann die Images einspielen auf die richtigen Partitionen.