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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strom sparen - Festplatten ausschalten - RAM nutzen



TimLoes
04.12.07, 17:45
Hallo alle zusammen,

ich habe mir vor kurzem einen File/HomeServer aufgebaut mit Debian und dann Samba drauf und all sowas. Läuft super und bin sehr zufrieden damit. Jetzt wollte ich allerdings ein bisschen mehr Strom sparen. Ich denke die größten Energiefresser sind die 2 IDE Festplatte (System + Datenplatte) und außerdem habe ich noch eine USB-Festplatte angeschlossen. Meine Frage ist: Wie kann ich die Festplatte nach einer bestimmten Zeit (beispielsweise 15 minuten) ausschalten lassen und dann wieder anschalten lassen, wenn man drauf zugreifen will? Die USB-Platte schaltet sich übrigens von alleine aus, wenn die USB-Verbindung gekappt wird. Das heißt, dass ich irgendwie, nach 15 min, die Platte umounten muss, damit sie sich ausschaltet, richtig? Achja und noch was: Wenn ich über Nacht ein bisschen runterlade mit Torrents, kann ich das dann so einrichten, dass erst immer der RAM vollgeschrieben wird und wenn der voll ist wird die Platte angeschmissen und die Daten überspielt?

Vielen Dank für die Hilfe im Vorraus.
Einen schönen Abend noch.

Tim

zyrusthc
04.12.07, 18:23
Script schreiben, was per hdparm die Platten abschaltet.
Allerdings ist es dann emfehlenswert die Logs in eine Ramdisk schreiben zu lassen, da sonst die Systemplatte beim schreiben ja wieder anspringt.

Greeez Oli

FLOST
04.12.07, 23:11
Wenn das System neu ist, brauchen die Platten am wenigsten Strom (5-10W). Da ist die GraKa und die CPU ein weit größerer Stromfresser! Schau wenns geht nach ner Onboard Graka und dass die CPU Stromsparfunktionen nutzt. Als Fileserver ist weniger die CPU gefragt, also kannst die evtl. gleich dauerhaft runterregeln.

Solltest du mal über ein neues System nachdenken, 2,5" Laufwerke erbrauchen weniger Strom. Und es gibt Spezielle ULV (ultra low Voltage) CPU´s, die verbreauchen weniger. Ansonnsten Ein Board mit möglichst allem drauf (LAN, Grafik, RAID etc.) mit guten Verbrauchswerten und der ökologische Fileserver ist komplett.

TimLoes
05.12.07, 11:59
@FLOST:
Also ich habe nicht die neuste Hardware und wollte auch nicht in komplett neue investieren. Bald vielleicht noch eine neue Festplatte und da werde ich dann auch auf die Leistungsaufnahme achten. Mein jetztiges System besteht aus einem etwas älterem Mainboard, leider kein LAN on Board, aber immerhin USB und noch so ein paar Kleinigkeiten. Grafikkarte habe ich gar keine drin und CPU ist im moment ein 1200 MHz Ding von AMD.

@zyrusthc:
Das mit dem Skriptschreiben hab ich mir schon gedacht... gibt es keine einfachere Lösung? Irgend ein Programm was für Neulinge gebaut ist? ;) hdparm kenn ich nicht, werde ich mir aber jetzt direkt mal angucken und dann nochmal eine Rückmeldung geben!

Ansonsten soweit erstmal vielen Dank für Eure Hilfe! :)

choener
05.12.07, 13:08
Man könnte die laptopmode Tools benutzen. Ist natürlich auch nicht kinderleicht.

TimLoes
07.12.07, 01:13
Also es scheint ja nicht wirklich eine leichte Lösung dafür zu geben. Dann werde ich mal mit diesem hdparm pram oder wie auch immer rumprobieren... vielleicht find ich ja noch ein gutes Laptopmode Tool (das ist ne gute Idee!). Wenn zufällig noch jemand vorbeischaut und eine Lösung weiß, die nicht so schwer ist: Bitte bitte schnell einfach nur zumindest ein Stichwort posten ;) Danke^^

Ansonsten schöne Grüße

Tim

zyrusthc
07.12.07, 01:19
Mit hdparm rumprobieren ist keine gute Idee!
Es gab schon Fälle da wurde mit einen Parameter die Platte für immer angehalten.
Also Vorsicht hdparm ist sehr mächtig!

Du kannst zb. Eine Festplatte mit:
hdparm -y /dev/sda
in den Standby schicken.
Solange nicht wieder drauf zugegriffen wird,schläft diese weiter.


Greeez Oli

der_Behr
09.12.07, 14:11
Ich hatte das mal so konfiguriert, dass sich die Platte automatisch abgeschalten hat (ohne selbst zu skripten). Lief auch irgendwie über hdparm, nur habe ich keine Ahnung mehr wie. Das ist schon ne Zeit lang her und ich habe es dann wieder deaktiviert, weil sich das auf einem Desktop nicht lohnt und die Platte durch das ständige an/aus nur belastet wird.

AlleyJazz
09.12.07, 21:56
hdparm -S241 /dev/hdb
z.B. setzt die standby time auf 30 minuten für diese Festplatte. Damit macht die Platte 30 Minuten nach dem letzten Zugriff den Motor aus, und spart n gutes Eckchen Strom. Ausserdem ist sie natürlich viel leiser.

man hdparm erklärt die genaue Berechnung für die Zeitangabe.

der -S Parameter ist ungefährlich, gefährlicher sind die -y und -Y Paramter, weil man (ich jedenfalls) die leicht verwechselt... bei -Y krieg ich die Festplatten nur durch nen Neustart des Rechners wieder an, gerüchteweise gibt es aber auch Platten, die dann ausbleiben...
Ausserdem müsste man den Befehl dauernd wiederholen, was ja für nen Server nicht ganz im Sinne des Erfinders wäre.


Greetz
AlleyJazz

johnpatcher
10.12.07, 14:30
Ich möchte dich ja nicht entmutigen, aber wie schon oben erwähnt, machen Festplatten kaum etwas aus. Da sollte lieber ein "kleines" aber gutes Netzteil mit 200W, etc. rein, das spart sicherlich sehr viel mehr. Bei einem "schlechten" Netzteil wird dann sowieso ein Großteil dessen, das eingespart wird, an Wärme wieder rausgebraten.

Außerdem wirkt sich das "ständige" Abschalten per hdparm bzw. anderer Tools nicht positiv auf die Lebensdauer der Festplatte(n) aus, von daher würde ich persönlich davon absehen, da man hier am falschen Ende spart.

HEMIcuda
10.12.07, 14:49
ein 1200 MHz Ding von AMD.

Hmm... nicht wirklich die ideale Basis, um ein stromsparendes System aufzubauen. Die CPU alleine zieht ~60W und hat von HLT abgesehen keine Stromsparmechanismen. Dazu noch, vermute ich, SDR-SDRAM.
Ansonsten wurden hier ja schon einige Massnahmen zum Platten-Abschalten genannt. Inwieweit die mit USB funktionieren, ist einzelfallabhaengig. Manche Gehaeuse sind in der Lage, die Platten ueber hdparm (oder laptopmode) abzuschalten, viele allerdings auch nicht.
Syslog im RAM ist auch ein zweischneidiges Schwert. Es gibt gute Gruende, warum die Logs *auf Platte* geschrieben werden. Sollte das System wirklich mal crashen oder aus sonst irgendwelchen Gruenden ungewollt runterfahren, sind natuerlich auch die Logs weg. Ich wuerde da eher syslog vernuenftig konfigurieren (z.B. dass die beruehmten MARK-Meldungen nicht angezeigt/geschrieben werden).
Falls Du ext3 verwendest, koennten die Mount-Optionen noatime und nodiratime fuer Dich interessant sein.
Fuer die CPU ist athcool zu empfehlen und fuer allgemeine Tips powertop.

'cuda

johnpatcher
10.12.07, 15:44
Im Übrigen bestätigen Seiten, wie diese (https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/acpi-support/+bug/59695), meine Äußerungen bezüglich der Verkürzung der Lebensdauer von Fesplatten durch das Abschalten der Festplatten.

Bei Laptops hat das durchaus noch einen Sinn, da hier die Akkulaufzeit verlängert wird, und die Festplatte bei härteren Schlägen keinen (größeren) Schaden erleidet. Bei festinstallierten Systemen ist das Unfug.

HEMIcuda
10.12.07, 15:52
Im Übrigen bestätigen Seiten, wie diese (https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/acpi-support/+bug/59695), meine Äußerungen bezüglich der Verkürzung der Lebensdauer von Fesplatten durch das Abschalten der Festplatten.
I bow before thee, master! Natuerlich, wenn Du die Platte alle zwei Minuten runter- und wieder anfahren laesst, stimmt das. Wenn die Platte aber nur bei Bedarf geladen wird (z.B. alle 8 Stunden fuer 3 Stunden on end), ist Deine Aussage nichtig.


Bei Laptops hat das durchaus noch einen Sinn, da hier die Akkulaufzeit verlängert wird, und die Festplatte bei härteren Schlägen keinen (größeren) Schaden erleidet.
Nur gut, dass Notebookplatten schon von alleine feststellen koennen, ob sie gerade runterfallen oder nicht.

Bei festinstallierten Systemen ist das Unfug.

Deine Weisheit in Ehren. Ich bin da aber trotzdem anderer Meinung.

'cuda

E S
10.12.07, 16:20
Hi,

Die Festplatten brauchen nicht viel Saft. Was richtig Saft braucht ist ein prozessor (CPU 80W, GPU je nach Modell, kann aber bis 60W gehen)

Ein alter Rechner ist schon mal ein echtes Stromsparwunder. Ich benutze einen AMD-K6 433MHz. Ich habe vier Dauerläufer SCSI Platten (Waren mal als Ersatzteile für eine Videomachine gedacht) und zwei IDE Platten drin. Die Platten werden NIEMALS(!!!eins-elf!) abgeschaltet, da jedes einschalten die Lebensdauer herabsetzt. Bei billigen Consumerplatten ist das natürlich umgekehrt, die haben in einem Server nichts zu suchen!

Bei meinem Server sind natürlich Stromsparfunktionen alle eingeschaltet, bis auf Platten ausmachen(!!!) und das spart eine ganze Menge an Strom.

Da die CPU "schwächlich" ist und auch der FSB nur mit "pulsierendem Gleichstrom" (100MHz) arbeitet, braucht das Ding nicht viel Saft.

Totaler Frieden: 51W (Stromaufnahme Steckdose)
Bischen Routen: "58W
Daten werden schnell kopiert/verschoben, routen: 69W
lokaler Tastendruck, Graka springt an: 92W
lokales arbeiten+Monitor: 163W (14" CRT)
Vollast (max): 197W (peak)

Hier sieht man deutlich, dass die Platten am wenigsten Strom verbrauchen, die sind in den 51W Grundlast ja bereits schon drin!
Die Graka schaltet sich offensichtlich ab, es ist eine uralte AGP (der ersten generation) ATI Radeon. Ob Linux das macht, oder ob die selbst Strom spart wenn der VGA Ausgang auf "blank" geschaltet wird, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass das Uraltding, dass noch nicht mal Tuxracer verkraftet bereits massiv Strom zieht. Veilleicht hast Du ja noch eine alte "2D" PCI Karte rumfliegen, die brauchen kaum Strom und sind für einen Server völlig ausreichend.

Gruß
Elmar

michel_vaclav
10.12.07, 18:18
Hallo,

weiß nicht, ob es jemand an der Stelle schon erwähnt hat: das mit hdparm stilllegen und wieder aufwecken macht nur Sinn, wenn auf den Platten kein(!) journaling-Dateisystem drauf ist, was alle 5 Sekunden die Platte wieder aufweckt. Wobei man das sicher irgendwo einstellen könnte...
Wollte es nur mal angemerkt haben, bevor es hier vergessen wird.

michel_vaclav

E S
10.12.07, 18:53
Hi,

wenn man Wert auf Stromsparen legt, dann sollte man sich einen Laptop als Server halten. Die sind von Natur aus auf Stromsparen gezüchtet und haben eine eingebaute USV. Plattenplatz muß man dann halt per USB oder besser Firewire dranhängen. Zudem sparen dir auch Platz und bringen ihr eigenes terminal mit.
Nur die zweite Netzwerkkarte kann ein Problem werden, da viele modernen Laptops kein PCMCIA mehr haben.

Wenn man aber wirklich Strom, Platz und Lärm sparen will, dann muß man sich einen Hardwarerouter anschaffen, der auf Linux laufen kann und an den man USB/Firewireplatten anschließen kann.

Auch nett ist ein Industrie PC. Diese gibt es sogar mit 24V Anschluß, da kann man die USV leicht als zwei kleine Motorradbatterien selbstbauen. Industrie-PCs sind winzig, Stromsparend und haben alles, was ein häuslicher Server braucht - dafür meist maximal 1 oder zwei PCI Slots.

Gruß
Elmar

E S
10.12.07, 18:57
P.S.:

Weiterer Idealkandidat ist ein "Igel Thin client". Der lebt vom Flashspeicher, unterstützt Linux und hat einen oder zwei PCI-Slots (2. netzwerkkarte). Klein, wird noch nicht mal richtig warm trotz passivkühlung und stark genug als Fileserver. Die sind eigentlich als Terminals gedacht, haben aber alles drin, was ein häuslicher Server so braucht. Massenspeicher entweder durch SCSI per Steckkarte oder USB/Firewire.

choener
10.12.07, 19:28
Mir graut es bei dem Gedanken, eine USV selbstgebaut zu sehen.
Der Rest ist ok, Thinclients sind cool als Thinserver ;)

johnpatcher
10.12.07, 20:47
(z.B. alle 8 Stunden fuer 3 Stunden on end) Das macht am Tag trotzdem 3x Einschalten, in der Woche 21x und im Jahr dann grob 1000x. Im Idealfall läuft ein Server durch, und schaltet die Festplatte somit das ganze Jahr über nicht aus. Das sich das nicht auf die Innereien der Festplatte auswirken soll, glaub ich nicht ;).

Eine alte Seagate Platte, die ich gerade zur Hand habe, ist mit folgenden Werten beschriftet:

+5V 0,627A = 3,1 W
+12V 0,364A = 4,3 W
__________________
= 7,4 Watt

Wenn man jetzt ganz theoretisch davon ausgeht, dass man diese 7,4 Watt vollständig (durch Abschalten) sparen kann, was ich stark bezweifle, dann mach das im Jahr 64,8 kWh aus. Geht vom Durchnittswert von 0,1433 Euro für eine solche kWh aus, dann spart man im Jahr 9 Euro und 29 Cent. Etwaige Rundungen habe zugunsten deiner Aussage getroffen. Weiterhin wird hier vom Idealfall ausgegangen, ich glaube wir sind uns einig, dass man diesen nicht umsetzen wird können. Außerdem wurde komplett ohne Festplattenbetrieb gerechnet. Laut deiner Aussage, läuft diese ja dann auch mindestens 6 Stunden am Tag. Eine neuere Festplatte dürfte sogar noch effizienter arbeiten, sodass sich der "Sparbetrag" weit unter 5 Euro befinden dürfte. Wer diese 5 Euro sparen möchte, soll dann zu dieser Option greifen, um dann aus dem gesparten Geld dann eine neue Festplatte kaufen. Nur zu blöd, dass eine Festplatte "durchschnittlicher" Größe garantiert über 50 Euro kostet, und man so 10 bzw. mehr Jahre "sparen" müsste, um sich eine solche Festplatte zu kaufen. Jeder der einen Datenverlust hinter sich hat, weiß, dass das eine sehr nervige Angelegenheit ist, unabhängig vom Preis. Und jemand der eine 10 Jahre alte Festplatte noch heute betreibt, und ernsthaft behauptet, sie sei noch angebracht, hat sich wohl schon längere Zeit nicht auf dem Markt umgesehen.


Nur gut, dass Notebookplatten schon von alleine feststellen koennen, ob sie gerade runterfallen oder nicht. Meine kann das nicht, und ich glaube, dass kann man von den meißten Festplatten behaupten, zudem ich das Beispiel mit den Notebookfestplatten nur dazu verwendet habe, um zu veranschaulichen, wo der Sinn dieses Abschaltmodus eigentlich liegt.



Ich bin da aber trotzdem anderer Meinung.

Das bleibt natürlich dir überlassen. Allerdings glaube ich schon behaupten zu können, dass ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehne, wenn ich sage, dass deine Aussage objektiv gesehen nicht richtig ist.

Wie aus meiner Rechnung hervorgeht, sollte man, wie schon desöfteren erwähnt, an anderen Enden sparen, z.B. an der Grafik (bestenfalls keine) und an der CPU. Was nutzt eine Highend Quadcore CPU mit einer Leistungsaufnahme von weit über 100W, wenn man Strom sparen will.

Darfst natürlich gerne Gegenrechnungen anstellen, um mich zu überzeugen ;).

BedriddenTech
11.12.07, 09:44
Nicht jedes Journaling-FS muß alle fünf Sekunden einen commit durchführen; und bei Ext3 & Consorten kann man das mit einer Option beim Einhängen ändern. (commit=28800 würde beispielsweise nur alle 8h einen Commit veranlassen; wie klug das ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.)

E S
11.12.07, 20:27
Hi,

USV selber bauen ist kein Problem, wenn der INDUSTRIE PC mit 24V läuft. Einfach einen Bleiakku parallel packen. Gibt natürlich auch 12V netzteile für PCs, auch normale (Stichwort Car-PC).
Wäre auch interessant das mit einer Solaranlage zu koppeln :D

Ein Freund hatte vor Jahren mal eine geniale Idee. Der hatte sich so eine Art numbercrunsher gebaut. Eine gnadenlos übertaktete CPU, die erste GHz Maschine, die ich je gesehen hatte (Originaltakt um 600 MHz). Dazu hatte der eine Gameboymodulhülle über den Die geklebt (L-Brücken gab es damals nicht bei der CPU) und da strömte dann Wasser direkt über den Die. Das hatte der gemacht bevor Wasserkühlung bei Consumergeräten benutzt wurde.
Und jetzt kommt der Trick, das Ding hängt an seinem 1200L Aquarium mit Tropenfischen. Die CPU schafft es noch nicht mal das Aquarium vollständig zu beheizen. Den Rest macht die normale Elektrische zur Temperatureinstellung.

Das bedeutet, dass die gesamte CPU Abwärme (Eine CPU hat ja einen Wirkungsgrad von genau Null!) sinnvoll benutzt wird. Ohne laufenden PC müsste die Elektroheizung die gesparte Energie direkt wieder verheizen. Dadurch läuft sein "Monster" also extrem kostengünstig!

Gruß
Elmar

E S
11.12.07, 20:29
P.S.:

müsste den mal anrufen. So wie ich den kenne, hat der sicherlich eine Quad-CPU gnadenlos übertaktet oder gar einen ganzen Cluster aufgebaut. Wassertem,peratur für die Fische kann man sicher über das Energiemanagement steuern :p

johnpatcher
11.12.07, 22:07
Eine CPU hat ja einen Wirkungsgrad von genau Null!

Wie begründest du denn die Aussage? Nur weil sie keine Arbeit im physikalischem Sinne verrichtet? Und selbst das ist nicht richtig, denn Wärme ist schließlich auch eine Form von Energie ;).

E S
11.12.07, 22:17
Der Wirkungsgrad ist Null, da 100% der reingesteckten Energie als Wärme aus dem System wieder herauskommen. Und da Wärmeentwicklung nicht zu den gewollten Eigenschaften eines PCs zählen, bleibt nur noch 0% übrig!

Das verarbeiten von Informationen ist keine Physikalische Arbeit. Blöd nur, dass man Informationen irgendwie darstellen muß und das beste was derzeit möglich ist ist eine elektrische Ladug. Zwar gelingt das abbilden der Daten als Ladung heutzutage nahezu Leistungsfrei, aber dasd Jonglieren mit Ladungen ist das, was Leistung braucht, da es noch keine Supraleiter in der CPU-Technik gibt. Wäre das möglich, würde das "umkorken" von Ladungen keine Abwärme mehr erzeugen!

Gruß
Elmar

choener
12.12.07, 11:18
Die Cpu ist kein geschlossenes System und hat auch einen "Wirkungsgrad" (wie auch immer du den _nicht_ definiert hast) von über 0% O_o

E S
12.12.07, 11:32
Und was macht der Rechner mit der winzigen Menge "Saft", der aus der CPU rauskommt? Macht die Dir was nützliches draus wie heißen Kaffe?

Nimm halt mal das Gesamtsystem PC. Strom geht rein und was kommt raus? Massig wärme, etwas lärm und etwas Licht. Licht und Lärm verwandeln sich auch wieder in Wärme, sofern die nicht durch ein Fenster abhauen können. Das heißt, die gesamte Stromaufnahme bleibt als Wärme in der Umgebung des rechners. Im Winter ist das ok, wenn auch eine elektroheizung alles andere als Wirtschaftlich ist. Im hochsommer willst Du die Wärme nicht ahben - m gegenteil, man verschwendet noch mehr Strom um diese Wärme mit einer Klimaanlage wieder los zu werden.

Franksx
19.12.07, 11:31
Hallo,
habe eine ältere Festplatte im System mit Window drauf.
Da ich es noch nicht geschaft habe bie Suse 10.3 Grub auf eine andere Platte schreiben zu lassen als eben diese wo Window installiert ist, setze ich sie mit hdparm -y /dev/sda in den Ruhemodus.
- Y oder -S bringen kein Ergebniss.
Woran kanndas liegen.

Gruß Frank