Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit image
Also ich hab ein Linux Server. Der Server soll auf 30 andere Rechner drauf, wo schon ein OS drauf ist wo ich die daten nicht kenne. Wie clone ich am besten die Festplatte. Hab schon gehört das man mit "dd" die festplatte clonen kann. Da find ich aber nich so wirklich ne anleitung wie ich die festplatte so clonen kann. Kann mir jemand ne schnelle lösung bieten.
BedriddenTech
22.11.07, 01:09
"dd" alleine funktioniert nur, wenn du beide Festplatten an derselben Maschine hast. Dann gilt: dd if=/dev/foo of=/dev/bar. Willst du es übers Netzwerk machen, könntest du eine Live-CD booten und dd über SSH nutzen:
ssh root@deine_quelle "dd if=/dev/foo" | dd of=/dev/bar
HTH.
Ich mache sowas immer mit partimage.
Entweder mittels einer LiveCD+externer Festplatte oder ich bastle mir eine DVD mit LiveSystem, wo das Image gleich drauf ist.
http://www.sysresccd.org/Main_Page
oder eine aktuelle Knoppix enthalten partimage.
Gruß,
gadget
also hab ich richtig verstanden ich bau die platten aus pack 1 in den Server der schon fertig ist und geb dann dd if=/dev/foo of=/dev/bar und der kopiert mir das ?
man dddd erstellt eine 1:1 Kopie. Mit dd if=/dev/foo of=/dev/bar wird die Platte bar mit allen Daten von foo überschrieben, und zwar beginnend bei Block 0, solange, bis foo vollständig ausgelesen oder bar voll ist.
Das heisst, bar ist danach genauso formatiert und partitioniert wie foo, da auch der mbr mitgeklont wird. Daten die vorher auf bar waren, kannst Du dann natürlich vergessen. Und wenn bar kleiner ist als foo hast Du ein Problem...
Mit
dd if=/dev/foo1 of=/pfad/zu/bar.isokannst Du auch eine einzelne Partition in einer Datei speichern und auf einer exakt gleich großen, anderen Partition wieder aufspielen (einschliesslich des Dateisystems, also die Zielpartition muss nicht formatiert sein).
Wenn es das ist, was Du willst, dann mach es so. Dabei spielt die Platten-/Partitionsgröße aber eine nicht unerhebliche Rolle (siehe oben "1:1").
Btw: dd funktioniert auch übers Netzwerk.
Ansonsten erstelle (am besten mit einer Live, dann fällt der ganze unnötige Krempel in /proc, /sys, /tmp usw. automatisch weg) ein tar-archiv mit den massgeblichen Verzeichnissen. Das kannst Du dann auf den 30 Rechnern entpacken und gut. Vorteil: Es ist unabhängig von der jeweiligen Partitionsgröße (im Gegensatz zu Partimage z.B., da müssen Quell- und Zielpartition auch gleich groß sein).
Kreol
(im Gegensatz zu Partimage z.B., da müssen die Partitionen auch gleich groß sein).
Zumindest darf die Zielpartition nicht kleiner sein als die Quellpartition. Größer ist hingegen möglich.
Gruß,
gadget
Zumindest darf die Zielpartition nicht kleiner sein als die Quellpartition. Größer ist hingegen möglich.Soweit ich mich erinnere, wird die Partitionsgröße im Image mit gespeichert und beim Zurückspielen wieder hergestellt (macht ntfsclone z.B. auch). Oder gibts da neue Versionen? Also wäre es dasselbe Problem wie beim dd.
Kreol
Soweit ich mich erinnere, wird die Partitionsgröße im Image mit gespeichert und beim Zurückspielen wieder hergestellt (macht ntfsclone z.B. auch).
Stimmt grundsätzlich. Bei kleinerer Zielpartition verweigert partimage das Aufspielen, bei größeren erscheint die rückgesicherte Partition anschließend verkleinert. Mittels parted oder diversen GUI-Versionen desselben lässt sich die Partition anschließend wieder vergrößern.
Ich hatte diesbezüglich auch mit NTFS-Partitionen nie Probleme.
Gruß,
gadget
Mittels parted oder diversen GUI-Versionen desselben lässt sich die Partition anschließend wieder vergrößern.
Ich hatte diesbezüglich auch mit NTFS-Partitionen nie Probleme.Stimmt schon, daß man da mit parted, ntfsresize etc. arbeiten kann, aber das Rumfummeln an Partitionsgrößen im laufenden Betrieb finde ich immer etwas kitzlig. Selbst wenn es in 95% der Fälle gutgeht geht es immer noch in 5 % schief. Wobei in dem hier liegenden Fall gäbe es ja zumindest immer ein Backup... ;)
Trotzdem gefällt mir die Sache mit tar besser, weil flexibler. Ist aber (auch) Geschmacksfrage und vllt. meldet sich Neonium ja nochmal mit Info über Platten-/Partitionsgrößen und Dateisysteme...
Kreol
Stimmt schon, daß man da mit parted, ntfsresize etc. arbeiten kann, aber das Rumfummeln an Partitionsgrößen im laufenden Betrieb finde ich immer etwas kitzlig.
Was meinst du mit "im laufenden Betrieb"? Eine Ausgeschaltete Festplatte kann man nicht partitionieren ;) Und eine gemountete auch nicht ...
Wobei in dem hier liegenden Fall gäbe es ja zumindest immer ein Backup... ;)Eben. Und fsck oder scandisk verraten dir schnell, ob's Probleme gibt.
Trotzdem gefällt mir die Sache mit tar besser, weil flexibler. Ist aber (auch) Geschmacksfrage
Dass die Lösung mit partimage und anschl. resize die sauberste wäre, würde ich auch nicht behaupten ;)
Gruß,
gadget
Was meinst du mit "im laufenden Betrieb"? Eine Ausgeschaltete Festplatte kann man nicht partitionieren ;) Und eine gemountete auch nicht ...Damit meinte ich "Eine Festplatte, auf der Partitionen und Daten sind, die ich gerne behalten möchte". Ist leider etwas unsauber/untechnisch ausgedrückt... ;)
Kreol
BedriddenTech
22.11.07, 20:00
Rsync funktioniert auch prima, damit arbeitet, soweit ich weiß, die SIS.
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