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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : XP Freigabe automatisch mit FSTAB mounten



heax22
10.11.07, 20:09
Hallo zusammen,

ich habe schon bei google gesucht aber nichts gefunden.

Auf meinem XP Pro Rechner sind verschiedene Laufwerke freigegeben.
Nun möchte ich diese am LINUX Rechner (OpenSuse 10.3) so einbinden, dass diese automatisch beim Systemstart gemountet werden.

Lt. meiner Dokumentation, die ich von der Schule habe soll das folgendermasen gehen:

Mit smbclient //RechnerIP/Freigabename -U Benutzername

kann man Testweise auf die Freigabe zugreifen. Was auch funktioniert.
Auch funktioniert das manuelle mounten mit:

mount //RechnerIP/Freigabename /mnt/ -o username=Name,password=XYZ

was nicht geht ist:

mount -t smbfs //RechnerIP/Freigabename /mnt/ -o username=Name,password=XYZ (alles natürlich in einer Zeile)

daher habe ich experimentiert und festgestellt, dass wenn ich -t smbfs weglasse das ganze funktioniert??!!

Draufhin habe ich wie gesagt bei google gesucht aber hier werden auch alle Dokus mit "-t smbfs" aufgeführt. Aber in einem Forum stand etwas davon, das smbfs nicht mehr verwendet wird????

Nun gut, da es ja mit mount ohne -t smbfs funktioniert bin ich hergegangen und habe folgenden Eintrag in der fstab gemacht:

//RechnerIP/Freigabename /mnt auto,username=Name%XYZ
XYZ steht wieder für das Kennwort

Es funktioniert aber nicht
genauso wenig funktioniert das ganze auszuschreiben also:

auto,username=Name,password=XYZ


was mache ich falsch?

Wie geht es richtig?


Danke für eine Antwort.

marce
10.11.07, 20:16
smbfs ist veraltet - probiere es mal mit cifs.

Ausserdem finden sich in den Logfiles evtl. hilfreiche Meldungen - und "es funktioniert nicht" ist sicherlich auch nicht die Rückmeldung, die Du bekommst... Exakte Fehlermeldungen helfen nämlich bei der Lösungsfindung...

heax22
10.11.07, 22:02
Hallo und danke erstmal für die rasche Antwort.

Das werde ich morgen gleich mal ausprobieren.

Mir ist klar, das niemand mit einer Fehlermeldung wie "funktioniert nicht" nichts anfangen kann! Ich war nur genervt weil ich 2 Tage versucht habe das Problem zu lösen und der Linux-Rechner nicht an ist...

Ich werde das ganze mit cifs testen.

Trotzdem danke erstmal.


cu

Marco

heax22
11.11.07, 20:24
So mit cifs hat es wunderbar funktioniert. Ich habe mich google bedient und habe schnell einen passenden Eintrag gefunden.

Das ganze sieht nun so aus in der fstab Datei:

//RechnerIP/Freigabename /mnt/Ordnername cifs auto,user,username=Benutzername,workgroup=TEST,pas sword=XYZ,uid=500,gid=500,file_mode=0777,dir_mode= 0777,rw

Nach dem ändern der FSTAB Datei und des Komandos:

mount -a

war die Freigabe gemountet.

Jedoch nach einem Neustart wurde die Freigabe nicht automatisch gemountet??? Führe ich als root das Komando wieder manuell aus (mount -a)
ist das ganze ohne eine Meldung gemountet.

Woran kann das liegen?

Was bedeuten eigentlich die optionen uid=500,gid=500,file_mode=0777,dir_mode=0777,rw

rw steht wahrschinlich für lesen/schreiben Zugriff...


Danke.

Freehawk
12.11.07, 00:20
Hallo,

das Mounten der Devices geschieht beim Bootvorgang vor dem Aufbau der Netzwerkverbindung. Dadurch kann die Windowsfreigabe nicht gemountet werden.

Du könntest dir nen Script bastelen, dass das Mounten übernimmt und jeweils beim Starten nach dem Aufbau der Netzwerkverbindung ausführen.

Oder ich werfe mal noch das Stichwort AutoFS in den Raum, bei google findest du Infos zu dem Thema. Das könnte auch eine Lösung sein.

Gruß
Markus

drcux
12.11.07, 00:28
das Mounten der Devices geschieht beim Bootvorgang vor dem Aufbau der Netzwerkverbindung. Dadurch kann die Windowsfreigabe nicht gemountet werden.

Und deswegen gehört das in die /etc/samba/smbfstab. ;)

Thorashh
12.11.07, 01:23
Moin heax22
Wenn Du die Freigaben nur als User benötigst, installiere Dir pam_mount. Damit kannst Du die Laufwerke direkt bei der Anmeldung mounten lassen. Dann hast Du auch keine Probleme mit den Userrechten, Und beim Abmelden wird die Verbindung automatisch wieder getrennt.

marce
12.11.07, 07:10
Was bedeuten eigentlich die optionen uid=500,gid=500,file_mode=0777,dir_mode=0777,rw
Die Bedeutung der restlichen Optionen erfährst Du alle unter man mount...

Übrigens solltest Du dir angewöhnen, Google-Suchergebnisse nicht einfach per Copy-Paste zu übernehmen sondern erst mal anaylisieren und verstehen, was die denn tun - nicht Dinge im www sind der Menschheit so wohl gesonnen wie man denken wollte...

temir
12.11.07, 18:31
Versuchs noch mal mit reboot und:


/etc/init.d/smbfs status

sollte "unused" da stehen:


/etc/init.d/smbfs start

Wenn danach die CIFS Freigaben gemountet sind, aktiviere autom. starten für smbfs:


insserv /etc/init.d/smbfs

heax22
12.11.07, 20:45
Und deswegen gehört das in die /etc/samba/smbfstab. ;)

Danke für die bisherigen Antworten.

Ich habe mal geschaut, da sich das mit der smbfstab als Laie für mich am besten angehört hat.

Leider gibt es bei meinem OpenSuse 10.3 kein Verzeichniss /etc/samba
und auch keine Datei smbfstab.

--> Liegt vermutlich daran, dass es ja unter 10.3 kein smbfs mehr gibt??
Richtig?

Wie geht das mit Scripten?

cu

heax22

drcux
13.11.07, 07:26
Leider gibt es bei meinem OpenSuse 10.3 kein Verzeichniss /etc/samba
und auch keine Datei smbfstab.

--> Liegt vermutlich daran, dass es ja unter 10.3 kein smbfs mehr gibt??
Richtig?

Nein, das liegt daran, das du samba-client nicht installiert hast.