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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Virtualbox Kernelmodul neu erzeugen?



smartysmart34
14.10.07, 12:13
Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread bereits angemerkt habe ich derzeit das Problem, daß Suse zwar den Kernel auf 2.6.22.9 umgestellt hat, die Kernelmodule von Virtualbox und qemu aber noch auf 2.6.22.5 stehen. Sie laufen also nicht.

Leider ist mir völlig unklar, wann angepasste Kernelmodule über den Updateservice nachgereicht werden. Vielleicht liest hier ja einer der Suse-Maintainer mit und kann mir dazu was sagen? Vielleicht liegt's ja auch daran, daß nochmal kurzfristig ein neuer Kernel kommt und sich das Backen der Module nicht lohnt...
Jedenfalls ist es unbefriedigend, Virtualbox auf "unbestimmte" Zeit nicht nutzen zu können. Daher wollt eich jetz auf die Suche gehen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, das Modul selber neu zu generieren. Ähnlich dem fglrx-Script fglrx-kernel-build.sh

In der Suche bin ich dabei auf das Programm / Skript
"/etc/init.d/vboxdrv setup" gestoßen, leider kann ich das Skript bei mir nicht finden. Und das, obwohl laut Yast sowohl Virtualbox als auch das rpm des Kernelmoduls zu meinem Kernel installiert sind (in dem Fall eben leider das veraltete).

Hat jemand nen Tip?

Danke und Gruß,
Martin

stefan.becker
14.10.07, 17:27
Was für eine Version ist denn installiert? OSE oder die Vollversion?

drcux
14.10.07, 19:46
wie in einem anderen Thread bereits angemerkt habe ich derzeit das Problem, daß Suse zwar den Kernel auf 2.6.22.9 umgestellt hat, die Kernelmodule von Virtualbox und qemu aber noch auf 2.6.22.5 stehen. Sie laufen also nicht.


Fehlermeldung?

Sie laufen schon, aber.....

smartysmart34
14.10.07, 21:17
Hallo drcux.

Asche über mein haupt. Ich hatte nicht angenommen, daß ich nach erfolgreicher Installation des Kernelmodulpakets in YAST auch noch den modprobe absetzen muß. Habe ich jetzt gemacht und auch in der Kernel-Konfig unter Modules_loaded_on_Boot eingetragen. Sollte also funzen.

Qemu sagt mir beim Start über die Konsole, daß er keinen Zugriff hat:
Could not open '/dev/kqemu' - QEMU acceleration layer not activated: Permission denied
Auch da habe ich erstmal ein modprobe kqemu abgesetzt und ein lsmod | grep kqemu zeigt, daß es geladen ist.
Ich habe bei den Benutzerberechtigungen geschaut, aber eine entsprechende Gruppe wie die für virtualbox gibt es bei qemu scheinbar nicht. Woran kann die Fehlermeldung mit den fehlenden Rechten denn liegen?

Danke und Gruß,
Martin

P.S.: Muß ich kqemu auch bei modules_loaded_on_Boot eintragen?

stefan.becker
14.10.07, 21:20
chmod 666 /dev/kqemu

smartysmart34
14.10.07, 21:33
Merkt er sich das dauerhaft? Oder muß das nach nem Reboot neu gemacht werden? /dev ist doch kein permanentes Verzeichnis, oder?

stefan.becker
14.10.07, 21:57
Immer direkt nach dem Laden des Moduls aufrufen. Trags ein in "/etc/init.d/boot.local".

smartysmart34
14.10.07, 22:05
OK. Letzte Frage: Muß ich das Modul in Modules_loaded_on_Boot eintragen, oder ist das jetzt immer beim Booten mit drin? Ansonsten würde ich es also in modules_loaded_on_Boot eintragen, und den Befehl in die boot.local.
Doofe Frage: Wieso ist das das einzige Device, bei dem so ein Verriss notwendig ist? Wieso nicht wie alle devices einfach ohne Aufwand?

danke und Gruß,
Martin

stefan.becker
14.10.07, 22:07
Trag beides in die Datei ein.

Alternativ: Gebe beide Befehle per sudo frei und bau dir ein Qemu-Startscript ala

sudo modprobe ...
sudo chmod ...
qemu ...