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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 'YaST2 Partitionieren' hängt



exponator
12.10.07, 10:11
Hallo,
beim Aufruf von YaST2 bleibt das Partitionieren hängen.
Es wird auch nichts von Fehlern in der Log messages oder y2log protokolliert.
Wo kann ich sonst noch nachsehen?
Auch kann ich, mit welchen Mitteln auch immer, den hängenden Prozess nicht beenden. Was ist da wohl faul?
Der Aufruf von parted verläuft genauso. Gleiches Resultat.

HirschHeisseIch
12.10.07, 12:51
Das Problem hatte ich auch schon...
Habs dann mit cfdisk und manuellem Editieren der fstab in den Griff gekriegt.

Wenn Du in der Konsole nicht so fit bist, gib uns doch bitte die Ausgaben von

fdisk -l(kleines L) und
cat /etc/fstab

exponator
12.10.07, 13:20
Hi HierschHeisseIch,
fdisk ist mir bekannt und in der Konsole bin ich durchschnittlich fit.
Zumindest was Deine Vorschläge anbelangt.
Leider kann man aber, und das ist schade, keine Partitionen ver-kleinern/-größern.

Habe mir schon überlegt mit PQMagic8 was zu machen.
Funktioniert aber wegen dem ReiserFS nicht.

Das nächste wäre mittels Knoppix und gParted.
Weiß nicht warum... gParted läßt sich auf meinem System (openSuSE 10.2) nicht installieren.
Fragt sich nur, ob ich mir mit Knoppix nicht was zerschieße oder ob auch das hängen bleibt.
Legt YaST2 hier irgendwo binäre Daten der Partitionen ab?
Habe bislang lediglich Textdateien gefunden.

Auf jeden Fall löst das noch nicht meine Frage, warum parted hängen bleibt.
Bzw. was hier faul ist.

HirschHeisseIch
12.10.07, 13:47
Yast liest auch nur die Partitionierung ein... Da gibt es keine speziellen Dateien dafür.
Es hat aber (meine Vermutung) Probleme damit, wenn die Partitions-Nummern in der falschen Reihenfolge sind. Ob Parted auf sowas auch allergisch reagiert, kann ich nicht sagen. Dafür benutze ich das zu selten.

Einfachster Vorschlag:
Backup machen, und mit Knoppix + parted versuchen...

Neowinger
12.10.07, 13:51
Dem Vorschlag kann ich mich nur anschließen des Weiteren empfehle ich dir zukünftig mal einen Blick
auf LVM2 zu werfen und deine Distri Verzeichnisse wie /usr,/var,/var/tmp,/tmp etc. auf ein Logisches Volume zu legen.

(Hat nicht direkt etwas mit deinem Problem zu tun aber eine Separierung ist Sinnvoll)

Diese kannst du mit einem Dateisystem deiner Wahl formatieren und stets resizen, moven etc. Es ist auch möglich mehrere
physikalische Laufwerke in eine Gruppe zu legen und anschließend auf diesen "logische" Partitionen anzulegen und bei Defekten
entsprechende Daten auf neu eingehängte Datenträger zu sichern, und somit Datenschwund vorzubeugen.

Insofern dir dieses Thema nicht bekannt ist, solltest du dich mal hier (http://tldp.org/HOWTO/LVM-HOWTO/) einlesen :-)


Gruss
Jan

exponator
12.10.07, 15:08
@HirschHeissIch
Ich glaube das ist mom. die schnellste Lösung.
Allerdings brauche ich dann für ein Backup etliche DVDs.

@Neowinger
So wie Du das beschreibst, hört sich das nach einer ultimativer Lösung an.
Das NonPlusUltra was es mom. gibt.
Allerdings wird das dann wohl eine längere Geschichte, da das HowTo in Englisch ist und mein Schulenglisch ca. 30 Jahre her ist.
Wenn es das Ganze auch noch in Deutsch gibt bin ich überglücklich.

exponator
12.10.07, 18:03
Jo ey
Habs gefunden.

Logical Volume Manager (LVM) Howto - deutsche Version
Richard Heider

Auf Linuxhaven.de (http://www.linuxhaven.de) gefunden.