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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : fstab - fehlertolerant, 2nd Stage fstab?



motions
08.10.07, 12:52
Hi,
in der fstab habe ich einige mounts zum LVM eingetragen. Hin und wieder sind die LVM devices aber nicht mountbar (irgendwelche defekte blocks im LVM; da klemmt wohl irgend etwas mit den snapshots, muss ich noch untersuchen, ist nicht nicht die eigentliche Frage).
ABER: Wenn beim mount in der fstab ein Fehler auftritt, ist das system erstmal nicht bedienbar, weil man nur an der Console dann Ctrl-D + rootpasswort eingeben muss; dann den Fehler beheben (z.B. mount in fstab auskommentieren) und danach reboot durchführen. Ist aber etwas blöd für die Fernwartung wenn das System nicht bis zu einem runlevel 3 hochfährt.
Gibt es also in fstab oder ähnlich eine option, welche auch bei Mountfehlern den Bootprozess weiter durchzieht?

Gibt es eventuell eine Art zweite fstab, welche automatisch am Ende des gesamten Bootprozesses durchgeführt wird ? Oder besser selbst als shellscript erstellen und am Ende des init anhängen? Ich muss eine größere Anzahl (ca. 30) verschiedene ISO Images von CDs und DVDs mounten (Ersatzteillisten). Wenn die in der fstab eingetragen sind klemmt das manchmal beim booten (z.B. ISO image wurde durch eine aktuellere Version ersetzt, anderer Dateiname und dann manuell gemountet, fstab vergessen anzupassen oder Tippfehler).

tictactux
08.10.07, 17:46
Hi,

für die fstab ist mir keine Lösung bekannt, doch würde ich bei einer solchen Situation eher ein Script am Ende des normalen Arbeits-Runlevels (3) schreiben, welches die Images mountet.
Die Images können dann mit der Option "noauto" in der fstab stehen, oder in einer Textdatei, die bei Bedarf selber erstellt wird.
Wie/wo genau ein solches Script eingebunden wird, hängt von der Distribution ab, ein "man init" könnte dafür Hinweise liefern (es gibt etliche unterschiedliche init-Mechanismen in den aktuellen Distributionen).

HTH
Wolfgang

motions
08.10.07, 21:05
Hallo tictactux,
ich habe mir schon gedacht, das ich die ISOs am besten per abschließendem Script mounte. Dann halte ich die schon mal aus der fstab raus.

Wegen der möglichen Mount-Fehler in der fstab bin ich noch auf der Suche nach einer Lösung

motions
08.10.07, 21:13
Okay, ich habe noch mal einige Versuche gemacht:
Beim Booten bleibt das System beim fehlerhaften mounten von fstab Einträgen NICHT stehen, sondern setzt den Boot fort.
Dann stammt die Fehlermeldung, die mir soviel Spaß macht und den Bootvorgang abbricht, direkt von der LVM-Snapshot Problematik unter Opensuse 10.2.
Ich denke dann ist dieser Thread hier für mich beantwortet.

Vielen Dank für die Hilfe