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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SMTPAuth und IMAP ohne PAM und MySQL



Suffer
26.09.07, 04:16
Hallo,

ich bin dabei einen Mailserver aufzusetzen, der folgende Bedingungen erfüllen muss:


Alle Domains sollen rein virtuell verwaltet werden, also nicht in /etc/passwd eingetragen werden
Benutzer müssen sich mit SMTPAuth (LOGIN, PLAIN nur über SSL; CRAM-MD5 auch ohne SSL) authentifizieren, bevor sie Mails verschicken dürfen.
Die SMTPAuth-Datenbank soll textbasiert sein und optimalerweise mit Klartextpasswörtern vorliegen. MySQL, CDB, DB3, PostgreSQL und so'n Dreck möchte ich nur ungern einsetzen.
Der IMAP/POP3-Server soll auf die gleiche User-DB zugreifen, die auch für das SMTPAuth benutzt wird.


Eigentlich sollte das ein recht gängiges Szenario sein. Ich hab sowas bereits mehrere Male mit QMail und vpopmail am laufen: der courier-authdaemon fragt über vchkpw nach und SMTPAuth basiert ebenfalls auf den gleichen vpasswd-Dateien. Wenn ich einen neuen Mailbenutzer anlegen will, kann ich das an einer Stelle machen.

Aus verschiedenen Gründen würde ich aber gerne von QMail weg und hab mir Exim und Postfix angeschaut. Beide MTA haben aber keine vernünftige Integration mit einem IMAP/POP3-Server. Ledigliche solche kruden Hacks wie http://wiki.exim.org/FAQ/Policy_controls/Q0730 werden da einem empfohlen. Bei Postfix wird die Authentifizierung über SASL vorgeschlagen, aber das ist IMO auch keine saubere Lösung.

Falls jemandem was einfällt??