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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche die richtige Linux Distro für Samba,PureFTP



LarsThorwald
19.07.07, 14:08
Hallo zusammen,

aufgrund der Vielzahl an Distros fällt es mir schwer, die richtige zu entdecken und hoffe auf eure Ratschläge.

Nun, es geht darum, einen Server einzurichten, der folgendes können sollte:
1. Samba für das Intranet
2. PureFTP für das Internet
3. Besitzt eine Firewall

Ich weis, das man alles per Hand nachinstallieren kann, aber in vielen Dingen fehlt mir noch das KnowHow, z.B einrichten der Firewall ohne GUI. Daher wäre es ganz schön eine Firewall zu haben, die über eine GUI verfügt und nicht nur für den studierten Informatiker zu verstehen ist ;-) In die Richtung der Firewall unter SuSe

Desweiteren sollte das System nicht so aufgebläht sein. Wenn ich versuche, SuSe zu installieren, so erhalte ich doch noch ein zu fettes System unter KDE, da ich nicht weis, welche der Pakete ich nicht benötige.

Ich dachte erst an Ubuntu. Da fehlt aber die Firewall. Welche könnte man denn nachträglich installieren (für den Nichtinformatiker)? Die Serverversion verfügt über kein X. Das wäre mir noch ne Nummer zu hoch

Wäre schön, wenn ihr mir Hilfestellung zu der richtigen Distro. geben könntet.

Gruß
Lars

zyrusthc
19.07.07, 14:24
Die Distribution ist eigentlich völlig egal! Aber nimm ruhig die Ubuntu Server Version.

Die Serverversion verfügt über kein X. Das wäre mir noch ne Nummer zu hoch
Wenn du die Console noch nicht so ganz beherscht, dann kannst du zu Tools wie Webmin (http://www.webmin.com) greifen.
Dort kannst du deinen Server im Browser administrieren.
Über dem Webmin kannst du auch deine 3 genannten Punkte administrieren ;)

Greeez Oli

LarsThorwald
19.07.07, 14:31
Hi, danke für den Hinweis. Mal allgemein, kann man Gnome nachträglich installieren?

Rain_maker
19.07.07, 14:36
Ja (aber wozu?)

Wenn Du schon nen Server administrieren willst, dann machs doch gleich richtig.

Webmin würde Dir auch einen "graphischen" Zugriff erlauben und dann noch zusätzlich GNOME ist unnützer Ballast.

Und am einfachsten unter einer VM zu testen.

Dann entfällt auch die Grafikkarteninstallation (SCNR (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?goto=newpost&t=239382)).

Greetz,

RM

comrad
19.07.07, 14:54
Desweiteren sollte das System nicht so aufgebläht sein. Wenn ich versuche, SuSe zu installieren, so erhalte ich doch noch ein zu fettes System unter KDE, da ich nicht weis, welche der Pakete ich nicht benötige.


Gibt da so nen Punkt namens "Server" oder auch "Minimalistisches System" ;)

Wieso willst du kein KDE auf deinem "Server" haben, wenn du stattdessen GNOME draufmachen willst?

Im übrigen ist es kein Muss KEINE grafische Oberfläche auf seinem Server zu haben. Wer da Ressourcen spart, hat eh nen viel zu kleinen Server.... wenn den sowas schon stört.

Rain_maker
19.07.07, 14:58
Für ne lokale Kiste stimmt das natürlich, und wo wir gerade bei Tipps bezüglich SuSE sind.

@TE
Gib mal ein einer Konsole als root


yast

oder als User.



sudo /sbin/yast
ein (und lasse Dich überraschen).

Greetz,

RM

LarsThorwald
19.07.07, 15:25
Gibt da so nen Punkt namens "Server" oder auch "Minimalistisches System" ;)

Wieso willst du kein KDE auf deinem "Server" haben, wenn du stattdessen GNOME draufmachen willst?

Im übrigen ist es kein Muss KEINE grafische Oberfläche auf seinem Server zu haben. Wer da Ressourcen spart, hat eh nen viel zu kleinen Server.... wenn den sowas schon stört.

Nun, der Ubuntu Server liefert halt keine grafische Oberfläche mit. So sehr ich KDE auch auch mag, bis jetzt fand ich den Paketinhalt für ein Server zu überladen. Nach der Einstellung "Minimalistisches System" muß ich mal schauen ;)

Im übrigen bin ich ja nicht der Textkonsole feindlich gegenüberstellt. GUIS können aber einem ne menge Tipparbeit sparen. Naja, trotzalledem editiere ich die smb.conf mit einem 08/15 Texteditor während dessen die anderen ihr Frontend dafür benutzen und mich belächeln. Seit ich mir damals das Buch Samba 3 von Jens Kühnel gekauft habe, habe ich Spaß beim editieren der smb.conf mit einenm Texteditor, da einem durch das Buch vieles klarer wird und es mir gefällt, zu wissen, was hinter der GUI passiert ;)

LarsThorwald
19.07.07, 15:34
Das, was mich aber beim Ubuntu stört ist es, das ich beim einrichten grundsätzlich sudo eingeben muß

Rain_maker
19.07.07, 15:40
1. Falsch.

2. Dann nimm SuSE *g*

3.
sudo -s
4. SuFU verwenden:

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=208771

Greetz,

RM

JL Hooker
20.07.07, 10:27
Meine Vorschläge würden auch in die Richtung Ubuntu / Debian gehen, denn damit lernt man gleich den "richtigen" Umgang. Auch wenn es mich persönlich überhaupt nicht anspricht würde SuSe für dich mit einer minimal Installation reichen.

Aber wenn du bereits mit Samba auf der Konsolenebene klar kommst, dann sollte es nach etwas Einarbeitungszeit dir auch möglich sein die Firewall "von Hand" zu bedienen.
Desweiteren gibt es ja im Internet schicke Seiten die dir Firewall Scripte etc. generieren, wie z.B. Harry's (http://www.harry.homelinux.org/modules.php?name=iptables_Generator)

Grüße aus der Hauptstadt,

Nicolai ... der auch minimale grafische Oberflächen auf seinen Servern benutzt

LarsThorwald
20.07.07, 15:47
Danke für den Tip.

Ich bin gerade dabei, unter VmWare mehrere Distros zu installieren. Schauen wir mal. Debian denke ich wird mir "noch" ne Nummer zu hoch sein. Aber das kann ja noch was werden :-)

Gruß
Lars

HEMIcuda
20.07.07, 16:47
Fedora
Suse
Debian
Ubuntu
Arch
Gentoo
...

Was soll die Frage?

'cuda

zyrusthc
20.07.07, 16:52
Fedora
Suse
Debian
Ubuntu
Arch
Gentoo
...

Was soll die Frage?

'cuda
Hust.... http://distrowatch.com

HEMIcuda
20.07.07, 17:13
Hust.... http://distrowatch.com

kaesekuchen.de (http://kaesekuchen.de/)

'cuda

adini
21.07.07, 11:21
Das, was mich aber beim Ubuntu stört ist es, das ich beim einrichten grundsätzlich sudo eingeben muß
Versuch mal sudo passwd root, danach kannst du die mit su - als root anmelden und sudo entfernen. Nebenbei ist sudo für einen potentiellen Eindringling auf dem Server eine große Arbeitserleichterung :).

Wie wäre es mit mit dem Heise Debian Server (http://www.heise.de/ct/projekte/srv/)?
CD rein, installieren, Browser öffnen, und alles schön gemütlich administrieren.
Mein Weg ist das nicht, aber es hilft vorallem Anfängern weiter.

LarsThorwald
21.07.07, 13:04
Fedora
Suse
Debian
Ubuntu
Arch
Gentoo
...

Was soll die Frage?

'cuda

Nun, einfach mal eine Überblick bekommen und keine 1000 diverse Distros zu testen, von denn vielleicht 5-6 in die engere Auswahl kommen. Da ist es schon ganz gut, wenn man auf die Erfahrung anderer greifen kann, um selber dann Erfahrung mit den ausgewählten Distros machen zu können. Wenn man dann einiges an Know How selber gesammelt hat, kann man im Vorfeld auch schon besser die Distros einordnen. Wenn man aber am Anfang steht, wird man quasi durch die Anzahl erschlagen ;) Da sucht man ein Lichtblick :)



Versuch mal sudo passwd root, danach kannst du die mit su - als root anmelden und sudo entfernen. Nebenbei ist sudo für einen potentiellen Eindringling auf dem Server eine große Arbeitserleichterung .

Wie wäre es mit mit dem Heise Debian Server?
CD rein, installieren, Browser öffnen, und alles schön gemütlich administrieren.
Mein Weg ist das nicht, aber es hilft vorallem Anfängern weiter.

Werde den Tip mit sudo mal probieren, da einem echt die ständige Passworteingabe auf den Keks geht.

Wo vor ich ein bißchen bammel beim Heise Server habe ist die Hardwareeinrichtung. Leider emuliert VMWare nicht die originale Hardware. Werde es trotzdem unter VMWare mal probieren. Danke für den Hinweis :cool:

Gruß
Lars

ClausVB
23.07.07, 18:32
(...) von denn vielleicht 5-6 in die engere Auswahl kommen.

Ich will mich jetzt nicht gegen Ubuntu, Debian und Co. aussprechen, aber ich habe mit SuSE sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich installiere bei Servern nie KDE oder GNOME und Yast erlaubt auch bei einem Minimal-System eine deutliche Hilfe bei
- Administration der Firewall
- Zuweisung einer IP-Adresse.

Mir gefällt auch gut, dass ich Befehle auf Kommandozeile wie

rcnetwork restart
rcapache2 reload
rcmysql start
rcsmb start
habe. Natürlich kann ich das alles auch bei anderen Distributionen (Debian: "/etc/init.d/networking restart"), aber mir persönlich gefällt das unter SuSE sehr gut.

Meine 2 Cent,
Claus

LarsThorwald
23.07.07, 20:38
Wie kann ich denn aber eine abgespeckte Gnome oder KDE Oberfläche installieren? Ein Minimalsystem an sich habe ich nicht entdeckt. Auch eine KDE Basisinstallation installiert mir zuviel mit (Audio) ect.

ClausVB
23.07.07, 23:32
Wie kann ich denn aber eine abgespeckte Gnome oder KDE Oberfläche installieren? Ein Minimalsystem an sich habe ich nicht entdeckt. Auch eine KDE Basisinstallation installiert mir zuviel mit (Audio) ect.

Ich kann nur für SuSE sprechen, da gibt es seit der 7.1 relativ früh in der Installation einen Menüpunkt der ungefähr so aufgebaut ist

----
Partition
...
...
...
System
Standardinstallation (KDE und Co)
...
...
...
----

Auf dieses "Standardinstallation" kann man klicken oder auf einen Menüpunkt darüber (bitte schau mal in das Handbuch oder lade Dir das Handbuch herunter) und dann kann man die Option von
"Standardinstallation"
auf
"Minimal-Installation"
ändern.

Das geht bei SuSE hunderprozentig.

Gruß
Claus